Henri Stierlin Reihenfolge der Bücher
Henri Stierlin, geboren 1928 in Alexandria, widmet sich der Erforschung antiker Architektur und Kunst, mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem alten Ägypten. Seine Werke zeichnen sich durch ein tiefes Interesse an den symbolischen und kosmologischen Dimensionen von Bauwerken und Kunstwerken aus. Stierlins Ansatz betont die Vernetzung von Architektur, Religion und Kosmologie und versucht, verborgene Bedeutungen in monumentalen Konstruktionen aufzudecken. Seine Publikationen enthüllen oft die Geheimnisse und das vergessene Wissen antiker Zivilisationen.







- 2009
- 2009
Vom herrlichen Mausoleum des Maussollos in Halikarnassos wandern wir zum Schrein des Apollon in Delphi mit seinem berühmten Orakel oder durchschreiten das beeindruckende Löwentor in Mykene. Diese „Bilderreise“ führt uns alle wichtigen architektonischen Sehenswürdigkeiten des antiken Griechenlands vor Augen. „Edle Einfalt, stille Größe“, so beschrieb der renommierte Archäologe Johann Joachim Winckelmann einst die griechische Kultur, und die Schönheit der klassischen Kunst liegt in eben dieser Einfachheit. Dieses Buch ist eine umfassende Einführung in die Architektur der perfekten Harmonie und Proportion und eine Reise durch die großartige mediterrane Kunst.
- 2007
Ob römischer Kaiser oder Japans Tenno, ob König von Frankreich, Preußen oder Bayern, indischer Maharadscha, Modezar oder Ölmilliardär - für ihre offiziellen Residenzen und privaten Refugien scheuten - und scheuen - die Mächtigen und Reichen der Weltgeschichte weder Kosten noch Aufwand. Architektonische Organismen vom Ausmaß ganzer Stadtviertel oder gleich selbst eine komplette Stadt wie die Verbotene in Beijing, dominieren Herrschersitze und Regierungspaläste unübersehbar ihre urbane Umgebung. Königliche Sommerresidenzen oder die Lustschlösser des Adels setzen der gezähmten, oft kunstvoll inszenierten Natur steinerne Glanzlichter auf, und das neue Geld gönnt sich den Luxus des spektakulären Designs inmitten weiträumiger Areale. Für den normalen Sterblichen wurden diese Zeugen imperialer und höfischer Pracht und Größe erst zugänglich, als ihre jeweilige Epoche zu Ende ging. Im Zeitalter des Tourismus, der heute wesentlich zu ihrem Unterhalt beiträgt, öffneten sich die Raumfluchten von Versailles, die Tore von Neuschwanstein, die Klostermauern des Escorial. Nach wie vor aber gilt, dass sich die Struktur der meist hochkomplexen Gesamtanlagen, das Zusammenspiel von Architektur und Landschaft bzw. städtischem Umfeld sich nur aus der Vogelperspektive erschließen - ein Blick, der zu ihrer Zeit selbst Kaisern und Königen verwehrt war.
- 2006
Nach den Monumenten des Altertums, die von unseren Lesern mit großer Begeisterung aufgenommen wurden, stellt Henri Stierlin im 2. Band der Gallimard-Reihe „Unsere Geschichte in Flugbildern“ Zitadellen und Festungen vor. Bauten zur Verteidigung und zum Schutz gegen Angreifer gehören wie der Krieg zur Menschheitsgeschichte. Seit ihren Anfängen und in allen Zeitaltern und Kulturen wurden Bastionen gebaut, Mauern errichtet, ganze Städte und Landstriche befestigt. Eine der ältesten erhaltenen Verteidigungsanlagen, Dún Aengus auf einer kleinen irischen Insel im Atlantik, ist zugleich auch die imposanteste und rätselhafteste. Sie steht am Anfang unserer Zeitreise durch die Weltgeschichte der Militärbaukunst, die je nach Bedarf, Regierungsform und geographischer Lage mehr oder weniger martialisch ausfiel: die Chinesische Mauer, die Kreuzritterburg Krak des Chevaliers in Syrien, Castel del Monte in Apulien, die Festungsstadt Carcassonne, der Tower of London, die Engelsburg in Rom, das 2003 von einem Erdbeben zerstörte Bam im Iran. bis hin zum Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz in der Bucht von San Francisco und den deutschen Bunkern des Atlantikwalls. In der Reihe Unsere Geschichte in Flugbildern erschien bereits Band 1: Die großen Monumente des Altertums. Die Reihe wird fortgesetzt mit Band 3: Tempel, Moscheen und Kathedralen Band 4: Paläste und Schlösser Band 5: Gärten der Welt Band 6: Wunder der Technik im 20. Jahrhundert
- 2006
Der Glaube versetzt Berge und schafft beeindruckende Bauwerke, die zur Ehre Gottes errichtet wurden. Über Jahrhunderte haben Weltreligionen architektonische Meisterleistungen vollbracht, um ihren Gläubigen Orte der Versammlung, Andacht und kultischer Handlungen zu bieten, sie vor Verfolgung zu schützen oder ihre Macht zu demonstrieren. Diese Zeitreise zu den heiligen Stätten der Menschheit umfasst alle großen Religionen: Das Christentum mit seinen ersten Basiliken im Mittleren Orient, der Hagia Sophia, gotischen Kathedralen und barocken Domen bis zur futuristischen Marienkirche in Brasilia; der Buddhismus und Hinduismus mit ihren Tempeln, die oft in tropische Natur eingebettet sind; der Islam mit prächtigen Moscheen; und der jüdische Glaube mit der Neuen Synagoge in Berlin. Im dritten Band werden unter anderem Sankt Symeon in Syrien, Mekka, der Felsendom, die Moschee von Samarra, Nara, der Bayon, Lalibela, Gdansk, Wat Phra That Doi Suthep, die Holy Trinity of Ely, der Mont Saint-Michel, die Wehrkirche von Prejmer, der Dom von Florenz sowie die Kathedralen von Córdoba und Sevilla, der Petersdom, die Blaue Moschee, Stift Melk, Smolny und die Neue Synagoge Berlin vorgestellt.
- 2006
Die Kultur Persiens in vorislamischer Zeit gehört zu den großen Unbekannten des Altertums. Ausgehend von aktuellen Funden in Halil Rud lädt dieser prächtige Bildband dazu ein, die Höhepunkte der Kunst und Architektur von Persepolis, Hatra, Palmyra und anderen bedeutenden Stätten zu bewundern. Während die Welt der griechisch-römischen Antike zum allgemeinen Wissenskanon gehört, wird das alte Persien oft nur durch den Filter der Darstellung antiker Autoren wahrgenommen. Seine politische Rolle als Großmacht und Gegenpol zu den dominierenden Reichen des Mittelmeerraumes war bedeutend. Beeindruckende Fotografien und aufschlussreiche Texte belegen eindrucksvoll, dass die Kultur Persiens von unschätzbarer Bedeutung für die Völker des Okzidents war und lassen eine Zivilisation entdecken, die bis zum Ende des Sassanidenreiches (7. Jh.) eines der einflussreichsten Zentren der Alten Welt darstellte.
- 2005
Dieses Buch ist der erste Band einer sechsteiligen vom französischen Verlag Gallimard konzipierten Serie.
- 2005
Der Islam wird in erster Linie als Religion Westasiens und Arabiens wahrgenommen; dabei wird oft übersehen, wie weit sein Einfluss in den Mittelmeerraum hineinreicht. Der Kunsthistoriker und Islamwissenschaftler Henri Stierlin wagt in diesem Band eine große Synthese des auf vielfältige Weise ineinander verschränkten Einflusses dieser zwei Kulturräume. Die Kombination aus alles durchdringender Spiritualität und handwerklicher wie ästhetischer Raffinesse, von winzigsten Miniaturen bis zu riesigen Gebäudekomplexen, zeichnet die vom Islam geprägte Kunst aus. Der Mittelmeerraum hingegen wird atmosphärisch charakterisiert durch das besondere Licht, die warmen Farben und durch die Präsenz des Meeres. Die Kombination dieser beiden Einflüsse hat eine Fülle beglückender Bauten und ästhetischer Traditionen hervorgebracht, die Stierlin in diesem Band ausbreitet: Von der Kunst der Seldschuken in Anatolien bis zur den Bauwerken der Meriniden in Marokko, von der prachtvollen Alhambra in Granada bis zum Felsendom in Jerusalem.
- 2004
Maya
Paläste und Pyramiden im Urwald
- 2002
Weltarchitektur. Hinduistisches Indien.
Tempel und Heiligtümer von Khajuraho bis Madurai.
- 237 Seiten
- 9 Lesestunden
Rare Book