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Bookbot

Olaf Glöckner

    1. Jänner 1965
    Deutschland, die Juden und der Staat Israel
    Deutschsprachige jüdische Emigration nach Schweden
    Das Zeitalter der Genozide
    Das neue Unbehagen
    Integrationsbedarfe und Einstellungsmuster von Geflüchteten im Land Brandenburg
    David Friedländer
    • 2019

      Rund 40.000 Geflüchtete hat das Land Brandenburg im Zeitraum von 2015 bis 2017 aufgenommen. Viele von ihnen sind aus dem Mittleren Osten und Afrika, teilweise auch aus Russland (Tschetschenien) gekommen. Gefördert vom Bündnis für Brandenburg, haben Forscher des Moses Mendelssohn Zentrums (Universität Potsdam) zahlreiche Gruppeninterviews mit Menschen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und Tschetschenien geführt und einheimische Integrationsexperten befragt. Welche Integrationserfolge, Defizite und kulturellen Differenzen erleben Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder aus den genannten Herkunftsländern? Was erschließt ihnen neue Welten, und wo ergeben sich objektive Konflikte? Aus den Ergebnissen der Studie wurden Handlungsempfehlungen für die Landes- und Kommunalpolitik abgeleitet. Alle interviewten Gruppen wünschten sich intensiveren Kontakt zu Einheimischen – eine Chance und Herausforderung zugleich für die hiesige Zivilgesellschaft.

      Integrationsbedarfe und Einstellungsmuster von Geflüchteten im Land Brandenburg
    • 2019

      Das neue Unbehagen

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Auf europäischen Straßen erleben Juden erneut Beleidigungen, Angriffe und sogar Mord – eine Entwicklung, die auch in Deutschland seit Jahren zunimmt. Die jüdische Gemeinschaft sieht sich mit Hassmails, Beschimpfungen, Vandalismus und Bedrohungen von Kindern an Schulen konfrontiert, was zu einem Rückzug ins Private führt und sogar Auswanderungsgedanken nährt. Trotz solidarischer Bekundungen von Politikern bleibt das Unbehagen tief verwurzelt. Dieser Sammelband untersucht die Ursachen für den Anstieg des Antisemitismus und beleuchtet kontroverse Themen sowie antisemitische Tendenzen in verschiedenen gesellschaftlichen Milieus, von rechtsextremen über linksradikale bis hin zu islamistischen Strömungen. Die Autoren scheuen sich nicht, die Problematik offen zu benennen, was zu erschreckenden Erkenntnissen führt, aber auch Beispiele für zivilgesellschaftlichen Widerstand bietet. Stimmen aus der Fachwelt loben das Werk für seinen tiefen Einblick und die mutige Auseinandersetzung mit einer Realität, die oft ignoriert wird. Die Analyse schärft das Bewusstsein für Antisemitismus und fordert sowohl Behörden als auch die Zivilgesellschaft zur aktiven Auseinandersetzung auf.

      Das neue Unbehagen
    • 2018

      David Friedländer

      • 76 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Mit dem Beginn der jüdischen Aufklärungsbewegung (Haskalah) in Deutschland und Europa verbindet die interessierte Welt zuvorderst Moses Mendelssohn. Sein bedeutendster Schüler, David Friedländer (1750–1834), ist dagegen vielen unbekannt geblieben. Zu Unrecht, denn Friedländer initiierte die ersten jüdischen Bildungsprojekte in Preußen, trug wesentlich zum Preußischen Judenedikt von 1812 (einer weitgehenden bürgerlichen Gleichstellung der Juden) bei und war ein Pionier im christlich-jüdischen Dialog. Daneben betätigte er sich erfolgreich als Seidenfabrikant, Stadtrat und Philanthrop und war unter anderem befreundet mit Wilhelm von Humboldt, Friedrich Nicolai und Johann Jakob Engel. Friedländer war ein Protagonist des modernen Judentums, der es weder sich noch der Welt zu einfach machte.

      David Friedländer
    • 2017

      Das Buch bietet einen transdisziplinären Überblick über Genozide im 20. Jahrhundert, fokussiert auf die Genese, den Verlauf und die Folgen politischer Gewalt. Anhand von Fallstudien zur Schoah, den Völkermorden in Armenien, Ruanda, im ehemaligen Jugoslawien, Kambodscha und in Subsahara-Staaten werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede beleuchtet, kollektive Dynamiken und Radikalisierungen analysiert, Täterprofile untersucht und internationale Reaktionen betrachtet. Die Autoren thematisieren juristische Handlungsspielräume in der Vergangenheit und Gegenwart sowie die Möglichkeiten der zeithistorischen und pädagogischen Aufklärung. Zudem wird die Frage aufgeworfen, welche literarischen und künstlerischen Mittel bisher gefunden wurden, um das unvorstellbare Grauen und die vielen Millionen Genozid-Opfer sichtbar zu machen. Die Reihe Gewaltpolitik und Menschenrechte versammelt innovative Studien, die sich mit groß angelegten Verletzungen von Menschenrechten seit dem 19. Jahrhundert auseinandersetzen. Im Mittelpunkt stehen die Entstehung, der Verlauf und die Folgen kollektiver Gewalt, einschließlich Genozid, Vertreibung, Krieg und Terrorismus, sowie zivilgesellschaftliche Gegenkräfte und Erinnerungsdiskurse in postgenozidalen Gesellschaften. Die transdisziplinäre Ausrichtung der Reihe zielt darauf ab, Prinzipien und Mechanismen kollektiver politischer Gewalt zu erfassen und eine analytische Grundlage zur Prävention von Gewaltpolitiken

      Das Zeitalter der Genozide
    • 2017

      Seit Aaron Isaac aus dem Brandenburgischen Treuenbrietzen in den 1770er Jahren sich als erster deutscher Jude in Stockholm niederließ, bestanden bis Ende des Zweiten Weltkriegs enge und vitale Beziehungen zwischen dem deutschen und schwedischen Judentum. Schweden, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Entwicklungsland, wurde Ziel deutsch-jüdischer Unternehmer, Intellektueller und Theologen, die zahlreiche religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Impulse mit sich brachten. Eine besondere Situation entstand ab 1933 durch die Flucht deutscher und österreichischer Juden nach Schweden, als eine restriktive Flüchtlingspolitik der schwedischen Regierung durch mutige und beherzte Aktionen schwedischer Hilfsorganisationen konterkariert wurde. Der vorliegende Band basiert auf einer Konferenz an der Universität Uppsala im Spätherbst 2014, bietet historische Einblicke zur deutschsprachigen jüdischen Migration nach Schweden und nimmt besonderen Bezug auf die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges.

      Deutschsprachige jüdische Emigration nach Schweden
    • 2016

      „Dieser fundierte Band gibt einen guten Überblick über eine Reihe von Fragen zum deutsch-israelischen Verhältnis, das von Distanz und Annäherung, der Last der Vergangenheit und dem israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt ist. Ergänzt von Personen-, Sach- und Ortsregistern.“ (Larissa Dämmig, ekz) Deutschland und Israel, wie geht das zusammen? Immer wieder ist dies seit 1965, seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem „Land der Dichter und Henker“ und dem kleinen, selbstbewussten jüdischen Staat im Nahen Osten, gefragt worden. Es geht erstaunlich gut, bei aller Last der Vergangenheit. 16 deutsche und israelische Autoren geben Auskunft, wie aus zähen Annäherungsprozessen, mutigen Versöhnungsprojekten, pragmatischen Wirtschaftsvereinbarungen und spektakulären Geheimdienstkooperationen gegenseitiges Vertrauen erwuchs. Israel und Deutschland sind heute wichtige Partner, auf nahezu allen Gebieten, selbst wenn unbewältigter Antisemitismus und ein verhärteter israelisch-palästinensischer Dauerkonflikt das Miteinander immer wieder verunsichern. Auch diese Probleme spart der Band nicht aus.

      Deutschland, die Juden und der Staat Israel