Was, wenn die primären Erfindungen der Menschheit nicht der Speer des Helden, sondern ein Korb mit wildem Hafer, ein Medizinbündel, eine Geschichte sind? Ursula K. Le Guins Essay "The Carrier Bag Theory of Fiction" (1986) entwirft eine feministische Technologiegeschichte und Theorie der menschlichen Evolution, die den kollektiven Lebensunterhalt in den Mittelpunkt rückt und in den Tragebehältnissen der Sammler*innen Werkzeuge für das Erzählen seltsam realistischer Fiktionen erkennt. Der sechste Band der DNA-Reihe bringt neue Texte und Bilder zusammen und antwortet auf Le Guins erzählerische Praxis des world-making durch Sammeln und Festhalten. Mit Beiträgen von Sophia Al-Maria, Season Butler, Federico Campagna, Dorothee Elmiger, Laurel Halo, Ursula K. Le Guin, Taylor Le Melle, Enis Maci, Nisha Ramayya, Leanne Betasamosake Simpson, Sin Wai Kin fka Victoria Sin, Himali Singh Soin, Jenna Sutela und Anna Tsing.--(Verlagshomepage)
Sarah J. Shin Bücher
Sarah Shin ist eine bildende Künstlerin und Malerin sowie eine Leiterin im Bereich Evangelisation. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Verbindung von Kunst, Theologie und interethnischen Beziehungen. Ihre Schriften erforschen oft Themen der Identität und des Glaubens und nutzen ihren akademischen Hintergrund sowohl in der Theologie als auch in der Stadtplanung, um ein tieferes Verständnis der menschlichen Erfahrung zu fördern. Durch ihre Vorträge und Schriften inspiriert sie die Leser, ihr spirituelles Leben aktiv mit künstlerischem Ausdruck zu verbinden.
