Georg Mörsch Bücher





Aufgeklärter Widerstand
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Georg Dehio und Alois Riegl - Konservieren, nicht restaurieren.
- 134 Seiten
- 5 Lesestunden
Denkmalverständnis
- 207 Seiten
- 8 Lesestunden
In den 25 Jahren seiner Tätigkeit als Lehrer an der Architekturabteilung der ETH Zürich war Georg Mörsch ein gefragter Referent. Als 'Auftragswerke' spiegeln die Themen seiner Vorträge zeittypische Brennpunkte und Konflikte der Denkmalpflege, der Architektur und des Städtebaus, zu denen man sich von einem, der ausserhalb der Tagesgeschäfte steht, einen Kommentar oder Ratschlag erhoffte – und nicht selten einen Tadel bekam. Die hier versammelten Beiträge – mehrheitlich publizierte Vorträge und einige wenige Aufsätze – umkreisen vier inhaltliche Bereiche: die alten, aber immer noch virulenten Themen Denkmalbegriff, Denkmalwerte, Authentizität und Rekonstruktion – das Verhältnis von Denkmalpfleger und Architekt beziehungsweise den Aufgabenkreis der beiden Disziplinen, ihre Berührungs- und ihre Konfliktpunkte – die historische Stadt als Ressource für die Zukunft – neue Themen und Gefahren, die sich aus den gesellschaftspolitischen Umwälzungen am Ende des 20. Jahrhunderts ergeben haben. Je nach Thema und Publikum handelte es sich ursprünglich um strenge, bildlose Ausführungen oder um sinnliche, an Bildern entwickelte Vorträge. Mit einer äusserst reichen, farbigen Bebilderung beziehungsweise dem Verzicht auf Abbildungen versucht die vorliegende Publikation auch die unterschiedliche didaktische Herangehensweise des Autors zu dokumentieren.
Denkmalpflege statt Attrappenkult
Gegen die Rekonstruktion von Baudenkmälern eine Anthologie
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Das öffentliche Interesse an der Debatte über die Rekonstruktion von Baudenkmalen könnte erlahmen, nachdem es konservativen Politikern, Sprechern von konservativen pressure groups, Tourismusmanagern und insbesondere den Machern der Ausstellung Geschichte der Rekonstruktion Konstruktion der Geschichte , Pinakothek der Moderne (München, 22. Juli - 31.Oktober 2010) gelungen zu sein scheint, sie als müßigen Prinzipienstreit unter Denkmalpflegern zu marginalisieren. Wozu, könnte die Rekonstruktionslobby fragen, eine Debatte fortsetzen, nachdem doch weithin Einverständnis darüber zu herrschen scheint, daß die Rekonstruktion untergegangener Bausubstanz einfach eine Selbstverständlichkeit ist?Die in der Reihe Bauwelt Fundamente erscheinende Publikation gegen das Rekonstruieren von Baudenkmalen tritt dem Mainstream in streitbarer Absicht entgegen. Als Plädoyer gegen die Simulation historischer Bausubstanz will sie die Rekonstruktionsdebatte in der Bundesrepublik inhaltlich beleben. Inhaltsverzeichnis Inhalt Ulrich Conrads: Zum Geleit: Auf der Suche nach einem Vor-Wort Johannes Habich: Zur Einführung: Worum es geht Georg Mörsch: Denkmalwerte Achim Hubel: Denkmalpflege zwischen Restaurieren und Rekonstruieren. Ein Blick zurück in die Geschichte Michael S. Falser: «Ausweitung der Kampfzone». Neue Ansprüche an die Denkmalpflege 1960 1980 Gabi Dolff-Bonekämper: Denkmalverlust als soziale Konstruktion Adrian von Buttlar: Auf der Suche nach der: Minima Moralia reproduktiver Erinnerungsarchitektur Anhang: Michael S. Falser: Die Erfindung einer Tradition namens Rekonstruktion oder Die Polemik der Zwischenzeilen