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Bookbot

Marion Luger

    Wie exotisch waren Frauen in der Frühen Neuzeit?
    'Mutter Courage und ihre Kinder'. Die Analyse des Songs als Mittel zur Verfremdung
    Trifft die Definition von 'Vorurteil' durch Earl E. Davis und Wolfgang Benz auf das Vorurteil 'Hexe' zu?
    Doing Gender - Ein nützliches Konzept zur Analyse von Geschlechterasymmetrien?
    Das Beginentum
    Verführerin oder Heilige? Die Frau in Gesellschaft und Literatur des Mittelalters
    • Wie war die Frau des Mittelalters? Ähnelte sie Eva oder Maria - der Verführerin oder der Heiligen? War sie eine rechtlose Ehefrau oder gar das zurückgezogene Burgfräulein, dessen romantisiertes Bild uns heute noch vor Augen steht? Ob in der mittelalterlichen Literatur oder der Gesellschaft, die Rolle der Frau bleibt verschwommen, mehrdeutig und vor allem von männlichen Autoren der Zeit geprägt.Dieser Band beleuchtet die Rolle der Frau im mittelalterlichen Alltag ebenso wie ihre Darstellung in der vorherrschenden Literatur und gibt Auskunft über ihre rechtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Pflichten und Privilegien.Aus dem Inhalt:Liebe und EheErziehung und Arbeit in der mittelalterlichen StadtFrauen als Autorinnen

      Verführerin oder Heilige? Die Frau in Gesellschaft und Literatur des Mittelalters
    • Das Beginentum

      Eine alternative Lebensform für Frauen vom Hochmittelalter bis zur Frühen Neuzeit

      Die Arbeit untersucht die Rolle der Beginen vom Mittelalter bis zur Reformation, deren Lebensweise und die damit verbundenen Kontroversen. Sie zeigt auf, dass die Vielfalt an Bezeichnungen für diese Frauen auf ihre komplexe und oft missverstandene Existenz hinweist. Der Fokus liegt auf den kulturellen und sozio-ökonomischen Bedingungen in den fortschrittlichsten Regionen Mittel- und Westeuropas, in denen die Beginen ab dem 13. Jahrhundert auftraten. Die Untersuchung beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Wahrnehmung dieser Frauen in der zeitgenössischen Forschung.

      Das Beginentum
    • Reinhard Sieder argumentiert in seiner Studienarbeit, dass Macht nicht nur in großen, totalitären Strukturen wie dem Nationalsozialismus ausgeübt wird, sondern auch in alltäglichen, individualisierten Beziehungen, wie in Ehen und Familien. Er fordert, Macht als eine Beziehung zu betrachten, in der Einzelne Einfluss auf das Handeln anderer ausüben können, sodass diese davon profitieren. Diese Perspektive eröffnet neue Einsichten in die Dynamik zwischen Geschlechterrollen und sozialen Strukturen und betont die Alltagsgeschichte als wichtigen Forschungsbereich in der Soziologie.

      Doing Gender - Ein nützliches Konzept zur Analyse von Geschlechterasymmetrien?
    • Vorurteile sind fest verankert in unserem Alltag und oft unbewusst. Diese Studienarbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung von Vorurteilen, am Beispiel des Hexenglaubens. Zunächst wird der Begriff des Vorurteils definiert, um ein tieferes Verständnis zu ermöglichen. Die Arbeit beleuchtet die historischen Hintergründe und die sozialen Mechanismen, die zur Bildung und Verbreitung von Vorurteilen beitragen. Dabei wird deutlich, dass Vorurteile nicht nur individuelle Einstellungen, sondern auch gesellschaftliche Phänomene sind, die einer kritischen Auseinandersetzung bedürfen.

      Trifft die Definition von 'Vorurteil' durch Earl E. Davis und Wolfgang Benz auf das Vorurteil 'Hexe' zu?
    • Der Song wird in dieser Studienarbeit als zentrales Mittel zur Verfremdung in Bertolt Brechts Dichtung analysiert. Verfremdung wird als Grundstruktur seiner Werke hervorgehoben, insbesondere im Kontext des Epischen Theaters, das als Theaterform der Verfremdung gilt. Helmut Jendreiek argumentiert, dass Brechts marxistisches Weltveränderungsprogramm mit der Technik der Verfremdung verknüpft ist, um die Notwendigkeit und Möglichkeit von Veränderungen aufzuzeigen. Ziel ist es, das Vertraute neu und fragwürdig erscheinen zu lassen, um das Publikum zu aktivem gesellschaftspolitischen Handeln zu motivieren.

      'Mutter Courage und ihre Kinder'. Die Analyse des Songs als Mittel zur Verfremdung
    • Die Arbeit untersucht die Rolle weißer Frauen als Exotinnen in der Wissenschaft der Frühen Neuzeit und setzt sich mit der Beziehung zwischen Rasse und Geschlecht auseinander. Sie beleuchtet die aktive Teilnahme von Frauen an der Wissenschaft bis ins 18. Jahrhundert und analysiert die Ausschlussmechanismen, die von männlichen Wissenschaftlern gegen Frauen und schwarze Männer eingesetzt wurden. Zudem wird die Selbsternennung weißer Männer der Oberschicht zur Norm hinterfragt und die Widersprüchlichkeit der Argumente gegen Gleichheit thematisiert. Die Arbeit zeigt die tiefgreifenden Auswirkungen einer von Männern dominierten Wissenschaft auf.

      Wie exotisch waren Frauen in der Frühen Neuzeit?
    • Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Frauen- und Geschlechtergeschichte seit den 1970er-Jahren und deren Einfluss auf empirische Gender Studies zur Frühen Neuzeit. Anhand von etwa 150 Untersuchungen, die den Zeitraum vom Spätmittelalter bis zur Übergangsphase zur bürgerlichen Gesellschaft im späten 18. Jahrhundert abdecken, wird aufgezeigt, wie theoretische Erkenntnisse in der Forschung umgesetzt werden. Ziel ist es, die Wechselwirkungen zwischen Theorie und empirischer Forschung in diesem spezifischen historischen Kontext zu beleuchten.

      Gender Studies zur Frühen Neuzeit - Ein Literaturüberblick
    • Die Analyse der Erzählung von Heinrich Böll beleuchtet die zahlreichen spekulativen Interpretationen, die in der literaturkritischen Öffentlichkeit entstanden sind. Böll reagiert auf Missverständnisse, insbesondere das Gerücht, seine Erzählung sei ein Terroristen-Roman, und betont, dass es keine Terroristen, sondern lediglich Verdächtige gibt. Um Fehlinterpretationen zu vermeiden, hebt er die Bedeutung von Titel, Untertitel und Motto hervor, die als essentielle Elemente der Erzählung fungieren und bereits Interpretationsansätze bieten.

      "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" oder "Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann"
    • Heinrich Heines wechselnde Perspektiven auf den Glauben seiner jüdischen Vorfahren und die Religion im Allgemeinen werden in dieser Studienarbeit analysiert. Der Fokus liegt auf dem Werk "Rabbi von Bacherach", dessen Entstehung über 15 Jahre hinweg verschiedene Ansichten des Autors reflektiert. Die Arbeit untersucht, wie Heines Lebensumstände und seine Entwicklung in den unterschiedlichen Produktionsphasen des Textes sichtbar werden. Dabei wird auf die Bedeutung der Erzählung und deren Verbindung zu Heines persönlichem Werdegang eingegangen, um ein umfassendes Verständnis der Thematik zu ermöglichen.

      Aspekte jüdischer Identität am Beispiel des 'Rabbi von Bacherach' und seines Autors Heinrich Heine
    • Die Arbeit untersucht, wie während des Nationalsozialismus der menschliche Körper zum entscheidenden Kriterium für Leben und Tod wurde. Sie analysiert Theorien und Schemata, die zur Kategorisierung der Menschheit führten, und beleuchtet die gravierenden Folgen dieser Klassifizierungen für verschiedene Personengruppen. Zwangsarbeit und die Vernichtung sogenannter „lebensunwerter“ Personen werden thematisiert, einschließlich ihrer Verwendung in humanen Experimenten. Abschließend wird gewarnt, dass trotz der vergangenen Jahrzehnte die Gefahr ähnlicher Verbrechen weiterhin besteht.

      Der Körper als Basis für die Vernichtungspolitik im Nationalsozialismus