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K. Sello Duiker

    13. April 1974 – 19. Jänner 2005

    Dieser Autor erforschte die dunkleren Seiten des Lebens mit tiefem Mitgefühl und scharfem Einblick. Seine Schriften tauchen tief in komplexe psychologische Zustände und gesellschaftliche Probleme ein. Durch seine Prosa zielte er darauf ab, marginalisierte Stimmen zu beleuchten und eine neue Perspektive auf die menschliche Verfassung zu bieten. Sein unverwechselbarer Stil und seine mutige Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche hinterließen einen unauslöschlichen Eindruck.

    Die stille Gewalt der Träume
    • In seinem Roman zeichnet K. Sello Duiker ein aktuelles Bild südafrikanischer städtischer Kultur. Die Handlung spielt in Cape Town, der zweitgrößten Stadt in Südafrika. Tshepo, ein Student, wird nach einer drogenbedingten Psychose in die Psychiatrie eingeliefert. Nach seiner Flucht und Rückführung beginnt er eine Behandlung, die zur Heilung führt. Er beendet sein Studium und teilt sich eine Wohnung mit einem Ex-Kriminellen. Tschepo verliert seine Arbeit und landet als Callboy in einem Massage-Salon. Seine Kunden sind meist Weiße. Seine Arbeit bringt ihn zur Reflexion über seine Sexualität und schwarze Homosexualität, seinen Platz in dieser Welt; auch setzt er sich mit der Frage der Männlichkeit in der südafrikanischen Post-Apartheid-Gesellschaft auseinander. Parallel zu Tschepos Leben erzählt K. Sello Duiker die Erfahrungen von Tshepos Studienfreundin Mmabatho, die einen deutschen Freund hat, von dem sie ungewollt schwanger wird. Ihm gelingt so auf eindrucksvolle Weise eine Zustandsbeschreibung aktueller städtischer Milieus in Südafrika.

      Die stille Gewalt der Träume