In seinem neuesten Bühnenwerk thematisiert Olivier Py die Krise von Künstlern im Theater. Der exzentrische Sänger Axel bringt neues Leben und Bedeutung in die Arbeit der anderen, ist jedoch verletzlich. Das Stück wurde für das deutsche Publikum geschrieben und 2011 an der Volksbühne inszeniert.
Olivier Py verknüpft provokant Homosexualität und Religiosität in einem Roman über den alternden Poet Alcandre und andere Charaktere, die im Dämmerlicht eines Darkrooms ihre Begierden ausleben. Sie suchen nach der Wahrheit des Lebens und der Barmherzigkeit, die in jedem Menschen steckt.
Die Feier des Labyrinths erzählt von einem Vater, der im Algerienkrieg Verbrechen beging und später Minister wurde, und seinem Sohn Maxence, der zwischen Verurteilung und Vergebung schwankt. Das Theaterstück thematisiert zudem die Herausforderungen von Künstlern in einem opportunistischen sozialen Klima.