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Bookbot

Horst Bredekamp

    29. April 1947
    Michelangelo
    Sankt Peter in Rom und das Prinzip der produktiven Zerstörung
    Die Fenster der Monade
    Der schwimmende Souverän
    Der Bildakt
    Berlin am Mittelmeer
    • 2024

      Ursprung des Bildakts

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der Ursprung des Bildakts bindet die in den letzten drei Jahrzehnten erzielten Forschungsergebnisse der Vor- und Frühgeschichte kunsthistorisch ein und ist als anthropologische Grundlegung einer Wirkmacht der Form konzipiert. Fossilien-Inklusionen in Faustkeilen erlauben eine materiale und philosophische Bestimmung der «ikonischen Differenz» (Boehm), die für das Verständnis des Bildakts fundamental ist.

      Ursprung des Bildakts
    • 2023

      Sigmund Freuds figürliche Psychoanalyse

      Der Moses Michelangelos und die Sammlung von Idolen

      Sigmund Freuds Untersuchung des Moses von Michelangelo sowie seine Sammlung antiker Kleinskulpturen bieten, gemeinsam betrachtet, Elemente einer visuellen Psychoanalyse, die dem ikonoklastischen Grundzug dieser Wissenschaft widerspricht. Freud bezog seine Statuetten in die Behandlungspraxis ein und ließ sich auch selbst von ihnen inspirieren. Seine Sammlung, das zeigt dieser Band, ist ein Schlüssel für seine Wissenschaft des Unbewussten. Um ihre Wirkung zu nutzen, musste Freud diese Form der Behandlungspraxis verbergen, sie «verhüllen». Wenn man diese Motive berücksichtigt, ist zu erschließen, wie stark die Psychoanalyse als ein Ort der Befreiung von kulturellen Zwängen gedeutet werden kann: Freuds Beschäftigung mit dem Moses und seine Sammlung waren die Antipoden zum mosaischen Bilderverbot. Auf diese Weise konnte er den unterkundigen Bildern der Traumata einen Freiheitsraum vermitteln, in dem sich diese bewältigen ließen.

      Sigmund Freuds figürliche Psychoanalyse
    • 2021

      Was ist uns während der Covid-19 Pandemie verloren gegangen? Über das, was sie in dieser Zeit am meisten vermisst haben, sprechen der Kunsthistoriker Horst Bredekamp und der Philosoph Gunter Gebauer: Keine Begegnung mit den Originalen der Kunstwerke, kein Museumsbesuch, keine neuen Ausstellungen, und das Verschwinden aller sportlichen Wettkämpfe aus der Öffentlichkeit, mit Ausnahme der "Geisterspiele".0Welche Bedeutung der körperlichen Präsenz in der Begegnung mit Kunstwerken zukommt und wie ein empathisches Publikum auf herausragende sportliche Leistungen leibhaftig reagiert, wird an eindrucksvollen Beispielen diskutiert.0Was wird nach dem Ende der Pandemie geschehen ? wird die Erfahrung der Präsenz mit einem Schlag zurück gewonnen oder werden die im Inneren angelegten Hemmungen mit vorsichtigen Schritten allmählich überwunden?

      Die Wirklichkeit findet statt! - Über notwendige Präsenz in Kunst und Sport
    • 2020

      Thomas Hobbes - Der Leviathan

      Das Urbild des modernen Staates und seine Gegenbilder. 1651-2001

      Horst Bredekamp erschliesst mit Abraham Bosse den Kunstler des Frontispizes, stellt samtliche Varianten dieses Urbildes des modernen Staates zusammen und versucht, die Vorgeschichte seiner politischen Ikonographie zu klaren. Im Zentrum stehen die koniglichen Kunstleiber von Westminster Abbey sowie optische Gerate, mit deren Hilfe Hobbes neben dem Korper und dem Raum auch eine kunstliche Zeit als Wirkmittel des Leviathan zu etablieren suchte. Gegen Ende seiner pragnanten Analyse erortert der Autor die Wiederkehr der Hobbeschen Staatsikone im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert sowie die Zukunft des Staates als Bild

      Thomas Hobbes - Der Leviathan
    • 2019
    • 2019

      Aby Warburg, der Indianer

      Berliner Erkundungen einer liberalen Ethnologie

      • 170 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Reise des Kunsthistorikers Aby Warburg zu den Pueblo-Indianern von New Mexico und den Hopi in Arizona 1895/96 ist legendär. Ihr Ruhm beruht auf einem später »Schlangenritual« betitelten Vortrag Warburgs von 1923. Die Begegnung mit der Kultur der Indianer des südwestlichen Amerika bedeutete für Warburg, der sich zuvor mit der Florentiner Renaissance beschäftigt hatte, ein elementares Erlebnis, das seinen Begriff von Kultur entscheidend prägte und ihn schwanken ließ: Sollte er die Kunstgeschichte zugunsten der Ethnologie aufgeben? Nach der Rückkehr von seiner Amerika-Reise lebte Warburg 1896/97 in Berlin. Hier konnte er seine Beobachtungen im Museum für Völkerkunde vertiefen und in liberaler Atmosphäre mit modernen Ethnologen diskutieren. Mit Franz Boas, dem Begründer einer bis heute vorbildhaften, an die Brüder Humboldt anschließenden Anthropologie, stand Warburg von Berlin aus in engem Kontakt. Auch die letzten Hamburger Lebensjahre erscheinen hierdurch in völlig neuem Licht. Horst Bredekamp führt einen der entscheidenden Momente aus Warburgs Biographie und Forscherleben mit einer ebenso zentralen Etappe der Berliner Kultur- und Wissenschaftsgeschichte zusammen und veranschaulicht einen mehrfachen Brückenschlag zwischen den Epochen und Regionen.

      Aby Warburg, der Indianer
    • 2018

      Berlin am Mittelmeer

      • 173 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Berlin gilt als eine Stadt, die sich quasi aus dem Nichts immer wieder neu erfunden hat – nach dem Aufstieg zur preußischen Königsresidenz, der Reichseinheit, dem Ende des Kaiserreiches, den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs und nach dem Fall der Mauer. Dabei gibt es eine starke Traditionslinie, die Berlin in jeder Epoche ihrer Architekturgeschichte sichtbar prägte: die Orientierung an der Kunst der Mittelmeerländer, die der Stadt schon früh einen südlichen Charakter verlieh. Ein Spaziergang offenbart jede Menge überraschender Parallelen – von Schlüters barockem Schloss (Antike! Rom!) über das Forum Fridericianum und das tieranatomische Theater (Palladio! Vicenza!), das Brandenburger Tor (Athen! Akropolis!), den Reichstag, den Dom und das Bodemuseum bis hin zu jüngeren Beispielen wie dem Neubau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche nach 1945 und Franco Stellas Flügel des neuerrichteten Berliner Schlosses. Horst Bredekamp enthüllt diese nie zuvor betrachteten Verbindungen und schreibt eine Geschichte der Sehnsucht, die ein unverwechselbares Stadtbild geschaffen hat, das nicht allein mit Macht und Repräsentation, sondern mit Erwartungen und Hoffnungen verknüpft ist.

      Berlin am Mittelmeer
    • 2016

      Der Name der Brüder Humboldt steht für eine Sammlungs- und Begegnungsgeschichte, die keinesfalls vom kolonialen Gedanken des Ausbeutens und Besitzens geprägt war, sondern von dem Wunsch, zu reisen und zu entdecken, zu sammeln und zu erforschen und nicht zuletzt zu zeigen. Im Zentrum Berlins bietet der ehemals leere Schlossplatz die ungeheure Chance, diese Tradition sichtbar zu machen und eine neue »Freistätte« der Künste und des Wissens zu schaffen. Die drei Partner, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren großartigen Sammlungen afrikanischer, asiatischer, ozeanischer und altamerikanischer Kunst, die Humboldt-Universität mit ihren Schätzen wissenschaftlicher Sammlungen und Berlin mit seinem stets lebendig gehaltenen Erbe als Stadt des Freigeistes sollen zusammenspielen, um diesen Sammlungen einen angemessenen Ort zu geben und grundlegende Fragen unserer Zeit zu erörtern. Die Idee, beinahe zu Tode diskutiert und aus Kostengründen ausgeblendet, soll in diesem Buch anhand von Dokumenten, Reden und Ausblicken wiedergewonnen werden. Mit Texten von: Horst Bredekamp, Friedrich Dieckmann, Klaus-Dieter Lehmann, Peter-Klaus Schuster u. a.

      Das Humboldt Forum - die Wiedergewinnung der Idee
    • 2016

      Das Beispiel Palmyra

      • 39 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Die syrische Stadt Palmyra gehört zu den berühmtesten Zeugnissen der Antike. Umso stärker war die Wirkung der Zerstörungen des IS seit dem Mai 2015. Am Beispiel dieser Ereignisse beschreibt der Autor, dass die Unterscheidung von Menschen und Monumenten angesichts einer Praxis, die Menschen als lebendige Bilder und Bilder als lebendige Feinde vernichtet, nicht mehr trennungsscharf zu vollziehen ist. Vor diesem Hintergrund plädiert er für eine neue Perspektive des Wiederaufbaus: die kämpferische Rekonstruktion.

      Das Beispiel Palmyra
    • 2016

      Der Behemoth

      Metamorphosen des Anti-Leviathan.

      • 117 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Behemoth und Leviathan. Rebellion und Friedensordnung, Bürgerkrieg und souveräne Staatsperson. Die politische Theorie kommt nicht los von den beiden biblischen Ungeheuern, in deren Bildern Thomas Hobbes die politische Moderne bannte. Am Beginn der neueren Deutungen steht Horst Bredekamps Geschichte jenes »Urbilds des modernen Staates« und seiner Mutationen (Thomas Hobbes. Der Leviathan. Das Urbild des modernen Staates und seine Gegenbilder, 1651–2001. Berlin 1999, 2006). Doch der Leviathan lässt sich nicht ohne seinen Doppelgänger verstehen, das Landtier Behemoth, das politische Symbol der »revolutionären anarchischen Kraft des Naturzustandes« (Carl Schmitt), dessen Bildgeschichte nicht weniger verwickelt ist. In seinem neuen Buch setzt Horst Bredekamp die politische Geschichte der beiden Untiere fort, indem er den historischen Wandel des hiobschen Monstrums in den Mittelpunkt stellt. Es ist zugleich der Start der neuen Reihe »Carl-Schmitt-Vorlesungen«, in denen die von der Carl-Schmitt-Gesellschaft jährlich in Berlin veranstalteten Vorlesungen veröffentlicht werden.

      Der Behemoth