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Erich Hörl

    Critique and the Digital
    Die heiligen Kanäle
    Die technologische Bedingung
    • Die technologische Bedingung

      Beiträge zur Beschreibung der technischen Welt

      Unsere Operations-, Wissens- und Existenzräume, unsere Selbst- und Weltwahrnehmung werden heute unhintergehbar von technologischen Objektkulturen geprägt. Insbesondere die allgemeine Kybernetisierung seit Mitte des 20. Jahrhunderts, die in der umfassenden und allgegenwärtigen Computerisierung ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, macht die Technizität unserer sinnkulturellen Verfassung deutlich. Die Beiträge dieses Bandes, den die deutsche Erstübertragung eines brisanten Stücks aus dem Nachlaß des französischen Mechanologen Gilbert Simondon eröffnet, liefern die dringend nötige Neubeschreibung unserer zeitgenössisch-technischen Welt. Außerdem schreiben: Dirk Baecker, Massimo de Carolis, Alexander Galloway, Mark Hansen, Katherine Hayles, Nicole Karafyllis, Scott Lash, Jean-Luc Nancy, Frédéric Neyrat, Peter Risthaus, Bernard Stiegler und Eugene Thacker.

      Die technologische Bedingung
    • Im letzten Drittel des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kursierten unzählige Vorstellungen über das Denken der Primitiven. Die Ansicht, dass deren Weltbild auf dem Glauben an ein obskures Übertragungsgeschehen heiliger Kräfte basierte, hatte Konjunktur. Diese Spekulationen bildeten den Kern eines Diskurses über das Heilige und das Primitive und durchdrangen das ethnologische und sozialanthropologische Wissen genauso wie die Philosophie und die Soziologie jener Tage. Sie werden hier als Denkbilder entziffert, in denen sich die ganze Unsicherheit einer Zeit ausschrieb, die gerade die große Transformation vom anschaulichen zum symbolischen Denken und von einer alphabetischen zu einer elektromagnetischen Kultur durchlebte. George Boole und James George Frazer, Emile Durkheim und Marcel Mauss, Cassirer, Lévy-Bruhl, Bataille, Heidegger und Lévi-Strauss sind bedeutende Protagonisten der Geschichte einer Illusion, die der Autor als Geschichte der archaischen Illusion der Kommunikation aufrollt. Mit »Die heiligen Kanäle« hat Erich Hörl die bis heute ausstehende Archäologie der Begriffe des Heiligen und des Primitiven geschrieben.

      Die heiligen Kanäle
    • In this volume the editors gather diverse perspectives on one agreed-upon condition: that the computational power of today's world has fundamentally transformed all aspects of this very world. This requires the investigation and questioning not only of the possible sites of critique but also of the concept of critique as such. If there used to be a critical subject constituted in the cultural techniques of modernity, and if digitality, as a condition, indicates itself as a product of modernity while at the same time somehow being its very ending, what are the determinable ramifications? Digitality severely alters the critical subject and its spatio-temporal relations, and therefore interferes with its potentiality to be a critical subject. The authors of this volume therefore do not proclaim a crisis of critique, but rather ask how and what critique in the digital might be, to then look at specific settings of critique and critical practices. With contributions by Clemens Apprich, Timon Beyes, Mark Hansen, Erich Hörl, Holger Kuhn, Luciana Parisi, Ying Sze Pek, Claus Pias, Nelly Y. Pinkrah, Judith Sieber, Lotte Warnsholdt.

      Critique and the Digital