Wolfgang Günther hat als Dozent an den Schulen des deutschen Buchhandels in Frankfurt vierzig Jahre lang Generationen von Buchhändlern für die englische Literatur begeistert. "Wege ins Wunderland" ist eine lebendige, spannende Literatur- und Zeitgeschichte über die großen englischen Kinderbuchautoren, die uns alle mit ihren Geschichten bezaubert haben.§Die Lebensgeschichten, verbunden mit Inhaltsangabe und Interpretation von Lewis Carroll (Alice im Wunderland), J.M.Barrie (Peter Pan), R.L. Stevenson (Die Schatzinsel), R. Kipling (Dschungelbuch), K. Grahame (Wind in den Weiden), A.A. Milne (Pu, der Bär), E. Nesbit (Die Kinder von Arden), F.H. Burnett (Der geheime Garten), H. Lofting (Dr. Dolittle), P.L.Travers (Mary Poppins) J.K. Rowling (Harry Potter), eröffnen jene Wege, auf denen die weltberühmten Geschöpfe ihrer Phantasie ins Wunderland gelangten, von Alice bis zu Harry Potter - dem erfolgreichsten Titelhelden unserer Tage.§Thema und Anlage des Buches entsprechen den einschlägigen Zielsetzungen mehrerer Arbeitsgemeinschaften, an denen durchweg junge Auszubildende des deutschen Buchhandels teilnahmen. Ihnen dankt der Autor für viele nützliche Fragen, Hinweise und Anregungen.
Wolfgang Günther Bücher






Staatliche Stützung der Tarifpolitik
Die Allgemeinverbindlicherklärung in Deutschland, den Niederlanden und Finnland
- 312 Seiten
- 11 Lesestunden
Die Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen (AVE) spielt eine zentrale Rolle in der Stabilisierung von Flächentarifsystemen, indem sie die Tarifbindung auf nicht-organisierte Unternehmen ausweitet. Der Autor analysiert den institutionellen Wandel der AVE und die unterschiedlichen Interessen von Arbeitgebern und Gewerkschaften in Bezug auf die staatliche Unterstützung der Tarifpolitik. Durch diese Untersuchung wird ein tieferes Verständnis für die Dynamik und den Wandel der europäischen Tarifsysteme vermittelt.
Das Sozialwerk Stukenbrock
Impulse für Forschung und Musealisierung
Dazwischen
200 Jahre evangelische Kirchenkreise in Westfalen
Wie verlief die Reformation in Westfalen? Zum 500. Jubiläum der Veröffentlichung von Luthers 95 Thesen ist das Interesse erwacht, die Spuren der Reformation in der eigenen Region zu verfolgen. Dabei geht der Weg an den Schätzen in den Archiven nicht vorbei. Historische Dokumente und gegenständliche Quellen (nicht nur) aus dem Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen laden zu einem Streifzug durch die verschiedenen westfälischen Regionen ein. Die reich bebilderte Broschüre gibt einen Überblick über die Reformation in Westfalen mit ihrem höchst unterschiedlichen Verlauf.
Die archäologische und historische Erforschung der ionischen Metropole Milet und des Heiligtums in Didyma begann im späten 19. Jahrhundert. Die Ausgrabungen lieferten zahlreiche fast vollständige und fragmentarische Inschriften aus verschiedenen Epochen, die eine wertvolle Ergänzung zur literarischen Überlieferung darstellen, vergleichbar nur mit Athen. Die neue Prosopographie erfasst systematisch die in Milet und Umgebung epigraphisch oder literarisch bezeugten Individuen, die dort Bürger waren, sowie außerhalb bezeugte Milesier (z. B. Richter, Militärs) und Nichtmilesier, die mit der Stadt in Verbindung standen (z. B. Herrscher, Statthalter, Gesandte). Der Zeitraum reicht vom 6. Jahrhundert v. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. und umfasst nahezu die gesamte Antike. Die Personen werden mit relevanten Belegen und Forschungsliteratur in ihren Aktionsprofilen (z. B. Amtsträger, Grabherr, Agon-Sieger, Philosoph) vorgestellt, wobei auf Verwandte verwiesen wird. Durch die Familienangehörigen lassen sich Netzwerke der Funktionseliten sowie Kontinuitäten und Brüche in der historischen Entwicklung der Stadt und ihrer Umgebung besser nachvollziehen. Da vergleichbare Grundlagenforschungen nur für Athen, Sparta, das Ptolemäerreich und das kaiserzeitliche Rom vorliegen, stellt das Material zu Milet eine bedeutende Ergänzung für prosopographische und historische Studien dar.