Der Wandel der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Deutschland begann mit der Hartz-Kommission 2002, die in einem Kontext hoher Arbeitslosigkeit und spezifischer politischer Gegebenheiten entstand. Die Arbeit beleuchtet, wie Reformen wie die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sowie verschärfte Zumutbarkeitskriterien zustande kamen, obwohl vergleichbare Reformen zuvor gescheitert waren. Anhand des Multiple Streams Ansatzes von Kingdon wird analysiert, welche Faktoren zur Umsetzung dieser tiefgreifenden Veränderungen führten und warum die Zeit für solche Reformen reif war.
Dennis Giebeler Bücher






Indizes spielen eine zentrale Rolle in Wirtschaft und Politik, beeinflussen Börsen und Entwicklungsfinanzierungen und prägen die öffentliche Diskussion. Diese Arbeit untersucht die Konstruktion und Verwendung von Indizes wie DAX, HDI und BIP, hinterfragt deren vermeintliche Objektivität und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen. Die Analyse zeigt, dass die Auswahl geeigneter Indikatoren komplex ist und dass es in der politikwissenschaftlichen Literatur unterschiedliche Ansätze zur Indexbildung gibt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Globalisierungsbegriff und dessen Relevanz für die Indexanalyse.
Die Gründung des Club of Rome im Jahr 1968 markierte einen bedeutenden Fortschritt im Umweltbewusstsein, initiiert von Alexander King und Aurelio Peccei. Ziel des Clubs war es, für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einzutreten. Vier Jahre nach der Gründung trug das Buch "Limits to Growth" entscheidend dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für Umweltprobleme zu schärfen. Diese Studienarbeit analysiert die Entwicklung und den Einfluss des Clubs sowie die damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Implikationen im Kontext der internationalen Beziehungen.
Die Studienarbeit untersucht die kontroversen Diskussionen zur Neugliederung in Deutschland und beleuchtet die Argumente sowohl für als auch gegen eine solche Reform. Im Kontext des deutschen Föderalismus analysiert die Arbeit die politischen Systeme und deren Auswirkungen auf die Struktur und Organisation des Landes. Die Autorin oder der Autor reflektiert über die Herausforderungen und Chancen, die mit einer Neugliederung verbunden sind, und bietet eine fundierte Perspektive auf die politischen Implikationen dieser Thematik.
Die Studienarbeit untersucht den Wandel der Menschenrechtspolitik seit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Sie beleuchtet die Entwicklung und Definition von Menschenrechten auf globaler Ebene sowie die Rolle von NGOs bei der Anprangerung von Menschenrechtsverletzungen. Die Komplexität und Heterogenität des Universalismus wird kritisch hinterfragt.
Die Studienarbeit untersucht die wachsende Bedeutung des Föderalismus als Lösungsansatz für Konflikte in instabilen Staaten. Besonderes Augenmerk liegt auf der friedensstiftenden Wirkung des Föderalismus und seiner Rolle in der Friedens- und Konfliktforschung, insbesondere in ethnisch heterogenen Gesellschaften.
Die Studienarbeit untersucht den Anstieg sozialer Bewegungen und alternative Formen politischer Partizipation jenseits von Wahlen und Parteien. Trotz sinkender Wahlbeteiligung zeigt sich ein wachsendes Interesse der Bürger an Engagement durch Demonstrationen und soziale Netzwerke. Es wird die Beziehung zwischen verschiedenen Partizipationsarten analysiert.
Schenkt man Autoren wie Fukuyama oder Huntington Glauben, so sind demokratische Systeme kaum aufzuhalten. Ihnen wird ein weltweiter Siegeszug bescheinigt, mit dem andere Systemtypen bei weitem nicht konkurrieren können. Dieser Siegeszug scheint durch Globalisierungsprozesse begünstigt zu werden: Staaten rufen bei Missachtung politischer Rechte Boykotte aus, Politiker verweisen weltweit beständig auf demokratische Prinzipien und internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen oder die Europäische Union fördern die Demokratisierung. In starkem Kontrast hierzu stehen Befürchtungen um das Ende der Demokratie: Eine erodierende Steuerbasis, sinkende Wahlbeteiligung, die Ohnmacht politischer Entscheidungsträger angesichts der Komplexität und Unberechenbarkeit der Globalisierung oder die Macht transnationaler Unternehmen werden für eine Krise der Demokratie verantwortlich gemacht. Da sowohl Demokratie als auch Globalisierung von hoher Bedeutung für Gesellschaften und politische Akteure sind, stellt sich die Frage nach deren Beziehung. Grundsätzliches Ziel dieser Arbeit ist es daher, den hier skizzierten Konflikt der widersprüchlichen Argumente hinsichtlich des Zusammenhangs von Globalisierung und Demokratie näher zu beleuchten.