
Imre Kertész
9. November 1929 – 31. März 2016
Diese Prosa, geprägt von der persönlichen Erfahrung des Autors in Konzentrationslagern, befasst sich mit der zerbrechlichen Erfahrung des Einzelnen angesichts der barbarischen Willkür der Geschichte. Sein Werk konzentriert sich auf die innere Welt des Selbst und seinen Kampf um den Erhalt der Identität unter extremem Druck. Der Stil zeichnet sich durch tiefgreifende Introspektion und eine suchende Auseinandersetzung mit traumatischen Vergangenheiten aus. Durch sein literarisches Erbe appelliert der Autor eindringlich an Verständnis und kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte.
1999Galeerentagebuch
2002Der Spurensucher
2005Liquidation
2007Opfer und Henker
2008Dossier K.
2012Fiasko
2015Letzte Einkehr
2018Der Betrachter