"Die Bilderhandschrift von Ennenda" ist eine gezeichnete Schweizer Chronik. Ihr Autor, der Historiker Herbert Lüthy (1918-2002), hat diese unpatriotische und vorwitzige Schweizergeschichte als Sechzehnjähriger gezeichnet. In dieser Ausgabe der "Bilderhandschrift" erläutern Jakob Tanner und Christoph Lüthy deren Relevanz und Entstehungsgeschichte.
Freiheit und Gerechtigkeit in der Wirtschaft der Zukunft
408 Seiten
15 Lesestunden
Ausgangspunkt dieses Buches ist das Verhältnis von Freiheit und Gerechtigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft: Führt eine freie Marktwirtschaft tendenziell zu Ungerechtigkeit? Vergrößert sie die Schere zwischen arm und reich? Kann und soll man überhaupt etwas dagegen tun? Der Autor stellt in seinem Buch einen neuen Ansatz vor. Er definiert eine neue mathematische Größe, welche die Wirtschaftsleistung und die Verteilungsgerechtigkeit in einer einfachen Formel zusammenführt: die neue Größe „Fairness“. Die Optimierung dieses neuen Begriffs der „Fairness“ anstelle der Optimierung des traditionellen Bruttoinlandprodukts bietet weitreichende Vorteile. Der wichtigste ist der, dass Freiheit und Gerechtigkeit nicht mehr kontrovers zu betrachten sind, sondern gemeinsam optimiert werden können. Um den neuen Ansatz und dessen Auswirkungen im Kontext zu sehen, bietet das Buch einen konzentrierten Überblick über die wichtigsten Denkmodelle der politischen Philosophie und der politischen Ökonomie.
Die vorliegenden Essays stammen aus den Jahren 1963 bis 1990. Wiederum beeindruckt die Spannweite der Themen, welche die Schweiz, Europa und die überseeische Welt erfasst. Die Fähigkeit des Historikers Lüthy, in geschichtlichen Zusammen- hängen zu denken, hebt die hier versammelten Arbeiten weit über die blosse Berichterstattung hinaus. Bereits erschienen: Band I "Fünf Minuten nach Zwölf" 1942-1945 Band II "Frankreichs Uhren gehen anders" Band III "Essays I 1940-1964 Die Bände V - VII erscheinen 2005.