Der Name der Rose führt den Leser in die phantastische, wirklichkeitsferne Welt frommer und hochgelehrter Mönche, die ihren Tag nach liturgischen Stunden einteilen und mit haarspalterisch-philosophischen Debatten verbringen. Eine Handschrift aus jenen Tagen berichtet vom Untergang einer reichen Abtei, der mit dem Tod von fünf Mönchen begann und bei einem griechischen Manuskript endete. Was im Jahre 1327 mit verdrehten Wissenschaften, unbekannten Giften, verschlüsselten Sprachen, hartnäckigen Ketzern, weisen Franziskanern, geheimnisvollen Labyrinthen und eifersüchtig gehüteten Schätzen geschah, liegt nicht so fern, wie die ungewohnt-exotische Atmosphäre vermuten läßt. Hinter rivalisierenden Sekten und theologisch verbrämten Machtkämpfen, hinter kultischer Verehrung von Sprache und Literatur, hinter Intrige und Mord verbergen sich aktuelle politische, kulturelle und literarische Auseinandersetzungen. Die spöttische Ironie dieser Verbannung der Gegenwart in sMittelalter trifft selbst die Wissenschaft von den sprachlichen Zeichen, denn nicht die Rose, sondern nur ihr Name ist gemeint.
Pietha de Voogd Bücher




Teresa verbringt die Sommerferien bei ihrer Großmutter in Apulien. Eines Nachts beobachtet sie, wie die drei Nachbarsjungen Bern, Tommaso und Nicola heimlich ins Schwimmbad eindringen. Schon bald sind sie und Teresa unzertrennlich, bereit, den Himmel zu stürmen. Bis zwischen Bern und Teresa etwas Neues entsteht: die erste große Liebe. Im Sommer darauf ist Bern nicht mehr da. Teresa kann ihn nicht vergessen und über zwanzig Jahre kreuzen sich ihre Wege immer wieder neu. Doch die Vertrautheit von damals scheint in der Einsamkeit des Erwachsenseins unwiederbringlich…
Der Bestsellerautor aus Italien – ein fulminantes Lesevergnügen! Ein einziger Tag in ihrer Kindheit hat über ihr ganzes Leben entschieden. An diesem Tag verlor Alice das Vertrauen in ihren Vater und ihre Lebenslust. Mattia hingegen verlor mit sechs Jahren seine Schwester, deren Hilfsbedürftigkeit er nur ein einziges Mal missachtete. Sieben Jahre später lernen sich Mattia und Alice auf dem Gymnasium kennen. Das Schicksal scheint sie füreinander bestimmt zu haben.
Nach seinem weltweiten Bestseller „Die Einsamkeit der Primzahlen“ überrascht der Shooting Star der neuen italienischen Literaturszene mit der Wahl des Sujets für seinen zweiten Roman: Es geht ums Erwachsenwerden, um die Jugend und deren unwiderrufliches Ende vor einem ganz besonderen Hintergrund - dem Krieg. Paolo Giordano beschreibt, wie Gefühle entstehen. Es ist eine choral erzählte Geschichte: Eine Truppe junger Soldaten, und auch eine Soldatin, brechen nach Afghanistan auf. Sie chatten und telefonieren mit ihren Freundinnen und Freunden zu Hause, sehnen sich nach dem Vertrauten und sind doch auf der Suche nach neuen Thrills. Wie wird man Soldat? Warum bricht ein Krieg aus? Was ist eine Familie? Sie stellen viele Fragen und sie treffen Entscheidungen, die sie ihr Leben lang nicht mehr loslassen werden. Und dann kommt der Moment, in dem sie aus ihren Sicherheitszonen herausmüssen: Sie begleiten afghanische Lastwagenfahrer durch ein von den Taliban kontrolliertes Tal. Von da an verändert sich alles. Sie sind erwachsen geworden. Ein existenzielles Buch, voll emotionaler Kraft.