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Anna Snaith

    Die Jahre
    Palgrave Advances in Virginia Woolf Studies
    Modernist Voyages
    • Modernist Voyages

      • 290 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,4(5)Abgeben

      Focusing on colonial women writers during the modernist period, this book explores their journeys to London and the interplay between gender, empire, and modernism. It highlights how these writers navigated and influenced literary landscapes, shedding light on the unique challenges and contributions of women in a colonial context. Through their experiences, the text reveals the broader implications of gender in shaping modernist literature and the cultural dynamics of the time.

      Modernist Voyages
    • This book serves as a comprehensive guide to Virginia Woolf criticism, featuring insightful chapters on feminist, historicist, postcolonial, and biographical approaches. It offers concise summaries of key works and engaging descriptions of various critical perspectives.

      Palgrave Advances in Virginia Woolf Studies
    • Die Jahre

      Roman

      • 413 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,8(4109)Abgeben

      Zerrissen zwischen »akuter Verzweiflung« und »natürlichem Vergnügen« arbeitet Virginia Woolf vier Jahre lang an ihrem vorletzten und umfangreichsten Roman ›Die Jahre‹. Immer wieder vertraut sie zwischen dem Oktober 1912 und dem April 1936 die Qualen des Schreibens und Umschreibens, aber auch die Augenblicke eines »sehr glücklichen freien Gefühls« ihrem Tagebuch an. Und als das »wunderlichste« ihrer »Abenteuer« bei seinem Erscheinen im März 1937 von der Presse als ein Meisterwerk gefeiert wird und wochenlang an der Spitze der bestgehenden Titel der ›Herald Tribune‹ steht, notiert sie erleichtert und stolz: »Es wurden 25 000 Exemplare verkauft - bei weitem mein Rekord.« Dieser Erfolg mag nicht zuletzt auf die bei Virginia Woolf überraschende, auf den ersten Blick fast konventionelle Erzählweise zurückzuführen sein, auf den konkreten chronologischen Handlungsablauf eines Generationsromans zwischen 1880 und den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Das Buch ist, schreibt sie, »natürlich verschieden von den andern: hat, glaube ich, mehr ›wirkliches‹ Leben in sich...« Dieses ›wirkliche Leben‹ verkörpert die Londoner Offiziersfamilie Pargiter, bestehend aus den Eltern, Kindern und Enkeln. Zunächst leben sie noch alle zusammen auf dem alten Familienbesitz ›Abercorn‹, die todkranke Mutter und der Oberst mit seinem schmuddligen Geheimnis von der kleinen Mätresse, die drei Söhne und die vier Töchter. Feste werden gefeiert und Liebschaften geknüpft. Aber die Tage, Wochen und Jahre vergehen und führen unabänderlich jeden seinem eigenen individuellen Schicksal entgegen, führen zu Ehen, Geburt und Tod, zu Glück, Geselligkeit und Einsamkeit. Und doch hat Virginia Woolf, »die Dichterin des fließenden Erlebens, des Bewußtseinsstroms«, die Zeit angehalten durch das Immerwiederkehren gleicher Augenblicke. Erinnerungsschübe verbinden auseinandergerissene Schicksale über mehr als fünfzig Jahre, verknüpfen Gegenwart und Vergangenheit.

      Die Jahre