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Leducová Amanda

    Amanda Leduc erforscht die Komplexität menschlicher Verbindungen und die Suche nach Sinn im alltäglichen Leben. Ihr Schreiben zeichnet sich durch Sensibilität und scharfen Einblick in Themen wie Identität und Zugehörigkeit aus. Leduc konzentriert sich auf die Darstellung tiefer Emotionen und des Innenlebens ihrer Charaktere und schafft Werke, die zum Nachdenken anregen. Ihre Prosa deckt kunstvoll die Schönheit und den Schmerz alltäglicher Momente auf.

    Disfigured
    Entstellt
    • Entstellt

      Über Märchen, Behinderung und Teilhabe

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      Die Märchen und Geschichten, die wir als Kinder erzählt bekommen, prägen unsere Wahrnehmung der Welt. Was aber passiert, wenn man sich eher mit dem Biest identifiziert als mit der Schönen? Wenn jede hässliche, entstellte, behinderte Märchenfigur als böse gilt, verhöhnt und bestraft wird – wie kann sich das Biest dann jemals ein Happy End erhoffen? Amanda Leduc untersucht Märchen in Text und Film, von den Brüdern Grimm über Hans Christian Andersen bis zu Walt Disney und »Game of Thrones«. In den Geschichten erkennt man das Gute stets an seiner Schönheit und das Böse an seinem entstellten Körper. Behinderung dient als Metapher für Minderwertigkeit und Schlechtigkeit, als etwas, das es zu überwinden gilt, das dem Glück im Wege steht und bestenfalls Mitleid verdient. Stets ist es das Individuum, das sich verändern und anpassen muss, nicht die Gesellschaft. Diese Narrative, so zeigt Leduc, spiegeln sich in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, in unserem Umgang mit Behinderung. Mitreißend und voller Empathie verbindet sie eine kulturtheoretische Analyse der Figuren und Stoffe mit persönlichen Erfahrungen aus ihrem Leben mit Zerebralparese. Sie nimmt die Gesellschaft in die Pflicht und fordert Raum für neue Geschichten, die Behinderung sichtbar machen und als gleichwertige Lebensrealität anerkennen: »Was passiert mit der Geschichte, wenn wir einander die Hand reichen?«

      Entstellt
    • Disfigured

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,1(4908)Abgeben

      "Challenges the ableism of fairy tales and offers new ways to celebrate the magic of all bodies. In fairy tales, happy endings are the norm - as long as you're beautiful and walk on two legs. After all, the ogre never gets the princess. And since fairy tales are the foundational myths of our culture, how can a girl with a disability ever think she'll have a happy ending? By examining the ways that fairy tales have shaped our expectations of disability, Disfigured will point the way toward a new world where disability is no longer a punishment or impediment but operates, instead, as a way of centering a protagonist and helping them to cement their own place in a story, and from there, the world. Through the book, Leduc ruminates on the connections we make between fairy tale archetypes - the beautiful princess, the glass slipper, the maiden with long hair lost in the tower - and tries to make sense of them through a twenty-first-century disablist lens. From examinations of disability in tales from the Brothers Grimm and Hans Christian Andersen through to modern interpretations ranging from Disney to Angela Carter, and the fight for disabled representation in today's media, Leduc connects the fight for disability justice to the growth of modern, magical stories, and argues for increased awareness and acceptance of that which is other - helping us to see and celebrate the magic inherent in different bodies."--

      Disfigured