Augustine C. Obi Reihenfolge der Bücher

In der afrikanischen Philosophie wird das "Wie" der Dinge als entscheidend erachtet, während im Westen oft das "Was" im Vordergrund steht. Diese Perspektive betont die Bedeutung der Mittel und die Vielfalt der Ausdrucksformen, die in einer technisierten Welt oft verloren gehen. Der afrikanische Ansatz fördert die Idee, dass der Mensch durch seinen individuellen Stil den Dingen Bedeutung verleiht. Diese Philosophie zeigt, dass die Fähigkeit zur Veränderung und die Bewahrung der eigenen Identität Hand in Hand gehen, was als erfrischender Kontrast zu einer oft zweckentfremdeten Denkweise gilt.

Die Untersuchung beleuchtet die Prolepsis, ein zentrales Konzept in Epikurs Erkenntnistheorie, und bewertet deren Gültigkeit. Angesichts der Zerstörung vieler seiner Werke und der fehlerhaften Interpretationen seiner Philosophie wird auf die erhaltenen Schriften und andere Quellen zurückgegriffen. Prolepsis wird als geistige Disposition beschrieben, die durch Sinneseindrücke geprägt ist und das Organisieren nachfolgender Erfahrungen ermöglicht. Diese Disposition bleibt jedoch ungegenständlich, da sie die rationale Aktivität des Logos bei ihrer Entstehung nicht zulässt.

Die Untersuchung thematisiert die Natur des Seins als harmonische Dualität, in der Gegensätze nicht als widersprüchlich, sondern als komplementäre Aspekte eines Ganzen verstanden werden. Diese Perspektive, die auf afrikanischer Numerologie basiert, hebt hervor, dass die Zwei ontologisch der Eins vorausgeht. Diese Dualität beeinflusst nicht nur metaphysische und erkenntnistheoretische Konzepte, sondern auch die hermeneutische Deutung des Fundaments. Die afrikanische Sichtweise positioniert sich klar auf der Seite der Fundamentalisten und betont die Notwendigkeit einer fundierten Harmonie zwischen den dualen Aspekten der Realität.