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Jan Morris

    Jan Morris war eine britische Historikerin und Reiseschriftstellerin, die besonders für ihre Pax Britannica-Trilogie über das Britische Empire bekannt ist. Sie verfasste auch lebendige Porträts von Städten wie Oxford, Venedig und Hongkong sowie Abhandlungen über walisische Geschichte und Kultur. Morris' Stil zeichnete sich durch scharfen Intellekt und eine poetische Sprache aus, die Geschichte und Geografie zum Leben erweckte. Ihr Werk wird für seine tiefe Fähigkeit geschätzt, den Geist von Orten und Epochen mit bemerkenswerter Tiefe und Empathie einzufangen.

    Vienna
    Mein Haus in Wales. Eine Liebeserklärung
    3mal [Dreimal] Venedig
    Conundrum
    Hongkong
    Rätsel
    • Rätsel

      Betrachtung einer Wandlung

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      »Ich war drei oder vielleicht vier Jahre alt, als mir aufging, dass ich in den falschen Körper geboren worden war und in Wirklichkeit eigentlich ein Mädchen sein sollte. Ich erinnere mich an diesen Augenblick genau, es ist meine früheste Erinnerung.«Als James Morris geboren, zeichnete er sich im britischen Militär aus, wurde ein erfolgreicher und mutiger Reporter, erklomm Berge und durchquerte Wüsten. Er war glücklich verheiratet, hatte vier Kinder und war allem Anschein nach das, was man als einen männlichen Mann bezeichnet. Bis er sich zu einer Geschlechtsumwandlung entschloss. In »Rätsel« erzählt Jan Morris offen darüber. Es ist einer der frühesten und schonungslosesten Berichte.

      Rätsel
    • Die Schriftstellerin Jan Morris lebt in Wales. In einem Haus. In einem walisischen Haus. Im Haus einer walisischen Schriftstellerin. Die minimalen Unterschiede zwischen den Formulierungen sind bedeutsam, zeugen sie doch jeweils von einem anderen Blickwinkel. Einerseits. Andererseits ist aber auch bei Jan Morris nichts so ernst zu nehmen, dass man es nicht auch anders sehen könnte. Mit einer typisch britischen Kombination aus Humor und profundem historischen Wissen, Stilbewusstsein und Selbstironie führt sie, ganz liebenswürdige Gastgeberin, den Besucher durch ihr Haus und durch ihr Wales. In einer Sprache, die geprägt ist von einem unnachahmlichen Rhythmus, erzählt sie von Sitten und Unsitten ihres Volkes, vom keltischen Erbe, von der typischen walisischen Gastfreundschaft, oder davon, wie sie aus Protest gegen die Traumhochzeit des angeblichen Prince of Wales stattdessen mit Gesinnungsgenossen einen viel wichtigeren Anlass begeht, nämlich die 900. Wiederkehr der Schlacht zwischen den Fürsten Trahaearn ap Caradog und Rhys ap Tewdwr auf dem Berg Mynydd Carn. So wird zum einen das Land Wales und zum anderen das Haus der Autorin zu einem völlig unsentimentalen, wenngleich liebevoll mit Bedeutung aufgeladenen Sinnbild für Heimat.

      Mein Haus in Wales