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Émile Zola

    2. April 1840 – 29. September 1902

    Émile Zola gilt als Schlüsselfigur des literarischen Naturalismus, der das komplexe Zusammenspiel von Milieu, Vererbung und menschlichem Schicksal sezierte. Seine monumentale Reihe Les Rougon-Macquart zeichnet akribisch die gesellschaftlichen Umwälzungen und Folgen der industriellen Revolution am Beispiel einer einzigen Familie über Generationen hinweg nach. Zolas tiefgründige Auseinandersetzung mit sozialen Fragen und psychologischer Tiefe festigte seinen Ruf als eindringliche Stimme seiner Zeit. Seine bleibenden Werke inspirieren bis heute Künstler und finden tiefen Widerhall bei zeitgenössischen Lesern.

    Émile Zola
    Nana (Die Rougon-Macquart Band 9)
    Das Werk (Großdruck)
    Der Totschläger
    Fruchtbarkeit
    Thérèse Raquin
    Germinal
    • Emile Zola, zu Lebzeiten als Vaterlandsverräter und Pornograph beschimpft, gilt längst als einer der Wegbereiter der literarischen Moderne. Ohne Rücksicht auf bürgerliche Tabus hat Zola der Literatur völlig neue soziale Welten erschlossen. Wie sinnlich er zu erzählen versteht, wird in keinem seiner Romane deutlicher als in seinem Hauptwerk ›Germinal‹, in dem Zola als einer der Ersten eine Sprache gefunden hat für die schmutzige, nach Zwiebeln und Ausbeutung stinkende Welt des Frühkapitalismus. 'Selten wurde soziale Ungerechtigkeit so unmittelbar fühlbar gemacht' (Gustav Seibt). Mit dem Werkbeitrag aus dem Neuen Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

      Germinal
    • Mit dieser grandiosen Geschichte um Leidenschaft, Ehebruch, Mord und Selbstmord, entstanden noch vor seinem riesigen Romanzyklus der „Rougon-Macquart“, schuf Zola, der weit mehr als der immer wieder etikettierte Naturalist war, sein erstes Meisterstück.

      Thérèse Raquin
    • Der Roman „Fruchtbarkeit“ (Fécondité) des großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts - Émile Zola - stellt den ersten Band seines letzten Romanzyklus „Vier Evangelien“ (Les Quatre Évangiles) dar. Dieses Buch erschien im Jahre 1899. Mit jeweils zwei Jahren Abstand folgten der zweite und der dritte Band – „Arbeit“ (Travail) und „Wahrheit“ (Vérité). Der vierte Band des Zyklusses „Gerechtigkeit“ (Justice) blieb aufgrund des tragischen Todes Zolas unvollendet. In seinem Spätwerk geht Zola von seiner realistischen und gesellschaftskritischen Position zum idealistischen Schaffen der Utopien über. Diese Art des Sozialromans mit utopisch-sozialistischen Ideen repräsentiert einen besonderen Bereich seines literarischen Nachlasses.

      Fruchtbarkeit
    • Émile Zola (1840-1902) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Er gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Daneben betätigte er sich auf gemäßigt linker Position als Journalist. Sein Hauptwerk waren 20 Romane des Zyklusses mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Als Familiengeschichte beschreibt die Romanreihe die Geschichte des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Sowohl die Erbanlagen (Hang zum Alkoholismus), das Milieu (Unterschicht bzw. Boutgeoisie) und die historischen Umstände werden in dieser Romanreihe ausführlich behandelt. Die Romane sind insbesondere für Sozialhistoriker von hohem Interesse. Reproduktion des siebten Bandes der Rougon-Macquart mit Anpassungen an die neue Rechtschreibung.

      Der Totschläger
    • Das Werk (Großdruck)

      • 476 Seiten
      • 17 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Émile Zola wird als einer der bedeutendsten Vertreter des Naturalismus in der Literatur gewürdigt. Sein Werk umfasst eine Vielzahl von Romanen, die sich mit sozialen Themen, der Arbeiterklasse und den Auswirkungen der Industrialisierung auseinandersetzen. Zola zeichnet ein realistisches Bild der Gesellschaft seiner Zeit und nutzt detaillierte Beschreibungen, um die Lebensumstände seiner Charaktere zu beleuchten. Seine berühmte "Rougon-Macquart"-Reihe bietet einen umfassenden Einblick in das menschliche Verhalten und die sozialen Strukturen des 19. Jahrhunderts in Frankreich.

      Das Werk (Großdruck)
    • Meistererzählungen

      • 411 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Die im Gegensatz zu den Romanen wenig umfangreichen Erzählungen Emile Zolas bleiben noch immer zu entdecken. Gerade in ihnen schöpft er ohne Vorurteil und Belehrungsabsichten, frei von der zeitverhafteten Doktrin eines »wissenschaftlichen« Naturalismus, unmittelbar aus dem Leben.

      Meistererzählungen
    • Die frühen fünf kleinen Prosawerke betrachten wir in enger Verflechtung mit den weitgespannten Themen der späteren Romane Zolas, z. T. als skizzenhafte Vorwegnahmen bestimmter Stoffe, in ihrer Bedeutung als Spiegel einer den Autor dicht umdrängenden Wirklichkeit. Sie sind reizvoll und neuartig auch für den Kenner der Romane; denn hier offenbart der Dichter seine Natur- und Sozialgeschichte en miniature. In einem Brief von 1868 schreibt er: »Die schamlosen, erklügelten Albernheiten töten manchmal eine Gesellschaft, nie aber die nackten Wahrheiten. Ich zeige Euch das Übel; erhebt Euch und macht es besser.«

      Wie man lebt, so stirbt man