Der Essay untersucht den Begriff des "Erinnerungsortes" nach Pierre Nora und definiert dessen Bedeutung im Kontext der Geschichtsdidaktik. Anhand des Beispiels Pirna-Sonnenstein wird analysiert, wie dieser Ort als Erinnerungsstätte fungiert und welche historischen sowie gesellschaftlichen Implikationen damit verbunden sind. Der Autor reflektiert über die Rolle von Erinnerungsorten in der Geschichtsvermittlung und deren Einfluss auf das kollektive Gedächtnis.
Daniela Di Pinto Bücher


Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wettiner gehörten zu den wichtigsten Fürstenfamilien im deutschen Reich während des späten Mittelalters, nebst der kaiserlichen Hausmacht der Habsburger. Jedoch war die Geschichte der Wettiner von "Herrschaftsteilungen" geprägt. Besonders die Leipziger Teilung im Jahre 1485 war für die Wettiner eine Zäsur. Kurfürst Ernst und sein Bruder Albrecht weisen eine zwanzigjährige, gemeinschaftliche Regierung auf, welche durchaus erfolgreich war. Das wirft verständlicherweise die Frage auf: Was bewegte die Brüder dazu, die wettinischen Länder zu teilen, obwohl sie an der Spitze der Macht waren?