Korrosion von Ti-Metall, Ti-6Al-4V und Co-Cr-Mo-W-Legierungen in Serum
Elektrochemische Behandlung der geprüften Materialien
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Die Untersuchung zeigt, dass das Leerlaufpotential verschiedener Titanmetall- und Legierungsoberflächen in Serum mit der Eintauchzeit ansteigt, was auf die Bildung eines Schutzfilms hinweist. Ein elektrisches Ersatzschaltbild mit zwei Zeitkonstanten beschreibt den Duplex-Passivfilm der Materialien. Die Ergebnisse der elektrochemischen Impedanzspektroskopie (EIS) belegen, dass die Korrosionsbeständigkeit zunächst zunimmt, nach 21 Tagen jedoch aufgrund der Zersetzung des Schutzfilms wieder abnimmt. Die Korrosionsbeständigkeit variiert je nach Beschichtung, wobei unbeschichtete Oberflächen am anfälligsten sind.
