Jede invasive ärztliche Maßnahme an einem Patienten stellt aus rechtlicher Sicht eine Körperverletzung dar, solange der Patient nicht zuvor rechtsgültig in deren Durchführung eingewilligt hat. Da eine Körperverletzung einen strafrechtlichen Tatbestand darstellt wäre sogar eine strafrechtliche Verfolgung möglich. Während dies in Österreich nicht praktisch umgesetzt wird und somit totes Recht darstellt (vgl. auch STGB §110 Eigenmächtige Heilbehandlung), nimmt in Deutschland die Häufigkeit einer strafrechtliche Verfolgung wegen Körperverletzung zu. Für eine rechtsgültige Einwilligung in eine Heilbehandlung gelten eine Reihe von Voraussetzungen, insbesondere muss eine Einsichts- und Urteilsfähigkeit vorliegen. Weitere wichtige Voraussetzungen für eine rechtsgültige Einwilligung ist die rechtzeitige Aufklärung über den typischen Verlauf, Behandlungsalternativen und insbesondere das Risiko, das mit der Behandlung verbunden ist. Eine Besonderheit stellt die Einwilligung zu einer Operation mit anästhesiologischer Betreuung dar, da hierfür die Einwilligung in die Operation und in die dafür notwendigen anästhesiologischen Maßnahmen einzuholen ist. Im vorliegen Buch wird die Problematik zwischen den rechtlichen Vorgaben und der Möglichkeiten in der praktischen Umsetzung dargestellt.
Harald Andel Reihenfolge der Bücher


- 2014
- 1996
kompaktes Lehrbuch und idealer Refresher zum Thema Atemphysiologie, Lungenfunktion und den Funktionsprinzipien der maschinellen Atemhilfen // klar strukturierte, leicht verständliche Texte in Verbindung mit zahlreichen, einprägsamen Grafiken // konkrete Therapievorschläge, Rechenbeispiele und Empfehlungen für den klinischen Alltag