Im Jahre 2018 jährte sich zum 400. Mal der Beginn des Dreißigjährigen Krieges - bis zum Ersten Weltkrieg die "Urkatastrophe" der deutschen Geschichte schlechthin. Aus diesem Anlass führten die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg und das Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin eine gemeinsame Tagung durch, die erstmals umfassend die Rolle Schwedens vornehmlich im politischgeographischen Raum des heutigen Landes Baden-Württemberg in den Mittelpunkt des Interesses gerückt hat.
Volker Roedel Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2013
Der vorliegende Bnd zeigt anschaulich die Geschichte der Frankfurter Flußbäder und die Beziehung der Menschen zu ihren Flußbädern in Main und Nidda. Frankfurt hat seine Flüsse immer wieder behauptet, verteidigt, bewahrt und umgestaltet. Die Geschichte der Frankfurter Flußbäder ging nach etwa 150 Jahren (ca. 1800 bis 1950) zunächst zu Ende, die große Zeit der Frankfurter Häfen dauerte nur etwa ein Jahrhundert. Es ist eine Geschichte der „Volksgesundheit“, des Badens in Main und Nidda, des Schwimmens und des Sports in Frankfurt am Main. In der vorliegenden Publikation wird anhand zahlreicher bislang unveröffentlicher Bildmaterialien sowie Zitaten aus Originaldokumenten eine Facette der Stadt präsentiert, die bisher wenig Beachtung fand.
- 2010
Zwischen den Welten
- 215 Seiten
- 8 Lesestunden
- 2006
Der Hauptbahnhof zu Frankfurt am Main
- 226 Seiten
- 8 Lesestunden
- 2005
Umbruch und Aufbruch
- 438 Seiten
- 16 Lesestunden
Die an der Wende zum 19. Jahrhundert von Frankreich ausgehende Umgestaltung Mitteleuropas musste auch die Archive betreffen, die bei Erlöschen von Territorien den neuen Herren zufielen und deren Archivorganisation vor große Herausforderungen stellte. Vor diesem Hintergrund trat 1803 das Generallandesarchiv Karlsruhe als Archiv des vor allem durch Säkularisationsgewinne stark vergrößerten badischen Staatswesens ins Leben. Die in diesem Buch veröffentlichten Referate beschreiben und feiern nicht nur das seinerzeit für das badische Archivwesen Geleistete, sondern nehmen das Archivwesen des Rheinlands und ganz Süddeutschlands bis hin nach Bayern in den Blick. Wie das spätaufklärerische Denken die auftretenden Organisations- und Rechtsprobleme zu meistern wusste, wie die Archive der Mittelstaaten als Hort neuen Selbstverständnisses, aber auch als Quell für die Geschichtsschreibung begriffen wurden, ist Teil der Landes-, Sozial- und Geistesgeschichte. Der Herausgeber: Professor Dr. Volker Rödel leitet das Generallandesarchiv Karlsruhe.
- 2005
In drei Bänden, auf über 1500 Seiten, legt erstmals ein Bundesland eine Gesamtschau seiner Eisenbahnstrecken, der dazugehörigen Bahnstationen, Brücken und Tunnel als eine Einheit vor. Mit der Geschichte der Eisenbahn in Hessen und der Katalogisierung ihrer 115 historischen Strecken wird innerhalb Deutschlands erstmals der Versuch unternommen, für ein Bundesland die Entwicklung eines bedeutenden Verkehrsmittels als Inventar einer Baugattung zu dokumentieren. Die Bandbreite der 2600 vorgestellten Bauwerke reicht von Bahnstationen in den Dimensionen eines Schlosses bis zu Bachdurchlässen, durch die sich kaum ein Hund zwängen kann, von Brücken aus Stein und Eisen zu Tunneln und Wassertürmen sowie Werkstätten. Durch 934 Gemeinden und Gemeindeteile zieht sich das Streckennetz – teils stillgelegt oder längst schon abgebaut – und führt vorbei an so manch sehenswertem Denkmal in Hessen.
- 2004
Seit der Rhein 1801 auch staatsrechtlich Frankreichs Ostgrenze bildete, war man im oberrheinischen Raum von den allgemeinen politischen Umwälzungen unmittelbarer betroffen als anderswo in Süddeutschland. Deshalb vollzog sich die große Säkularisation von 1802/03 hier unter etwas anderen Voraussetzungen. Die linksrheinischen Teile der alten Diözesen wurden unter Einschluß ihrer Domkirchen sogleich in die neugeschaffene französische Bistumsorganisation einbezogen, diejenige des Elsaß war darin seit 1790 vorausgegangen. Die Hochstifte erloschen, und bis zur endgültigen Regelung der katholischen Kirchenorganisation sollten noch zwei Jahrzehnte vergehen.
- 2002
Die neu gestaltete Dauerausstellung präsentiert die Geschichte von Schloss Heidelberg und der Pfalzgrafschaft bei Rhein vom Mittelalter bis zum Tod des Kurfürsten Ottheinrich 1559. Sie verdeutlicht die hegemoniale Stellung der Kurpfalz im Spätmittelalter am Mittel- und Oberrhein. Die Pfalzgrafen hatten eine besondere Rolle im Alten Reich, waren von der Zentralgewalt abhängig und entwickelten frühzeitig eine eigene Staatlichkeit, was ihnen eine Sonderstellung unter den Reichsterritorien verschaffte. Schloss Heidelberg, als ehemaliger Sitz des pfalzgräflichen Hofes, bietet den idealen Rahmen für die Ausstellung, wobei der restaurierte Rittersaal Teil der Präsentation ist. Im Vergleich zur ersten Auflage des Begleitbandes zur Sonderausstellung enthält die zweite Auflage zwei neue Beiträge zur Geschichte des 16. Jahrhunderts. Insgesamt 13 namhafte Autoren vertiefen Themen wie die Bedeutung der Pfalz als Kunstlandschaft, ihre territoriale Entwicklung und die Baugeschichte des Heidelberger Schlosses. Der Katalogteil umfasst 35 bedeutende Exponate von künstlerischem und historischem Wert. Eine Vielzahl an Abbildungen, Karten und Stammtafeln veranschaulichen den historischen Rang der Kurpfalz als damals bedeutendstes weltliches Kurfürstentum.