William S. Burroughs Bücher
William S. Burroughs war ein amerikanischer Romanautor, Essayist und Performer, eine Schlüsselfigur der Beat Generation und ein einflussreicher postmodernistischer Autor. Sein Werk, das oft aus persönlichen Erfahrungen mit Drogenabhängigkeit und Gewalt schöpft, zeichnet sich durch scharfe Gesellschaftskritik und experimentelle literarische Techniken wie die Cut-up-Methode aus. Burroughs wurde vor allem durch seine Romane berühmt, die Kontroversen hervorriefen und die moralischen und politischen Systeme seiner Zeit in Frage stellten. Sein Einfluss reicht über die Literatur hinaus in die Popkultur, wo er für seine einzigartige Vision und subversive Kraft geschätzt wird.







"Die alten Filme" sind 13 Stories wie kleine Bomben, abgeworfen im Hirn des Lesers. Jede Story verweigert Gewissheit, verhindert einfaches "Ist-schon-recht"-Sagen. Die untergründige Beunruhigung, die so beim Leser wächst, ist der Zweck der Geschichten. "Vielleicht wird man in ihm einmal einen der großen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts erkennen, der wie kein anderer die Ängste, die Horrorvisionen, die Manipulationen des Menschen und die Alpträume einer verrückt gewordenen Zivilisation beschrieben hat." (Basler Zeitung)Herausgegeben und aus dem Amerikanischen übersetzt von Carl Weissner
William S. Burroughs wurde 1914 in St. Louis, Missouri, geboren und starb 1997 in Lawrence, Kansas. Er studierte in Harvard und lernte 1944/45 Jack Kerouac und Allen Ginsberg kennen – gemeinsam bildeten sie die Keimzelle der Beat-Generation. Die Publikation von «Naked Lunch» im Jahre 1959 markierte gleichzeitig Burroughs’ Durchbruch als Schriftsteller und einen Meilenstein im Kampf gegen die literarische Zensur. Der Roman beeinflusste eine ganze Generation von Autoren in ihrem Schaffen – unter ihnen Thomas Pynchon, J. G. Ballard und William Gibson. Zeit seines Lebens blieb Burroughs eine Leitfigur der amerikanischen Gegenkultur; er arbeitete mit Künstlern wie Laurie Anderson, Lou Reed, Kurt Cobain, Robert Wilson und David Cronenberg, der «Naked Lunch» 1991 verfilmte.
Das Gemeinschaftswerk von Burroughs und Kerouac: eine Entdeckung! Ein Mord im engsten Freundeskreis: Am 14. August 1944 erdolcht Lucien Carr seinen Freund David Kammerer mit einem Fahrtenmesser und versenkt den Körper im Hudson River. Am nächsten Tag erscheint er in blutbefleckter Kleidung bei seinen Freunden – den späteren Beat-Begründern William S. Burroughs und Jack Kerouac. Die beiden jungen Männer verarbeiteten diese wahre Begebenheit, indem sie die Ereignisse dieses Sommers zur Grundlage eines gemeinsamen Romans machten. Das Ergebnis: eine temporeiche, packende Geschichte und ein nun endlich gehobener Schatz der Literaturgeschichte. «Ein literarischer Bubenstreich und ein Schlüsselroman der Beat Generation zugleich.» SÜDDEUTSCHE ZEITUNG



