Der Tourismus wird als integraler Bestandteil der modernen Gesellschaft betrachtet, der in Wechselwirkung mit sozialen, ökonomischen, ökologischen, technologischen und politischen Faktoren steht. Das Buch analysiert die Chancen und Risiken des Tourismus und stellt verschiedene Managementansätze sowie tourismuspolitische Instrumente vor, um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Es bietet eine umfassende Perspektive auf die Rolle des Tourismus im gesamtgesellschaftlichen Kontext und beleuchtet dessen Bedeutung für die Entwicklung nachhaltiger Strategien.
Hansruedi Müller Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2011
Ferien und Reisen wurden zunehmend zum Inbegriff der individuellen Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung. Hans Magnus Enzensberger bezeichnet den Tourismus als populärste Form von Glück. Er bildet jedoch keine Welt für sich, die eigenen Gesetzen gehorcht. Vielmehr ist er eng mit der sozialen, ökonomischen, ökologischen und politischen Umwelt verflochten. Er ist Folgeerscheinung und zugleich Bestandteil der modernen westlichen Zivilisation. Ausgehend von dieser Erkenntnis wird in diesem Buch das Phänomen Tourismus mit all seinen Chancen und Gefahren ausgeleuchtet. Dabei spielen die zukünftigen Herausforderungen eine ebenso grosse Rolle wie die Prinzipen, die Strategien und die politischen Instrumente auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung. Nebst allgemein gültigen Empfehlungen wird die aktuelle Tourismuspolitik in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz einander gegenüber gestellt und reflektiert. Mit persönlich gefärbten "Zwischenrufen" werden einzelne Themen punktuell vertieft
- 2011
Unterwegs zu Freiheit, Glück und Selbstentfaltung
Reflexionen und Denkanstösse zum Phänomen Tourismus
Der Tourismus hat sich weltweit zu einem zentralen Entwicklungsförderer und Arbeitsplatzbeschaffer entwickelt, fungiert als Einkommens- und Devisenbringer und ist gleichzeitig ein unverzichtbarer Jahreszucker und Fernwehstiller. Doch er ist auch ein heimtückischer Landschaftsfresser und Klimaschänder sowie ein Treiber kultureller Veränderungen. Dieses Phänomen ist sowohl populär als auch komplex, was eine interdisziplinäre Betrachtung erfordert. Die Auseinandersetzung mit dem Tourismus bewegt sich zwischen der Vorstellung von „Tourismus als populärste Form von Glück“ und der Realität, dass „Touristen zerstören, wonach sie suchen“. Hansruedi Müller beschäftigt sich seit über dreißig Jahren am Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus der Universität Bern mit diesen Themen. Die vorliegende Lektüre umfasst Kolumnen, die er in den letzten Jahren verfasst hat und die die aktuelle Zeit reflektieren. Der Cartoonist Pfuschi hat einige Aussagen pointiert illustriert. Diese Sammlung beleuchtet verschiedene Dimensionen des Tourismus und bietet Denkanstöße. Obwohl die Texte in den letzten Jahren entstanden sind, richtet sich der Blick nach vorne und regt an, über das Phänomen Tourismus nachzudenken, Chancen und Gefahren zu erkennen und eine wünschenswerte Zukunft zu gestalten.
- 2007
Klimaänderung und Tourismus
Szenarienanalyse für das Berner Oberland 2030
- 2002
Vor-Sicht Tourismus
Reflexionen und Denkanstösse zum Phänomen Tourismus
Dieses Buch möchte anregen, über das vielschichtige Phänomen Tourismus vertieft nachzudenken, Chancen und Gefahren der touristischen Entwicklung zu erkennen und eine wünschbare Zukunft vorzubereiten - vor-sichtig.
- 2000
Der Autor zeigt Wege eines qualitätsorientierten Tourismus-Managements auf, stellt praxisorientierte Instrumente und Hilfsmittel vor und erklärt, wie sie anzuwenden sind. Dabei werden die Schritte zu einem Total Quality Management ebenso dargelegt wie die Anforderungen an ein Öko-Management-System. Das Buch ist deshalb angereichert mit über einem Dutzend konkreter Fallbeispiele und ist sowohl Lehrbuch für Studierende wie auch Nachschlagewerk für Praktiker.
- 1999
Mit diesem Buch soll versucht werden, das heutige, für den Tourismus relevante Wissen über die ökologischen Zusammenhänge aufzuzeigen und daraus generelle Verhaltensgrundsätze für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete touristische Entwicklung abzuleiten. Im Vordergrund steht die Generationenverträglichkeit, das heißt, dass mit dem heutigen Handeln nicht Optionen zukünftiger Generationen maßgeblich eingeschränkt werden dürfen. Es geht also darum, dass die erlangte Reisefreiheit als populärste Form von Glück auch unseren Enkelkindern erhalten bleibt, und darum, den Tourismus als Grundlage des Wohlstandes und der kulturellen Identität vieler Regionen auch unseren Enkelkindern mit Stolz zu vererben. Dies aber wird nur möglich sein, wenn wir unsere natürliche Umwelt lebenswert und erlebnisvoll bewahren. Voraussetzung dazu ist ein ökologischer Kurswechsel. Damit ist offen gelegt, dass wir zwar von einem anthropozentrischen Ansatz ausgehen, bei dem die Umweltverantwortung jedoch eine zentrale Rolle spielt.
