Zentrale Ergebnisse der Studie sind: 1. Führung ist ein Medium der Organisation, das Formen wie Hierarchie aufnimmt, sofern die Motivation zur Annahme und Befolgung von Entscheidungskommunikation Zuspitzung und Verdichtung erfordert. 2. Entgegen dem aktuellen Diskurs ist das Auftauchen von Vertrauen in Organisation kein wünschenswerter, eher ein zu vermeidender Zustand. Davon ist auch Führung betroffen.
Wieland Jäger Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2011
Die Moral der Organisation
Beobachtungen in der Entscheidungsgesellschaft und Anschlussüberlegungen zu einer Theorie der Interaktionssysteme
- 169 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Sinnsuche in Organisationen mündet in Forderungen nach einer neuen Moral; das Management der Moralisierung heißt "Corporate Social Responsibility". Aber es gibt keine Moral der Organisation, nur eine Moral der Gesellschaft. Sie ist es, der man in der Organisation begegnen kann. Wer also die Moral der Organisation sucht, stößt zwangsläufig auf Interaktion und Konflikt. Und sie machen Moral zur Arena, nicht zur Bühne.
- 2008
Universität und Lebenswelt
- 251 Seiten
- 9 Lesestunden
Universitäten sind gegenwärtig einem Sog von Reformen und enormen Belastungen ausgesetzt, die ihre Lebenswelt, aber auch die Beziehungen zu ihrer lebensweltlichen Umwelt stark verändern. Die Beiträge in diesem Band gehen diesen Veränderungsprozessen nach. Sie thematisieren epistemologische wie organisatorische Fragen, befassen sich mit Autobiographien und Identitäten, analysieren die neuen Studienmodelle und untersuchen die lebensweltliche Verortung von Universitäten.
- 2008
Seit sich Lohnarbeit als dominante Form der Organisation von Arbeit durchgesetzt hat, stellt sich eine zunehmende Spannung zwischen den Bedürfnissen des arbeitenden Menschen und den Erfordernissen des Marktes heraus. Indem im 20. Jahrhundert eine alle Lebensbereiche erfassende Ökonomisierung stattgefunden hat, wird in einer Phase des Übergangs deutlich, dass der Aspekt der Arbeitsgestaltung an Gewicht verliert. Wenn die von Arbeit (auch) in Aussicht gestellte individuelle Sinnperspektive immer weniger eingelöst werden kann, wirft das die soziologische und wirtschaftsphilosophische Frage nach dem Sinn von Arbeit erneut auf.
- 2007
Moderne soziologische Theorien und sozialer Wandel
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Wie können Gesellschafts- und Sozialtheorien der Gegenwart für die Analyse des sozialen Wandels genutzt werden? Diese Frage steht im Zentrum der Auseinandersetzung mit den viel beachteten Entwürfen von Bauman, Bourdieu, Coleman, Esser, Etzioni, Giddens, Habermas, Luhmann, Münch und Parsons. Im Ergebnis eröffnen die Theorien substantielle Einblicke in die Erklärung sozialen Wandels unter modernen Bedingungen.
- 2005
Die moderne Gesellschaft wird in den Beiträgen des Bandes als Organisationsgesellschaft analysiert, wobei insbesondere organisatorische Governance-Strukturen und Zusammenhänge zwischen formalen Organisationen und gesellschaftlichem Wandel unter die Lupe genommen werden. Mit Beiträgen von Uwe Schimank, André Kieserling, Klaus Türk, Raimund Hasse/Georg Krücken, Stefan Lange, Helmut Wiesenthal, Roger Häussling, Stephan Voswinkel, Thomas Brüsemeister, Ursula Holtgreve, Andreas Langer, Niklas Luhmann, Stefan Liebig/Holger Lengfeld, Walter Müller-Jentsch, Lars Clausen, Wieland Jäger, Walter Müller-Jentsch und Michael Faust.
- 2003
Jürgen Habermas
Einführung in die Theorie der Gesellschaft
Die systematisch angelegte, detaillierte Aufarbeitung der Gesellschaftstheorie stützt sich auf alle soziologisch relevanten Schriften und Beiträge von Habermas seit 1954. Es werden die zentralen Ideen und Argumentationsmuster leicht verständlich dargestellt. Auf diese Weise gelingt der Einstieg in eine der bedeutendsten Gesellschaftstheorien der Gegenwart.
- 2003
Sozialer Wandel in soziologischen Theorien der Gegenwart
- 231 Seiten
- 9 Lesestunden
Dramatische soziale Ereignisse wie das Ende der sozialistischen Staaten oder die Demontage des Wohlfahrtssystems decken grundlegende theoretische Defizite der gegenwärtigen Soziologie des Wandels auf. Diesseits der besonders in der amerikanischen Debatte erhobenen Forderung nach einem konzeptionellen Neubeginn werden in dieser Studie aktuelle soziologische Gesellschaftstheorien daraufhin untersucht, was sie zum Abbau der Mängel soziologischer Analyse des Wandels beitragen können. Der Beutezug bei zeitgenössischen Titanen der Soziologie (Bourdieu, Giddens, Coleman, Münch, Habermas) steht unter der Leitfrage: Was leisten gegenwärtige soziologische Theorien aus der Theorieperspektive des sozialen Wandels? Im Ergebnis lassen sich diese Theorien mit erheblichem konzeptionellen Gewinn auch als Theorien des sozialen Wandels lesen.
- 1999
Reorganisation der Arbeit
Ein Überblick zu aktuellen Entwicklungen
Im Zentrum dieses Buches steht die soziologische Analyse des „Lean Projekts“. Dieses Kürzel umgreift Aspekte und Perspektiven der Reorganisation der Industriearbeit auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene, der Erosion der Sozialstrukturen und der Suche nach neuen Institutionalisierungsformen von Arbeit. Die gegenwärtige Reorganisation wird im Sinne eines 'gesellschaftlichen Projekts' vorgestellt, nämlich als ein ungerichtetes, widersprüchliches, jedoch gestaltungsfähiges Projekt, das durchaus scheitern, aufgegeben oder transformiert werden kann. Hierbei handelt es sich um einen ergebnisoffenen, unvorhersagbaren „Entwurf ins Unbekannte“, der das Unternehmen wie die Fachsoziologie zum Laboratorium macht - Ausgang unbestimmt.
- 1997
Aspekte der Personalentwicklung in der öffentlichen Verwaltung
- 168 Seiten
- 6 Lesestunden