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Benito Wogatzki

    31. August 1932 – 25. Juli 2016
    Das Narrenfell
    Fleur... Sittenroman
    Schwalbenjagd. Roman
    Der ungezogene Vater
    Ein goldener Schweif am Horizont von Thumbach
    Flieh mit dem Löwen
    • Flieh mit dem Löwen

      • 461 Seiten
      • 17 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Er saß mit Lena im Landmann, ergriff ihre„Ich will deinen Gefühlen nicht vorgreifen – aber ich muss sofort wissen, ob du mich lieben könntest – ich bin in Not.“„Warum bist du denn in Not, Colby?“Er legte ihr den Finger vor den Mund.„Bleib hier“, bat er. „Geh nicht weg! Bleib den ganzen Tag bei mir.“Colby würde heute zum Mörder werden – ohne sie. Er hatte Geld viel genommen, er war gekauft – wenn sie jetzt hinausging, dann müsste er es tun. Sie stand auf und nahm ihren Umhang vom Haken.„Du bist voll süß!“, sagte sie, schob ihn sanft beiseite und hüpfte hinaus, überglücklich.Benito Wogatzki – sein Motto steht in diesem„Das Herz des Narren blutet im Spiel.“ Er selber spielte eine Menge durch.Der erste Fernsehfilm hieß „Zeit ist Glück“, der erste Roman „Romanze mit Amélie“, das erste Kinderbuch „Der ungezogene Vater“ – der erste Roman nach der Wende, wohl sein stä „Flieh mit dem Löwen“. Schon die Titel zeigen den tragikomischen Spielraum.Seine härteste Zeit – nach Neunundachtzig – bestand er als Arztgeschichten, Sylter Geschichten, Mordlust-Geschichten. Der deutsche Erzähler, geboren in Berlin-Charlottenburg, lebt heute in Südfrankreich. Dort schrieb er Fleur, wohl das Frechste bisher.

      Flieh mit dem Löwen
    • Julius erinnert sich an ein altes Foto von Fleur, die einen Polizisten traf. Jahre später sieht er ihren Namen wieder in den Zeitungen, diesmal wegen eines Skandals in Brüssel. Der Roman erzählt von Fleurs Liebesleben und den Menschen, die ihr instinktiv folgten, mit einem Hauch von pikantem Charme.

      Fleur... Sittenroman
    • Der Dorfpolizist Jérôme bricht als Fahnenträger bei einem Zeremoniell zusammen – und soll wegen Suff und Lethargie seines Postens enthoben werden. Fast gleichzeitig ereignet sich etwas, das ihn retten kann: bei dem alljährlichen Pétanque-Wettbewerb werden Boule-Kugeln gestohlen. Wie nun Jérôme langsam begreift, dass und wie er tätig werden müsste, wie er es dabei mit leidenschaftlichen und anderen Verstrickungen seiner Mitmenschen zu tun bekommt, das wird mit großer Lust und tiefgründigem Humor erzählt – mit einem mehr als unerwarteten Höhepunkt und Ende. Jérôme durchmisst die Tiefen von Leidenschaft, Selbstzweifel und heißer Liebe zum Leben. In Benito Wogatzkis letzter meisterhaften Novelle spiegelt sich in den Kollisionen und Konflikten höchst lebendig gezeichneter Charaktere eines abgelegenen provenzalischen Dorfes die heutige Welt.

      Unter der Sonne von Saint-Tropez
    • Ein gut bis sehr gut erhaltener Roman von Wogatzki, Verlag Neues Leben, Buchclub-Ausgabe 1986, fest gebunden, 226 Seiten. Namenskürzel auf dem Vorsatz, kein Umschlag, innen altersbedingt gedunkelt, sonst schön.

      Schwalbenjagd
    • „Liebe ist immer eine Herrschaftsform.“ „Wie bitte…?“ „Das ungeheuer Erotische an eurer Beziehung ist doch diese Macht. Die größten Unternehmen verflechten sich in euren Betten, ihr werdet nackt abgebildet in den Zeitungen – und die Mächte Frankreich, Spanien, Deutschland geben ihr Urteil ab. Solange ich dich kenne, Baby, wolltest du das: Ganz Europa auf deinem Kissen. Und du der Mittelpunkt. Du bist endlich du selbst. Und wenn…“ Sie schlug ihm ins Gesicht, Julius hielt sich die Wange, stieg langsam aus. Fleur startete den Wagen und legte den Gang ein. Der Volvo ruckte zwei Mal und blieb dann weg. „Du hast den vierten Gang drin!“, sagte Julius.

      Fleur