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Markéta Pilátová

    1. Februar 1973

    Markéta Pilátová, geboren 1973 im tschechischen Kroměříž, ist studierte Hispanistin. Mehrere Jahre lebte sie in Brasilien und in Argentinien, wo sie die Nachfahren tschechischer Emigranten in Tschechisch unterrichtete – so kam sie auch in Kontakt...

    Markéta Pilátová
    Všeobecný zvířetník pana profesora Revilloda. Ilustrovaný almanach světové fauny
    Die dunkle Seite
    Der Held von Madrid
    Wir müssen uns irgendwie ähnlich sein
    Tsunami blues
    Mit Bata im Dschungel
    • 2020

      Die faszinierende Geschichte des tschechischen Schuhfabrikanten Jan Antonín Baťa, der – vor den Nationalsozialisten geflüchtet, von den Kommunisten verunglimpft – in Brasilien seine unternehmerischen Ideale weiterzuleben versucht, indem er dort mitten im Urwald neue Städte gründet und Fabriken erbaut. Markéta Pilátová begibt sich auf die Spuren Baťas und seiner Familie und lässt sie vom Kampf gegen die widerspenstige tropische Natur erzählen, vom Pioniergeist, mit dem etwas Neues geschaffen wird, aber auch von der Sehnsucht nach dem alten Europa und der Suche nach der historischen Gerechtigkeit.Ein vielstimmiges, schillerndes Romanmosaik – und zugleich ein Stück Geschichte des 20. Jahrhunderts.

      Mit Bata im Dschungel
    • 2018

      Eine Schriftstellerin, die an mythische, märchenhafte Quellen des Erzählens anknüpft. Die den Spagat schafft zwischen der Tschechischen Republik und Lateinamerika, zwischen den dramatischen Ereignissen des zwanzigsten Jahrhunderts und der Gegenwart, zwischen bildhafter Poesie und handlungsbezogener Prosa. Ihre Texte erinnern an Beschwörungsformeln, Zaubersprüche, Hexerei. Wild, chaotisch, phantastisch. Am ehesten dem magischen Realismus zuzuordnen. Stets voll Elan und Genuss.

      Der Held von Madrid
    • 2016

      Ein Buch über das Ende der Jugend und den Verlust von Illusionen, über tschechische Spuren auf Kuba, aber auch über eine Reise, die zu einem neuen Leben führt. Die junge Trompeterin Karla Klimentová aus der südmährischen Barockstadt Krom..í wird vom verheerenden Tsunami zu Weihnachten 2004 nicht nur ihrer Eltern beraubt, sondern auch ihrer Fähigkeit zu musizieren und zu komponieren. Doch etwas ist ihr erhalten geblieben: Der kubanische Jazzmusiker Lázaro Milo, der auf verschlungenen Pfaden 1968 in die mährische Provinz geraten war und seitdem hier mit seiner Frau Jitka lebt, hat ihr neben dem Blues auch seine Muttersprache beigebracht. Dank ihres kubanischen Akzents gerät die verstörte Karla, als sie ihr Spanisch-Studium an der Universität in Olmütz aufnimmt, in die Obhut der charismatischen Professorin Jen. fa Topinková. Diese Grande Dame der Hispanistik trägt ihr eigenes kubanisches Geheimnis mit sich herum Sie nimmt Karla unerwartet mit auf eine Expedition zu kubanischen Oppositionellen in Havanna und in die Provinz der Karibikinsel. Dort ist Karla allerdings bald auf sich allein gestellt und muss sich erneut selbst zu helfen wissen. Der Autorin gelingt es, mit ihrer präzisen lyrischen Sprache einen Roman wie eine große Welle zu schaffen, die sich über alles ergießt und einiges unwiderruflich verändert. Die abenteuerliche Handlung verweist indirekt auf Graham Greene - der ganze Roman ist als eine Verbeugung vor dem literarischen Giganten zu verstehen, der den moralischen Dilemmas und politischen Dramen seiner Zeit ebenfalls nicht aus dem Weg gegangen ist.

      Tsunami blues
    • 2010

      Vier Frauen erobern sich zurück, was ihnen die Geschichte genommen hat: Liebe, Heimat und ihr eigenes Leben Jaromír war Maruškas große Liebe. Das war vor dem Krieg, bevor er nach Übersee floh und sie zurückließ, bevor er in Brasilien Luiza heiratete, die Tochter deutscher Auswanderer. Doch dann ist der Krieg zu Ende, die Kommunisten halten Einzug in Prag und Maruška erreicht ein Brief aus Brasilien – der erste von vielen Briefen von Jaromír. Den letzten erhält sie nach seiner Todesanzeige (der Kommunismus ist bereits Geschichte), als Luiza eines Tages vor ihrer Tür steht. „Wir müssen uns irgendwie ähnlich sein, wo er uns doch beide geliebt hat.“ Mit zwei jungen Frauen, Rückkehrer in dem Land, aus dem ihre Eltern ausgewandert sind, versuchen sie nun, die Teile ihres Lebens zu einem Ganzen zusammenzufügen. Markéta Pilátová erzählt von Lebenswegen voller Abbrüche und eine große Geschichte in vielen kleinen: von vier Frauen, die sich zurückzuerobern, was ihnen die Geschichte genommen hat: ein eigenes Leben.

      Wir müssen uns irgendwie ähnlich sein