Die gemeinsame Nutzung von Gegenständen ist keine Erfindung der jüngsten Zeit. Teilen macht Sinn – sowohl ökonomisch, als auch ökologisch und sozial. Wirtschaftlicher Wohlstand und der oft unkomplizierte Zugang zu (Fremd-)Kapital ermöglichen heute sehr schnell die Befriedigung fast all unserer Bedürfnisse. Dabei betont die Werbung: Nicht nur Nutzen, sondern vor allem Besitzen macht glücklich! Eigentum ist häufig ein Statussymbol. Wer teilt, kann sich hingegen nicht über Gegenstände definieren - einer der Hauptgründe, warum wir noch so sehr an eigenen Gütern hängen. Das gilt auch für Werkzeug. Dabei benötigt kaum jemand täglich eine Rohrzange, eine Schaufel oder einen Hammer. Eine Bohrmaschine bohrt statistisch gesehen in ihrem Leben durchschnittlich nur rund eine Stunde, im Jahr lediglich wenige Minuten - den Rest der Zeit liegt sie im Schrank. In dieser unproduktiven Zeit könnte sie jedoch wertvolle Dienste beim Nachbarn oder aber bei einem völlig Fremden leisten. Durch die gemeinsame Nutzung von Werkzeugen werden weniger Maschinen benötigt und dadurch viele Ressourcen eingespart. Dieses Buch beschäftigt sich daher mit den Möglichkeiten und den Rahmenbedingungen für kooperative Werkzeugnutzung und zeigt deren Stärken und Schwächen sowie das Potenzial an Ressourceneinsparung auf.
Roland Thomas Nöbauer Reihenfolge der Bücher




- 2016
- 2015
Wassermanagement Palermo
Umsetzung des Integrierten Wasserressourcen-Managements in der Abwasserwirtschaft für den Raum Palermo
Im Fokus steht die Umsetzung des Integrierten Wasserressourcen-Managements (IWRM) in der Abwasserwirtschaft für Palermo, Sizilien. Die Arbeit analysiert die theoretischen Grundlagen des IWRM und wendet diese auf die spezifischen Bedingungen der Region an. Besonderes Augenmerk liegt auf den infrastrukturellen, topographischen und sozialen Aspekten, die für die erfolgreiche Implementierung des Konzepts entscheidend sind. Diese Fallstudie bietet somit einen praxisnahen Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung in einem urbanen Kontext.
- 2015
Sharing Community - Gemeinsam zur nachhaltigen Ressourceneffizienz
Potenziale kooperativer Modelle zur Nutzung von Werkzeug
- 84 Seiten
- 3 Lesestunden
Teilen von Gegenständen ist ein bewährtes Konzept, das sowohl ökonomische als auch ökologische und soziale Vorteile bietet. In einer Zeit, in der Besitz oft als Statussymbol gilt, wird die Idee des Teilens als Herausforderung für die Vorstellung von Glück betrachtet. Der Autor argumentiert, dass der individuelle Besitz nicht notwendig ist, um Bedürfnisse zu befriedigen, da viele Werkzeuge und Geräte nur sporadisch genutzt werden. Diese Perspektive regt dazu an, über den eigenen Umgang mit Eigentum nachzudenken und die Vorteile des Teilens zu erkennen.
- 2015
Community Supported Agriculture (CSA)
Nachhaltige Netzwerke zur urbanen Nahversorgung
Die Arbeit thematisiert die wachsende Bedeutung der Versorgung mit hochwertigen, regionalen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln, insbesondere in städtischen Gebieten. Während ländliche Regionen oft noch direkten Kontakt zwischen Landwirten und Verbrauchern pflegen, ist dies in Städten schwieriger. Hier greifen die Bewohner zunehmend auf Supermärkte und Bioläden zurück, um ihre Nahrungsmittel zu beziehen. Zudem werden innovative Lösungen wie die Zustellung von Biokisten oder Abo-Kisten in einigen Städten angeboten, um die urbane Nahversorgung zu verbessern und nachhaltige Praktiken zu fördern.