Dieser Autor ist berühmt für seine historische Romanserie, die als vermeintlich verfasste Memoiren von Harry Flashman präsentiert wird. Flashman, ursprünglich als Feigling und Tyrann konzipiert, blickt in diesen Werken auf seine abenteuerlichen Tage als Held in der britischen Armee des 19. Jahrhunderts zurück. Die Romane werden für ihre akribische historische Genauigkeit und eine unverwechselbare Erzählstimme gelobt, die Literaturkritiker in ihren Bann gezogen hat. Diese Werke bieten durch einen Protagonisten, dessen Motivationen oft alles andere als heldenhaft sind, eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte.
The story of what happened to Flashman, the caddish bully of Tom Brown's Schooldays, after he was expelled in drunken disgrace from Rugby school in the late 1830s. The author has written several books about Flashman, and books of short stories, including The General Danced at Dawn.
Coward, scoundrel, lover and cheat, but there is no better man to go into the
jungle with. Join Flashman in his adventures as he survives fearful ordeals
and outlandish perils across the four corners of the world.
Coward, scoundrel, lover and cheat, but there is no better man to go into the
jungle with. Join Flashman in his adventures as he survives fearful ordeals
and outlandish perils across the four corners of the world.
Coward, scoundrel, lover and cheat, but there is no better man to go into the
jungle with. Join Flashman in his adventures as he survives fearful ordeals
and outlandish perils across the four corners of the world.
Repackaged to tie-in with hardback publication of The Reavers' and to appeal
to a new generation of George MacDonald Fraser fans, Mr American' is a
swashbuckling romp of a novel.
Coward, scoundrel, lover and cheat, but there is no better man to go into the
jungle with. Join Flashman in his adventures as he survives fearful ordeals
and outlandish perils across the four corners of the world.
Der vorliegende Roman ist der 11. und letzte, den George MacDonald Fraser geschrieben hat. Beim Erscheinen des Buches, das im Hardcover mehr verkaufte als jeder Flashman-Roman zuvor, war er 80 Jahre alt und bestens in Form. Zuvor hatten einige Kritiker behauptet, Flashy sei in den letzten Büchern weiser und milder geworden. Fraser dazu: „Ich glaube, er ist etwas erwachsener geworden. Das hat zweifellos mit meinem eigenen Alterungsprozess zu tun. Aber ich denke nicht, dass er netter geworden ist.“ Und wie stand er zu Flashman? „Ich lebe jetzt mit ihm seit fast vierzig Jahren. Ich habe natürlich große Empfindungen für ihn, aber ich glaube nicht, dass ich ihn sehr gemocht hätte. Aber ich teile seine allgemeinen philosophischen Ansichten. Ich bin eher Zyniker und glaube nicht an das Gute im Menschen.“ Tatsächlich neigt Flashy im Spätwerk zu milderen Ansichten. Flashmans Feldzug gehört zu den interessantesten der Serie und veranlasste den amerikanischen Schriftsteller John Updike zu einer Würdigung. Fraser war inzwischen eine anerkannte literarische Größe und erfreute sich gerade unter Historikern große Popularität. Die Äthiopien-Expedition, die unter die „Little Wars“ des Empires eingeordnet wird, gehörte zu den obskursten Unternehmungen der Briten. Bei uns ist dieser Feldzug fast unbekannt, was umso mehr verwundert, da unter den Geiseln und Zeugen sowohl Deutsche, Österreicher und Schweizer waren. Es gibt einige Parallelen zur heutigen Kriegsführung: Als Geiselbefreiungsaktion gilt er als erste große humanitäre Intervention der Weltgeschichte. Deutlich zeigt sich in ihm die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnende Industrialisierung des Krieges. Durch die Teilnahme zahlreicher Journalisten war der Feldzug auch ein frühes Beispiel des „embedded journalism“. Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen begleiteten die Armee, um Kulturgüter zu rauben und Erkenntnisse über ein unbekanntes Land zu gewinnen. Als reine Strafexpedition wurde das Land nicht dauerhaft besetzt und unter kolonialer Vorherrschaft gestellt, sondern behielt seine Unabhängigkeit. Zeitzeugen belegen, wie überheblich und selbstbewusst damals die Kriegskorrespondenten auftreten konnten und wie die Armeeführung alles Erdenkliche tat, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Das hatte mit den Erfahrungen im Krim-Krieg zu tun (siehe auch Flashmans Attacke), in der der Times-Reporter auf die Fehler der militärischen Führung und die katastrophalen Bedingungen hinwies und unter der Bevölkerung eine Welle der Entrüstung auslöste. Ähnlich wie in jüngerer Zeitgeschichte die Militärs aus der negativen Berichterstattung im Vietnam-Krieg gelernt haben, versuchte man danach die Presse „einzubinden“ um sie positiver auszurichten. Bei einer Umfrage mit prominenten Historikern, wurde Fraser zu dem Schriftsteller historischer Romane gewählt, bei dem „alles stimmt.“ Nach dem Erscheinen des ersten Romans glaubte ein Drittel der amerikanischen Rezensenten, dass es sich tatsächlich um ein Originalmanuskript handelte. Fraser hatte ein geradezu unheimliches Talent, Geschichte lebendig und erfahrbar zu machen. Es ist nicht nur die geniale Figur des Ich-Erzähler Flashmann, es ist vor allem Frasers Fähigkeit, die Handlung vor dem inneren Auge des Lesers sichtbar wie einen Film zu gestalten.