Mit dem fossil-atomaren Energieversorgungssystem hat sich die Menschheit in Ketten gelegt. Sie ist in eine Falle geraten, aus der sie sich nur mit mühsamen Anstrengungen und fester Entschlußkraft befreien kann. Sie ist süchtig nach der schwarzen Droge Öl geworden, anscheinend besessen davon, ihre Lebensgrundlagen zu verbrennen. Gründingers Buch ist der Versuch, eine Ära des kollektiven Irrtums zu erfassen und die gesellschaftlich festgefahrenen Denkblockaden aufzubrechen. Künftige Generationen, so seine Prognose, werden auf das Erdölzeitalter mit Staunen zurückblicken und es als eine zwar wichtige, aber doch kurze Epoche in der Geschichte der Menschen betrachten.
Wolfgang Gründinger Bücher






Meine kleine Volkspartei
- 223 Seiten
- 8 Lesestunden
Voller Elan trat Wolfgang Gründinger vor über zwölf Jahren in die SPD ein. Doch im Laufe der Jahre staute sich Frust über den Politikbetrieb an – und er trat als „Doppelagent“ den Piraten bei. Weil er überzeugt ist: Dieses Land muss sich verändern. Statt verkrusteter Parteistrukturen brauchen wir eine neue demokratische Kultur, in der Politik nicht von oben, sondern von unten gemacht wird. Aber können die Piraten das wirklich erreichen? Was Wolfgang Gründinger alles mit den Piraten erlebte, warum er „seine“ SPD wieder schätzen gelernt hat und wie er sie verändern will – von all dem erzählt er in diesem sehr persönlichen und außergewöhnlichen Buch.
Wir Zukunftssucher
- 223 Seiten
- 8 Lesestunden
'Uns verbindet eine Schizophrenie aus Konsumismus und Postmaterialismus, eine bizarre Mischung aus materieller Sorglosigkeit und sozialem Leistungsdruck, persönlichem Zukunftsoptimismus und diffuser Zukunftsangst, politischer Entfremdung und dem Bewusstsein, dass doch alles nicht so bleiben kann, wie es ist.' Unbeirrbar konstruktiv denkt der 1984 geborene Politikwissenschaftler über eine gerechte und zukunftsorientierte Gesellschaft nach. Und mit klaren Worten fordert er die wachstumsverwöhnten Alten auf, Verantwortung zu übernehmen. Um die Zukunft zu sichern, brauchen die Jungen die Solidarität und demokratische Macht der Alten ebenso wie ihre Neugier, ihre Zeit und ihr Geld. Mit Witz und Verve zeichnet Wolfgang Gründinger das Porträt einer Generation, die für ihr Recht auf Zukunft streitet.
Aufstand der Jungen
- 266 Seiten
- 10 Lesestunden
Droht in einer alternden Gesellschaft ein Kampf der Jungen gegen die Alten um Pfründe, Posten und Prestige? Häufig ist in diesem Zusammenhang von Generationengerechtigkeit die Rede: Die Chancen der jungen und auch zukünftiger Generationen auf Befriedigung ihrer Bedürfnisse sollten wenigstens so groß sein wie die der älteren und vorangegangener Generationen. Die Realität jedoch sieht anders aus: Die Älteren hinterlassen ihren Kindern und Kindeskindern ein schweres Erbe, ganz gleich ob in Sachen Rente, Staatsverschuldung, Ökologie, Bildung oder Arbeitsmarkt. Mit Wolfgang Gründinger meldet sich in der Debatte endlich ein Vertreter der jungen Generation zu Wort, der gegen die überkommenen Leitbilder rebelliert. Jenseits von Zukunftsangst und Larmoyanz plädiert er für einen neuen Generationenvertrag, für Solidarität und Dialog der Generationen. Bedarf es vielleicht eines Aufstands der Jungen, um einen drohenden Krieg der Generationen zu vermeiden.
Zehn Jahre klüger
Wie du den Arsch hochkriegst, dein Geld vermehrst, jede Verhandlung gewinnst und 100 Jahre lebst
Lobbyismus im Klimaschutz
Die nationale Ausgestaltung des europäischen Emissionshandelssystems
- 118 Seiten
- 5 Lesestunden
Die nationale Umsetzung des EU-Emissionshandels zeigt eine hohe Varianz im Hinblick auf das umweltpolitische Ambitionsniveau. Während Deutschland den Markt mit Emissionslizenzen überschwemmte und Kohleunternehmen großzügige Privilegien einräumte, legte Großbritannien seiner Wirtschaft spürbare Reduktionslasten auf. Wolfgang Gründinger zeigt, dass weniger der klimapolitische Anpassungs- oder Problemdruck, sondern vielmehr die institutionellen Gelegenheitsstrukturen des politischen Systems und die Struktur der Staat-Verbände-Beziehungen entscheidend für das Politikergebnis sind.