Darin sieht dieser bedeutende Vertreter der Neologie es als Aufgabe der Religion an, durch die Tugend die dem Menschen eigene Bestimmungen zu vermitteln ... Diese Altersschrift S.s., in der sich die Einflüsse Kants und der englischen Deisten zeigen, stellt ein wichtiges Zeugnis deutscher Aufklärungstheologie dar. Theologische Revue
Wolfgang Erich Müller Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2014
Konzeptionen der Gerechtigkeit
Entwicklungen der Gerechtigkeitstheorie seit John Rawls
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Gerechtigkeit gilt als Kardinaltugend für ein gutes und richtiges Leben. Was aber bedeutet sie inhaltlich und wie lässt sie sich begründen? Der gedankliche Mittelpunkt der Darstellung ist die epochale Neubestimmung der Gerechtigkeit durch John Rawls. Seine Theorie der Gerechtigkeit hat zu vielen Diskussionen, Weiterführungen und Gegenentwürfen Anlass gegeben, die exemplarisch vorgestellt und vier Fragestellungen zugeordnet werden: Ist ein Gesellschaftsvertrag als Grundvoraussetzung der Theorie unabdingbar? Muss nicht die Gemeinschaft als Ort der Gerechtigkeitsvorstellungen stärker betont werden? Ist der Stellenwert, den Rawls der Gleichheit zuschreibt, angemessen? Gewährt er der Freiheit einen adäquaten Raum? Den Abschluss bildet ein argumentationsethischer situationsbezogener Ansatz.
- 2003
Dieses Buch hilft bei der Erarbeitung eines eigenen Ethik-Unterrichtskonzepts. Wichtige Positionen philosophischer, katholischer und evangelischer Ethik (von Platon bis zur Gegenwart) werden in ihren Hauptaussagen so dargestellt, dass sich die jeweiligen Argumentationsmuster rasch erkennen lassen. Auf eine schnelle Zugriffsmöglichkeit auf zentrale Texte und eine sinnvolle Auswahl thematisch weiterführender Literatur wurde besonders geachtet.
- 2003
Hans Jonas
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Hans Jonas, geboren am 10.5.1903 in Mönchengladbach, gestorben am 5.2.1993 in New York, ist einer der bedeutendsten Philosophen der jüngeren Vergangenheit. Besonders in den Bereichen Ethik und Naturphilosophie hat er Bahn brechende und vorausschauende Werke geschaffen; am bekanntesten ist seine Arbeit über das technische Zeitalter „Das Prinzip Verantwortung“. Jonas’ Aktualität zeigt sich auch an seiner frühen Betonung ökologischer Fragen. Entwicklungen wie der Klimawandel machen anschaulich, wie notwendig Jonas’ Theorien zu einer neuen Ethik sind. In diesem Band wird eine umfassende Übersicht über das Schaffen Jonas’ geboten: von der Gnosisforschung über die philosophische Biologie bis zur Reflexion ethischer und religionsphilosophischer Fragen. Als roter Faden dient die von Hans Jonas entwickelte „Philosophie des Lebens“.
- 2002
Abendmahl heute
Reflexionen zur theologischen Grundlegung und zeitgemäßen Gestaltung
Das Abendmahl, eines der beiden Sakramente der Kirchen der Reformation, ist in seiner theologischen Grundlegung, wie auch in seiner Gestaltung in die Diskussion geraten. Auf der einen Seite wird mit zeitgemäßen Formen experimentiert, auf der anderen plädiert man – auch wegen der Debatte zwischen den christlichen Konfessionen – für das Festhalten an überkommenen Formen. Zudem spiegeln sich in den Gestaltungsformen und Interpretationsdimensionen des Abendmahls verschiedene Frömmigkeitstypen wider. Vor dem Hintergrund dieses komplexen Zusammenhanges versuchen die Beiträge dieses Bandes eine Antwort für ein Verständnis des Abendmahls im Rahmen einer Kirche reformatorischen Bekenntnisses zu finden.
- 2001
Evangelische Ethik
- 190 Seiten
- 7 Lesestunden
W. E. Müller klärt die Grundbegriffe ethischer Reflexion und stellt die wichtigsten Ansätze evangelischer Ethik vor. Eingehend behandelt er 'Klassiker' wie Luther, Schleiermacher, Schweitzer, Barth, Bonhoeffer, Brunner, usw., arbeitet Grundtypen der gegenwärtigen evangelischen Ethik heraus und entwickelt eine eigene spezifisch evangelische Ethik. Ausführliche Literaturhinweise und die didaktische Aufbereitung des Themas machen das Buch zu einem unentbehrlichen Studienbegleiter. Die eigenständige Grundlegung einer theologischen Ethik ist darüber hinaus ein wichtiger Beitrag zur Fachdiskussion.
- 2001
Religion und Verstehen
- 191 Seiten
- 7 Lesestunden
Aufgrund des zunehmenden Einflußes fundamentalistischer Denkhaltungen kann Religion wieder zum Störfaktor zwischenmenschlichen Lebens werden. Dagegen konzentrieren sich die Beiträge dieses Bandes auf die Frage, ob die religiös motivierte Ehrfurchtsethik Albert Schweitzers in der Lage sein könnte, anderen Religionen und Lebensformen in Offenheit gegenüberzutreten. Dazu wird Schweitzers Religionsbegriff im Anschluß an seine Untersuchung der Religionsphilosophie Kants herausgearbeitet. Von dieser Basis aus wurden die vielfältigen Aspekte seines eigenen interreligiösen Dialogs dargelegt, die er mit den indischen und chinesischen Religionen führte, es sich aber auch aus seiner Tätigkeit als Missionsarzt in Afrika ergaben. Abschließend wird sein Religionsbegriff in Relation zum Deutschen Idealismus und zu Joseph Conrad gestellt.
- 1998