Die Studienarbeit analysiert die komplexe Beziehung zwischen Thomas Mann und Italien im Kontext der deutsch-italienischen Literatur- und Kunstgeschichte. Im Gegensatz zu Goethes idealisierter Sichtweise auf Italien zeigt Mann eine ambivalente Haltung, geprägt von einem inneren Zwiespalt zwischen seinen nordischen und südlichen kulturellen Einflüssen. Diese Spannung zwischen deutschem Denken und romanischer Geisteswelt wird als zentrales Thema in Manns Werk identifiziert, wobei er selbst die Faszination für den Gegensatz zwischen Nord und Süd betont.
Laurian Kanzleiter Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Die römische Villa als Ort von Literatur und philosophischer Muße
Kulturwissenschaftliche und philologische Perspektiven
- 56 Seiten
- 2 Lesestunden
Die Arbeit untersucht die Rolle der römischen Villa als bedeutenden Ort für literarische und philosophische Diskurse seit der Antike. Sie analysiert, wie die Villa nicht nur als Bauwerk, sondern auch als Inspirationsquelle und Erinnerungsort in der Literatur fungiert. Durch die Betrachtung ihrer Funktionen als Atmosphäre für kreative Produktion und philosophische Gespräche wird die Verbindung zwischen Architektur und intellektuellem Schaffen beleuchtet. Die Studie zielt darauf ab, das Verhältnis zwischen der Villa und ihrem Einfluss auf literarische und philosophische Themen zu klären.
- 2020
Die Kunst-Leben-Problematik der Jahrhundertwende
Richard Münchs Thesen zur deutschen Kultur der Moderne und Thomas Manns "Tonio Kröger"
Die Studienarbeit analysiert die Kunst-Leben-Problematik der Jahrhundertwende anhand von Thomas Manns "Tonio Kröger" und verknüpft diese mit Münchs Thesen zur deutschen Kultur der Moderne, insbesondere den Aspekten Aktivismus und Rationalismus. Ziel ist es, einen theoretischen Text mit einer spezifischen literarischen Umsetzung in Verbindung zu setzen, was im Kontext des Masterseminars "Religiöse Ethik und Kultur der Moderne" häufig praktiziert wird. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen Literatur und kulturellen Strömungen der Zeit.
- 2020
Zwei getrennte Welten? Italienische Geschichte in Guiseppe Tornatores Film "Baarìa"
Ein Dialog zwischen Geschichtswissenschaft und Kunst
Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Kunst und Realität sowie zwischen Kunst und Geschichtswissenschaft im Kontext des italienischen Historienfilms Baarìä (2009). Sie analysiert, inwiefern diese Bereiche miteinander verbunden sind oder ob sie als getrennte Welten betrachtet werden können. Zudem wird erforscht, welche Signale von Realität und Fiktion im Film verwendet werden, um das Zusammenspiel von künstlerischen Darstellungen und historischen Inhalten zu beleuchten. Die Untersuchung erfolgt im Rahmen eines Masterseminars an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
- 2020
Der Frankreichaufenthalt Berninis im Jahr 1665 wird aus einer biographischen und kunstsoziologisch-historischen Perspektive untersucht. Im Fokus stehen nicht die Kunstwerke oder die Architektur, sondern die realhistorischen Kontexte und Rahmenbedingungen seiner Reise. Die Arbeit zielt darauf ab, Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Berninis Schaffen und den gesellschaftlichen sowie kulturellen Gegebenheiten in Frankreich zu gewinnen. Dies bietet einen tiefen Einblick in die Einflüsse, die seine Kunst und seine Person prägten.
- 2016
Die "Grande Emigrazione Siciliana" nach Amerika
Aspekte eines regionalen Falls (1901-1914)
Die Grande Emigrazione Italianä beschreibt die massenhafte Auswanderung aus Italien zwischen dem neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Diese Studienarbeit beleuchtet, wie dieses Phänomen alle italienischen Regionen umfasste und die Auswirkungen auf den jungen Nationalstaat nach seiner Gründung im Jahr 1861 analysiert. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die transatlantische Migration und deren kulturelle sowie gesellschaftliche Konsequenzen, die für die italienische Identität und die Beziehungen zwischen Europa und Amerika von Bedeutung sind.
- 2015
Die Facharbeit analysiert die Werke "Tonio Kröger" und "Pippo Spano", die zur Jahrhundertwende entstanden sind. Sie thematisiert die Beziehung zwischen Leben und Kunst sowie die Herausforderungen, denen sich Künstler gegenübersehen. Durch die Untersuchung dieser literarischen Texte wird die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft beleuchtet und die Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen thematisiert. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Betrachtung der Charaktere und ihrer Konflikte im Kontext der damaligen Zeit.