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Bookbot

Almut Bockemühl

    1. Jänner 1933
    Zeit des Sterbens
    Sinnesbilder und Seelenbilder
    Verstoßen, verschlungen, erschlagen
    "... das Herz eine Weile in den Kopf hinauffahren lassen"
    Märchen und Rosenkreuzer
    Selbstfindung und Muttersein im Leben der Frau
    • 2015

      In den Vorträgen über Märchendichtung vom 10. Juni 1911 nannte Rudolf Steiner die mittelalterlichen Märchenerzähler 'Rhapsoden'. In der Tat wurden ja in alter Zeit und vielerorts bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Märchen in einer Art Sprechgesang vorgetragen. Steiner fuhr nun fort: 'Woher kamen denn diese Rhapsoden? Wo hatten sie gelernt, solche Bilder vor die Menschen hinzustellen? – In denselben Tempeln hatten sie es gelernt, die wir als die Schulen der Rosenkreuzer anzusehen haben. Sie waren Schüler der Rosenkreuzer.' Diese Äußerung stellt einerseits einen wenig betrachteten und beachteten Aspekt des Rosenkreuzertums vor das innere Auge, andererseits lässt sie das Volksmärchen in einem ganz besonderen Licht erscheinen. Beides ist noch wenig erforscht und einer gründlichen Betrachtung wert. Es wirft sowohl Fragen der Bewusstseinsgeschichte auf wie auch solche zum imaginativen Stil der Märchen. Was sind überhaupt im Sinne von Rudolf Steiner 'Imaginationen'? Zweifellos sind nicht alle Märchen Rosenkreuzermärchen, es gibt auch Sagen, Legenden und Schwänke. Was für Kriterien und Motive gibt es, die in einem Märchen auf das Rosenkreuzertum hinweisen können? Das Buch enthält sowohl allgemeine Bemerkungen zu den oben angesprochenen Fragen als auch zum Umgang mit Märchen als Geistesschulung in der Gegenwart.

      Märchen und Rosenkreuzer
    • 2010

      Die Märchen in Rudolf Steiners Mysteriendramen sind keine Kindermärchen, weder inhaltlich noch stilistisch. Sie sind entstanden – so Rudolf Steiner – als er sich gedrängt fühlte, 'durch Personen Dinge sagen zu lassen, die als Seelenerlebnisse sogleich ihr Wesen verlieren, wenn man sie anders als in solchen Bildern ausdrücken will.' Die Beschäftigung mit diesen Bildern kann bewirken, dass das Denken in sich beweglicher und dadurch aufnahmefähiger für spirituelle Wahrheiten wird. Für Professor Capesius, dem die Märchen erzählt werden, bilden sie eine Art Regenbogenbrücke von der sinnlichen in die geistige Welt.

      "... das Herz eine Weile in den Kopf hinauffahren lassen"
    • 2008

      Verstoßen, verschlungen, erschlagen

      Über Grausamkeit im Märchen

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      In jedem Märchen gibt es grausame Elemente, die oft gemieden oder für kindgerechte Ausgaben entschärft werden. Doch sind solche Anpassungen wirklich sinnvoll oder ein Missverständnis? Die äußeren Vorgänge in Märchen spiegeln innere Prozesse wider und das, was grausig erscheint, gehört zur Krise des Geschehens und markiert den Tiefpunkt der Prüfung, die überwunden werden muss. Die Frage stellt sich, ob solche Märchen Kindern zugemutet werden können und ab welchem Alter dies sinnvoll ist. In diesem Band werden verschiedene Märchen eingehend betrachtet, darunter „Von dem Machandelboom“ und „König Lindwurm“. Die Autorinnen, erfahrene Märchenerzählerinnen und Forscherinnen, diskutieren Themen wie Bedrohung, Tod und Wandlung. Sie fragen, ob wir Erwachsenen wirklich erkennen, wo die Mächte des Bösen in unser Leben treten und ob wir den „Wolf“ in uns selbst erkennen können. Es wird auch erörtert, ob destruktive Kräfte, wie die der Prinzessin im Meerhäschen, überwunden werden können, wenn man sich ihnen gewachsen zeigt. Der Anhang enthält die Texte der besprochenen Märchen und bietet somit eine wertvolle Grundlage für die Auseinandersetzung mit diesen tiefgründigen Geschichten.

      Verstoßen, verschlungen, erschlagen
    • 1997

      Wahrnehmungsübungen, Märchenbetrachtungen und meditative Versenkung sind drei Seelentätigkeiten, die sich gegenseitig stützen und ergänzen. Almut Bockemühl zeigt in diesem Buch, wie durch sie Seelengebärden geübt werden können, die den Bewegungsgebärden des fortschreitenden Jahres entsprechen. Eine anregende, ermutigende Begleitung durch das Jahr der Seele.

      Sinnesbilder und Seelenbilder
    • 1991

      Zeit des Sterbens

      Vom Hingang eines alten Menschen

      • 78 Seiten
      • 3 Lesestunden

      „Wie ist es, wenn sich der Tod erst spät und nur langsam ereignet?“ Denn es gehört zum heutigen Schicksal, dass sich für viele Menschen das Sterben über lange Zeiträume erstreckt. Almut Bockemühl schreibt in dichterisch bewegenden Worten von den Erfahrungen eines alten Menschen an der Grenze des Lebens. Kurz nach dem Tod ihrer fast neunzigjährigen Mutter hält sie inne und schaut auf die vier Jahre intensiver Pflege zurück, die sie ihrer Mutter widmete. Was hat sich in diesen Jahren der opferreichen Begleitung eines alten, sterbenden Menschen ereignet? Im meditativen Rückblick stellt sich der Eindruck ein: Bei dem Sterben eines Menschen wird eine Sphäre des Heiligsten seiner Existenz berührt. „Wo willst du den hin?“ wurde die alte Mutter gefragt, als sie zur Tür hinausgehen wollte. „Wo die Freiheit ist“, war die Antwort.

      Zeit des Sterbens
    • 1989