Im Jahr 1474 steht die Stadt Neuss unter Belagerung durch die mächtige Armee des burgundischen Herzogs Karl dem Kühnen. Die Verteidiger setzen nicht nur traditionelle Nahkampfwaffen, sondern auch moderne Belagerungstechniken ein, während sie monatelang Hunger, Verzweiflung und Druck ertragen müssen. Trotz der aussichtslosen Lage kämpfen sie mit Mut und Hoffnung, entschlossen, ihre Stadt nicht aufzugeben. Die Geschichte beleuchtet die menschliche Widerstandskraft und die Strategien, die zur Aufrechterhaltung der Einheit und des Durchhaltevermögens in dieser extremen Situation führten.
Daniel Ossenkop Bücher






Die Belagerung von Neuss 1474/75
Strategien der städtischen Bevölkerung zur Bewältigung von Gewalt, Hunger und möglichem Verrat
- 92 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Belagerung der Stadt Neuss im Jahr 1474 unter Herzog Karl dem Kühnen stellt ein eindrucksvolles Beispiel für militärische Konflikte des späten Mittelalters dar. Die gut befestigte Stadt sah sich einer der größten Armeen ihrer Zeit gegenüber, ausgestattet mit moderner Artillerie und gefürchteten Söldnern. Die Masterarbeit untersucht die außergewöhnlich gut dokumentierten Ereignisse dieser Belagerung, die nicht nur die körperlichen und seelischen Strapazen der Verteidiger beleuchtet, sondern auch charakteristische Aspekte von Belagerungen jener Epoche aufzeigt.
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