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von Kuehnelt-Leddihn Erik

    Erik Maria Ritter von Kuehnelt-Leddihn war ein österreichischer katholischer Adliger und gesellschaftspolitischer Theoretiker, der sich selbst als „extremen konservativen Archiliberalen“ bezeichnete. Er argumentierte häufig, dass die Herrschaft der Mehrheit in Demokratien eine Bedrohung für individuelle Freiheiten darstelle, und erklärte sich zum Monarchisten und Feind aller totalitären Systeme. Bekannt für sein enzyklopädisches Wissen über die Geisteswissenschaften und seine Sprachkenntnisse in zahlreichen Sprachen, wurden seine frühen Werke innerhalb der amerikanischen konservativen Bewegung einflussreich. Kuehnelt-Leddihn war zudem langjähriger Kolumnist für National Review, wo er seine besonderen Perspektiven teilte.

    Gleichheit oder Freiheit?
    • 2019

      Gleichheit oder Freiheit?

      Demokratie – ein babylonischer Turmbau?

      Für Erik Maria Ritter von Kuehnelt-Leddihn standen auf der politischen Rechten "Persönlichkeit, Vertikalität, Transzendenz, Freiheit, Subsidiarität und Vielfalt", auf der Linken "Kollektivismus, Horizontalismus, Materialismus, Gleichheit-Nämlichkeit, Zentralismus und Einfalt (in beiden Sinnen des Wortes)", und dazwischen trieben sich nur die Unentschlossenen herum. Für ihn stellte sich eine ganz bestimmte "Schicksalsfrage des Abendlandes", mit der er sein zuletzt 1985 erschienenes zentrales Buch "Gleichheit oder Freiheit?" überschrieb. Denn dem universal belesenen Denker stand schon kurz nach den Verwerfungen des Zweiten Weltkriegs das Menetekel eines neuen, demokratischen Totalitarismus vor Augen - einer die Väter verachtenden Brüderlichkeit, die im "Big Brother" ihren höchsten Ausdruck findet. Sein bis heute hochbrisantes Grundlagenwerk war lange vergriffen und liegt zum 110. Geburts- und 20. Todestag des großen österreichischen Intellektuellen nun endlich wieder vor.

      Gleichheit oder Freiheit?