Die Studienarbeit untersucht die narrativen Strukturen und Merkmale von Märchen, insbesondere die Frage, was ein Märchen ausmacht und wie die Geschehensmotivation dargestellt wird. Der erste Teil analysiert Erzählweise, Figurenkonzeption und Stilelemente anhand von Max Lüthis Märchenuntersuchungen. Im zweiten Teil werden narratologische Prinzipien von Clemens Lugowski und Matías Martínez herangezogen, um die Geschehensmotivation zu beleuchten. Abschließend wird das Märchen "Dornröschen" der Brüder Grimm interpretiert, um die theoretischen Erkenntnisse praktisch anzuwenden.
Sabine Lommatzsch Bücher






Die Erzählung "Marlenes Schwester" von Botho Strauß erzeugt ein Gefühl der Unsicherheit, indem sie die Grenzen zwischen Wahn, Fantasie und Wirklichkeit verwischt. Die gewohnten räumlichen und zeitlichen Strukturen werden durch den Verlauf der Handlung in Frage gestellt, was zu einer Verwirrung führt. Analytische Ergebnisse lassen sich nicht mit der Lebensrealität in Einklang bringen, was die Komplexität und die tiefere Bedeutung der Erzählung unterstreicht. Die Arbeit untersucht diese Aspekte und deren Auswirkungen auf die Leser.
Die Studienarbeit aus dem Jahr 1993 beschäftigt sich mit der Analyse von Dramen und behandelt spezifische Fragestellungen im Bereich der neueren deutschen Literatur. Verfasst an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, bietet die Arbeit tiefgehende Einblicke in die Thematik und wird mit der Note 1 bewertet. Die Untersuchung zielt darauf ab, zentrale Aspekte der Dramaturgie und deren Bedeutung im literarischen Kontext zu beleuchten.
Die Studienarbeit analysiert Aspekte der neueren deutschen Literatur im Kontext der Filmanalyse und bietet eine kritische Auseinandersetzung mit literarischen Werken und deren filmischen Adaptionen. Sie beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Text und Film, untersucht spezifische Themen und Motive sowie deren Umsetzung auf der Leinwand. Die Arbeit ist das Ergebnis einer fundierten wissenschaftlichen Recherche und wird durch eine herausragende Note gewürdigt, was die Qualität und Tiefe der Analyse unterstreicht.
Die Arbeit analysiert das lesbische Coming-out in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und untersucht sowohl inhaltliche als auch formale Aspekte. Durch exemplarische Textanalysen wird erörtert, wie verschiedene literarische Werke dieses Thema darstellen und ob es dabei gemeinsame Konzepte und narrative Strukturen gibt. Zudem werden wiederkehrende Handlungsmuster, Zeit- und Raumkonstellationen sowie Figurencharakterisierungen identifiziert. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über zeitgenössische Texte mit lesbischer Coming-out-Thematik zu bieten und deren literarische Umsetzung zu beleuchten.
Die Analyse konzentriert sich auf die "Horizontalstrukturen" des Gedichts "Zu spät" von Nikolaus Lenau und bietet eine detaillierte Untersuchung der sprachlichen und formalen Elemente, die zur Wirkung des Gedichts beitragen. Es wird darauf eingegangen, wie diese Strukturen die Themen und Emotionen des Werkes vermitteln. Die Arbeit, die im Rahmen einer Veranstaltung zur Lyrikanalyse an der Christian-Albrechts-Universität Kiel verfasst wurde, zeigt die methodische Herangehensweise an die lyrische Textanalyse und beleuchtet die spezifischen Merkmale von Lenau's Dichtung.
Die Studienarbeit analysiert die Märchenkonzeption von Novalis und Ludwig Tieck im Kontext der Frühromantik. Nach einer Einführung in das klassische Volksmärchen wird speziell das Klingsohrmärchen aus Novalis' "Heinrich von Ofterdingen" sowie Tiecks "Blonder Eckbert" untersucht. Ziel ist es, die charakteristischen Merkmale und die künstlerischen Entwürfe beider Autoren herauszuarbeiten und deren Bedeutung innerhalb der neueren deutschen Literatur zu beleuchten.
Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Sprechweisen und die daraus resultierende Komik in der neueren deutschen Literatur. Dabei wird das Konzept der Dialogizität und Polyphonie von Michail Bachtin als theoretischer Rahmen herangezogen. Die Analyse zielt darauf ab, die vielschichtigen Stimmen und deren Wechselwirkungen in literarischen Texten zu beleuchten, um ein tieferes Verständnis für die komischen Elemente zu entwickeln. Die akademische Auseinandersetzung basiert auf einer fundierten literaturwissenschaftlichen Perspektive.
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Vater, Mutter, Kind, heile Welt: Viele Jugendbuchautoren malen ein traditionelles Welt- und Rollenbild, dessen Werte so an die jungen Leser vermittelt werden. Madchen und Jungen, die nicht in einer herkommlichen Familienstruktur aufwachsen oder sich homosexuell/transsexuell entwickeln, finden sich in den Buchern nur selten wieder. Erst seit den 90er Jahren wird die homosexuelle erste Liebe zunehmend von deutschsprachigen Autoren als eigenstandiges Thema in der Jugendliteratur behandelt. In diesem Buch werden verschiedene Beispiele, ihre inhaltlichen Konzepte und ihre narrativen Darstellungsformen untersucht. Aus dem Inhalt: Gleichgeschlechtlichen Liebe in der Pubertat Lesbisches "Coming-Out" von Jugendlichen Die sprachliche Darstellung der Sexualitat Beispiele aus der Jugendliteratur: Cornelia Funke: Die wilden Huhner und die Liebe"; Mirijam Muntefering: Verknallt in Camilla"; Kristina Dunker: Der Himmel ist achteckig"; Meredith Sommer: Mal langsam, Baby " oder Susanne Fulscher: Vielleicht wird es ein schoner Sommer"