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Bookbot

Hermann Gröhe

    Wertentscheidungen als Grundlage der Rechtsordnung
    Globalisierung und Recht
    Föderalismusreform in Deutschland
    Die Würde des Menschen ist unantastbar - bis zuletzt!
    Und wenn ich nicht mehr leben möchte?
    • 'Und wenn ich nicht mehr leben möchte, was dann?' Diese Frage beschäftigt viele Menschen und befeuert die aktuelle Debatte. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe lehnt jede organisierte Beihilfe zur Selbsttötung entschieden ab: 'Unsere Rechtsordnung verpflichtet uns, Leben und Würde der Menschen zu schützen. Der Patientenwille gilt. Beihilfe zur Selbsttötung darf aber niemals Behandlungsvariante werden. Notwendig ist vielmehr der Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung.'§§Auch Nikolaus Schneider hat als Theologe eine klare Meinung zum Thema: 'Die Entscheidung über Leben und Sterben liegt nicht in unserer Hand - Gott hat in dieser Frage das letzte Wort.' Damit schließt auch er die Hilfe zur Selbsttötung aus. Aber seine Frau Anne ist an Krebs erkrankt und er hat ihr versprochen, dass er sie in die Schweiz begleitet, wenn sie nicht mehr leben und Selbsttötungshilfe in Anspruch nehmen möchte. Auch wenn es seiner Überzeugung widerspricht. Er kann sie nicht alleine lassen - denn am Ende zählt für ihn nur die Liebe.

      Und wenn ich nicht mehr leben möchte?
    • Bundesminister Hermann Gröhe geht einem Thema auf den Grund, das in zahlreichen Parlamenten in Europa Gegenstand heftiger Debatten ist. Der Bundesminister für Gesundheit reflektiert die Verantwortung des Staates für eine Orientierung medizinischen Handelns, geleitet von der Wahrung der unantastbaren Würde des Menschen: Was sind die Möglichkeiten und die Grenzen staatlichen Handelns? Der Gesetzgeber in Deutschland hat entschieden - anders als bei manchen europäischen Nachbarn. Der flächendeckende Ausbau der Palliativmedizin und der Hospize soll eine medizinische, pflegerische und menschliche Begleitung in der letzten Lebensphase ermöglichen, die der Überzeugung entspricht: die Würde ist unantastbar - bis zuletzt. Der Gesetzgeber verbietet Hilfe zum Sterben, die geschäftsmäßig betrieben wird. Die Ergebnisse der Gesetzgebung in Deutschland sind ein wichtiger Beitrag für europäische Diskussionen über die besondere Stellung des Menschen und seinen Transzendenzbezug. Papst Franziskus hat in seiner Rede zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge gesagt: Europa findet wieder Hoffnung, wenn der Mensch die Mitte und das Herz seiner Institutionen ist. Er hat in der gleichen Rede Krisenzeiten als Entscheidungszeiten beschrieben. Damit sind gewiss auch Entscheidungen verbunden, die den in einer langen europäischen Geschichte gewachsenen Grundüberzeugungen über die besondere Stellung des Menschen gerecht werden. Ein anregender und nachdenklicher Text, der die Religionen und die einzelnen Gläubigen zur politischen Beteiligung aufruft. Die neue Reihe Wilhelm von Humboldt Lectures dokumentiert die Vorträge der gleichnamigen Vortragsreihe an der Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl. Die Botschaft erinnert damit an einen Mann der Wissenschaft, der Politik und der Diplomatie, dessen Verständnis von Bildung weltweite Anerkennung gefunden hat.

      Die Würde des Menschen ist unantastbar - bis zuletzt!
    • Schäuble, Wolfgang: Innere Sicherheit - globale Gefahren, S. 15-21 * Scholz, Rupert: Internationaler Terrorismus - Herausforderung für den freiheitlichen Rechtsstaat, S. 33-41

      Globalisierung und Recht