Der militärische Sieg von Arminius über die Römer führte nicht nur zur Beendigung der römischen Feldzüge, sondern sicherte auch die Freiheit der germanischen Stämme. Diese historische Episode bildete den Grundstein für einen deutschen Mythos, der die Literatur und das nationale Denken bis heute prägt. Besonders im 18. und 19. Jahrhundert wurde Arminius als Urbild des Deutschen betrachtet und symbolisiert den Beginn der deutschen Nation. Die Identifikation der Deutschen mit Arminius ist tief verwurzelt und zeigt die kulturelle Bedeutung dieser Figur in der deutschen Geschichte.
Robert Fiedler Bücher






Die Analyse beschäftigt sich mit Samuel Huntingtons Theorie des "Clash of Civilisations" und hinterfragt die Unvermeidbarkeit seiner pessimistischen Vorhersagen über zukünftige Konflikte zwischen westlichen und islamischen Zivilisationen. Es werden sechs Konfliktursachen identifiziert, darunter unterschiedliche Werte und die Schwächung von Nationalstaaten. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Zunächst werden grundlegende Schwächen in Huntingtons Argumentation aufgezeigt, gefolgt von der Argumentation, dass Multilateralismus als präventive Maßnahme gegen kulturelle Konflikte fungieren kann, um eine optimistischere Perspektive zu bieten.
Die Arbeit analysiert die rasanten Entwicklungen in der Biomedizin und Biotechnologie und deren Auswirkungen auf das politische System in Deutschland. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die mit dem fortschreitenden Wissen über die Lebensprozesse einhergehen, und diskutiert die ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen dieser Fortschritte. Durch die Betrachtung aktueller Fragestellungen wird ein kritischer Blick auf die Balance zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und gesellschaftlicher Verantwortung geworfen.
Die Studie untersucht die Demokratisierungsbewegungen in den ehemaligen Kolonialstaaten des Vorderen Orients und hebt hervor, dass der Wunsch nach politischen Partizipationsmöglichkeiten nicht der einzige Antrieb war. Vielmehr war die miserable soziale Lage der Bevölkerung ein entscheidender Faktor, der zu einem Streben nach demokratischen Reformen führte. Diese Perspektive differenziert sich von europäischen Erfahrungen und bietet einen tiefen Einblick in die spezifischen sozialen und politischen Dynamiken der Region.
Die Arbeit untersucht die komplexen Auswirkungen der Globalisierung auf die religiöse Identität der Hindustani in den Niederlanden, die im 20. Jahrhundert ihre Heimat verließen. Dabei wird die Entwicklung religiöser Praktiken und deren Politizierung im Kontext der Migration analysiert. Ein historischer Überblick über die Migration der Hindustani und die Lebensbedingungen in ihrer neuen Heimat bildet die Grundlage. Die Untersuchung beleuchtet, wie sich die religiöse Identität dieser Gemeinschaft verändert hat und welche Rolle die Globalisierung dabei spielt.
Die Alterung der Bevölkerung wird als eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Entwicklungen des letzten Jahrhunderts und der nahen Zukunft betrachtet. Die Studienarbeit analysiert, wie immer mehr ältere Menschen aktiv am Gesellschaftsleben teilnehmen und welche Auswirkungen dies auf das politische System Deutschlands hat. Durch die Betrachtung dieser demografischen Veränderungen wird ein Einblick in die Herausforderungen und Chancen gegeben, die mit einer älter werdenden Gesellschaft verbunden sind.
Der Ökotourismus hat sich in den letzten 20 Jahren von einer kleinen Randgruppe zu einem bedeutenden Entwicklungsmotor im globalen Tourismus entwickelt. Immer mehr Reisende suchen nach authentischen Naturerlebnissen, bei denen sie die Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Diese Form des Reisens fördert nicht nur den Erhalt der Natur, sondern auch das Einkommen der lokalen Bevölkerung. Die Arbeit untersucht die wirtschaftlichen Aspekte des Ökotourismus und identifiziert seine einzigartigen Merkmale innerhalb des Gesamtsystems Tourismus.
Im 14. Jahrhundert prägte die Rezeption aristotelischer Schriften die politische Philosophie, insbesondere durch Marsilius von Padua, der in seiner radikalen Schrift gegen die päpstlichen Herrschaftsansprüche argumentierte. Er entwirft eine Staatslehre, die den kirchlichen Einfluss auf Regierung und Justiz ablehnt und auf dem Volkswillen basiert. Marsilius' Werk "Defensor Pacis" wurde sowohl als prophetisch als auch als häretisch angesehen. Die Arbeit analysiert die Ansätze von Marsilius und Martin Luther, die beide die Unterordnung der Kirche unter die weltliche Herrschaft fordern, jedoch unterschiedliche Staatslehren entwickeln.
Das Mehrheitsprinzip wird als zentrales demokratisches Konzept analysiert, das bei Abstimmungen und Wahlen den Willen der Mehrheit über den der Minderheit stellt. Diese Studienarbeit untersucht die rechtlichen Grundlagen und die Verbindlichkeit des Mehrheitsprinzips in der Europäischen Union. Dabei wird herausgearbeitet, wie dieses Prinzip die Entscheidungsfindung beeinflusst und welche rechtlichen Implikationen sich daraus für die Minderheit ergeben. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Funktionsweise demokratischer Prozesse innerhalb der EU.
Dieser Essay untersucht die Sicherheitsprobleme im Persischen Golf, die durch Konflikte, Terrorismus und Instabilitäten in wichtigen Ländern geprägt sind. Angesichts der steigenden Öl-Nachfrage, insbesondere aus Schwellenländern, wird die Versorgungssicherheit zu einem zentralen politischen Thema, da die Region über 60 % der globalen Ölreserven verfügt.