Die Studienarbeit analysiert Adam Smiths moralphilosophische Ansichten, insbesondere in seiner "Theorie der ethischen Gefühle". Sie untersucht die Prinzipien der Selbstbilligung und -missbilligung sowie deren Relevanz für pädagogische Situationen. Die Arbeit zielt darauf ab, praktische Anleitungen für moralisches Verhalten im Unterricht abzuleiten.
Der Ost-West-Konflikt prägte nach dem Zweiten Weltkrieg über vier Jahrzehnte die internationale Politik. In den 1970er Jahren vollzog sich ein Wandel hin zu Verhandlungen und Entspannungspolitik, die trotz ideologischer Unterschiede eine Annäherung der beiden Systeme ermöglichte. Diese Phase war gekennzeichnet durch zahlreiche Verträge, darunter das bedeutende Viermächte-Abkommen von 1971, das als Maßstab für den Erfolg der Entspannungspolitik gilt. Die Arbeit analysiert diese Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die geopolitischen Beziehungen.
Ist der "Willehalm" ein Toleranzroman? Mit EPG-Exkurs zum Bild der Andersgläubigen im "Rolandslied" des Pfaffen Konrads und den kulturgeschichtlichen Veränderungen der Kreuzzugsbewegung
Im christlichen Mittelalter des 12. und 13. Jahrhunderts wurde der Orient als feindliches Reich der Antichristen wahrgenommen, bevölkert von als hässlich und deformiert beschriebenen Heiden. Diese intolerante Sichtweise prägte das Denken der Zeit und fand ihren Ausdruck in der Literatur, wie beispielsweise im "Rolandslied" des Pfaffen Konrad. Diese Studienarbeit analysiert die Darstellung der Andersgläubigen in der mittelalterlichen Literatur und beleuchtet die feindliche Haltung gegenüber dem Orient, die in dieser Epoche vorherrschte.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen spielt eine zentrale Rolle in der Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit. Die Arbeit untersucht die häufige Kritik an seiner Zusammensetzung, insbesondere während der Lähmung durch den Ost-West-Konflikt. Mit dem Ende dieses Konflikts eröffnet sich ein historisches Fenster für Reformen, die sowohl die Zusammensetzung als auch die Befugnisse des Sicherheitsrats betreffen könnten. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Perspektiven der internationalen politischen Struktur.
Sind die Arbeitsmarktreformen 2004/2005 im Sinne von Rawls gerecht?
Die Studie analysiert die Einführung der Hartz-Gesetze in Deutschland im Jahr 2005, insbesondere das Hartz IV-Gesetz, das als letzter Teil der Reform in Kraft trat. Angesichts von über fünf Millionen Arbeitslosen reagierten die Bürger mit Protesten auf die angekündigten Veränderungen am Arbeitsmarkt. Die Arbeit beleuchtet die Sorgen der Betroffenen, die sich ungerecht behandelt fühlen und um ihre Zukunft fürchten. Der Kontext der politischen Maßnahmen und die gesellschaftlichen Reaktionen werden eingehend betrachtet, um die Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit und die soziale Gerechtigkeit zu verstehen.
Die Studienarbeit behandelt die Einführung und Entwicklung des Erörterungsformats im Deutschunterricht ab der achten Klasse in Baden-Württemberg, gemäß dem Bildungsplan von 2004. Sie beschreibt die Bedeutung des schriftlichen Argumentierens als zentralen Bestandteil des Unterrichts bis zum Abitur. Zudem wird erläutert, welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit erwerben müssen, um komplexe Fragestellungen zu analysieren und ihre Erkenntnisse schlüssig zu formulieren. Die Arbeit hebt die didaktischen Herausforderungen und Ziele in der Literaturdidaktik hervor.
Die Monographie von Fritz Scharpf untersucht die Theorie und Empirie des kooperativen Föderalismus in der Bundesrepublik Deutschland. Er zeigt auf, wie verflochtene politische Strukturen den politischen Prozess beeinflussen und dabei zahlreiche Probleme verursachen. Besonders problematisch sind die daraus resultierenden Blockaden, die eine Auflösung der festgefahrenen Strukturen erschweren und zu einer Politikverflechtungsfalle führen können. Scharpfs Analyse bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen des föderalen Systems.
Die Analyse der Figur der Königin Laudine in Hartmann von Aues "Iwein" zeigt ihre zentrale Rolle für die Entwicklung der Romanhandlung. Ihr Verhalten beeinflusst maßgeblich das Handeln des Ritters Iwein und reflektiert die komplexen Motivationen tragender Frauenrollen in Hartmanns Epen. Laudines ambivalente Beweggründe haben zu kritischen Bewertungen ihrer Beziehung zu Iwein geführt, die als unmoralisch und unlogisch angesehen wird. Dennoch sind ihre Entscheidungen essenziell für die Struktur und den Sinn des gesamten Romans, was auf die Bedeutung weiblicher Charaktere in der mittelalterlichen Literatur hinweist.
Wie gerecht ist die Reform des deutschen Arbeitsmarkts? Eine Analyse von Hartz 4 und ALG 2 nach dem Gerechtigkeitsgrundsatz Amartya Sens unter Berücksichtigung der Folgen und Auswirkungen der Globalisierung
Amartya Sen betont in seiner Analyse gesellschaftlicher Probleme die fundamentale Bedeutung des menschlichen Lebenswerts. Er untersucht die Freiheiten und Fähigkeiten, die Individuen benötigen, um ein wertgeschätztes Leben zu führen. Dabei entwickelt er eine Gerechtigkeitsvorstellung, die sich an den realen Lebensbedingungen und Möglichkeiten der Menschen orientiert. Zudem bewertet er die Rolle von Institutionen, die das Leben der Menschen beeinflussen und unterstützen. Diese Perspektive bietet einen tiefen Einblick in die Verbindung zwischen individueller Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.
Das Gedicht "Ein Gleiches" von Johann Wolfgang von Goethe, verfasst 1780, zählt zu den bekanntesten lyrischen Arbeiten des Autors. Die breite Rezeption und der Kult, der sich um das Gedicht entwickelte, zeugen von seiner Bedeutung. Besonders hervorzuheben ist die Kürze des Werkes sowie der auf den ersten Blick rätselhafte Titel, der zusätzliche Interpretationsansätze eröffnet. Diese Studienarbeit analysiert die facettenreiche Wirkung und die literarhistorische Relevanz des Gedichts im Kontext der neueren deutschen Literatur.