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Bookbot

Hans Werner Richter

    12. November 1908 – 23. März 1993

    Hans Werner Richter wurde weniger durch eigene Werke bekannt, sondern erlangte als Initiator und „graue Eminenz“ der Gruppe 47, der wichtigsten bundesdeutschen Schriftstellervereinigung der Nachkriegszeit, weltweite Anerkennung. Seine Bedeutung liegt in seiner Rolle als Katalysator und Förderer des literarischen Dialogs, der eine ganze Generation von Schriftstellern prägte. Mit seiner Erfahrung als Buchhändler, Verleger und politisch engagierter Person schuf er eine entscheidende Plattform für die literarische Entwicklung. Sein Erbe besteht in seiner Fähigkeit, Autoren zusammenzubringen und die deutsche Literaturlandschaft nachhaltig zu beeinflussen.

    Geschichten aus Bansin
    Die Flucht nach Abanon
    Die Stunde der falschen Triumphe
    Die Stunde der falschen Triumphe. Roman
    Spuren im Sand
    Im Etablissement der Schmetterlinge
    • 2012

      Mittendrin

      • 382 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Hans Werner Richter (1908–1993) hat als Gründer und Organisator der Gruppe 47 das literarische Leben im Nachkriegsdeutschland entscheidend geprägt. Günter Grass, Heinrich Böll, Uwe Johnson, Ingeborg Bachmann, Martin Walser, Marcel Reich- Ranicki, Fritz J. Raddatz – sie alle kamen, wenn Richter rief. Völlig unbekannt war bisher, dass er ein Tagebuch geführt hat. Er selbst hatte dies mehrfach öffentlich bestritten. Dass seine Notizen mit dieser Edition erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können, ist daher eine kleine literarische Sensation. Zwischen 1966 und 1972 hielt Hans Werner Richter seine Beobachtungen in losen Einträgen schriftlich fest. In diesen Jahren befand er sich als Gastgeber eines hauptsächlich von NDR und SFB ausgestrahlten politisch-literarischen Salons „mittendrin“ im Kulturbetrieb und intellektuellen juste milieu der Bundesrepublik. In diese Zeit fällt der Auflösungsprozess der Gruppe 47, über deren Leistungen und Zukunft Richter intensiv nachdachte. Die Tagebucheinträge werfen aber auch Schlaglichter auf seine anfängliche Sympathie für die Studentenbewegung, die bald einer immer größeren Distanz wich. Sie dokumentieren die Hoffnungen, die sich mit dem Aufstieg Willy Brandts und dessen Neuer Ostpolitik verknüpften, ebenso wie die latente Sorge vor einem reaktionären Rückschlag. Und sie liefern ein lebendiges Porträt der deutschen Literaturszene, das vor saftigen Urteilen nicht zurückschreckt.

      Mittendrin
    • 2008

      Sieben Erzählungen von einer Insel. Die insel heißt Usedom und der Ort, in dem sie alle spielen, Bansin. Er ist die Heimat von Hans Werner Richter, dem legendären Mitbegründer der Gruppe 47. Alle Erzählungen handeln von Richters Vater, der nacheinander Fischer, Bademeister und Tankwart war.

      Geschichten aus Bansin
    • 2007

      Wie entstand und was war die Gruppe 47? Hans Werner Richter, Gründer und geistiger Vater der bedeutenden Schriftstellergemeinschaft erinnert sich an den dreißigjährigen Werdegang der Gruppe, seine Begegnungen mit den Autoren und ihre legendären Treffen. Mit persönlichen Briefen, Texten und Widmungen an Hans Werner Richter von Ilse Aichinger, Carl Amery, Alfred Andersch, Ingrid Bachér, Reinhard Baumgart, Jürgen Becker, Peter Bichsel, Horst Bienek, Heinrich Böll, Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Wolfgang Hildesheimer, Walter Höllerer, Walter Jens, Uwe Johnson, Joachim Kaiser, Walter Kolbenhoff, Barbara König, Siegfried Lenz, Hans Mayer, Hans Josef Mundt, Tadeusz Nowakowski, Marcel Reich-Ranicki, Ernst Schnabel, Wolfdietrich Schnurre, Martin Walser, Peter Wapnewski, Roland H. Wiegenstein, Gabriele Wohmann.

      Hans Werner Richter und die Gruppe 47
    • 2006
      3,1(10)Abgeben

      Am Grab seines Bruders begegnet Christian dessen Frau Karoline, die in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg seine Geliebte war. Vieles liegt im Dunkel der Erinnerung, und Christian versucht, sich das längst vergessene – oder verdrängte? – Geschehen zu vergegenwärtigen. Damals: Karoline geht noch zur Schule, als Christian sie in einer kleinen Stadt an der Odermündung kennenlernt. Er selbst lebt schon seit einiger Zeit in Berlin, wo er in linken intellektuellen Kreisen verkehrt, mit denen er den Glauben an eine bessere, kommunistische Zukunft teilt. Karoline ist fasziniert und folgt ihm in die Reichshauptstadt. Statt der sozialistischen Revolution kommen aber die Nazis, und das junge Paar flieht nach Paris. Dort stellt sich den beiden – und ihren Freunden – bald die Frage: Im Exil bleiben oder zurückkehren? Und so trennen sich ihre Wege… »Am Beispiel seiner Romanfigur stellt Richter die Frage nach der Identität eines Menschen über Jahrzehnte hinaus. Sein Roman nimmt durch prätentionslose Nachdenklichkeit für sich ein.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Ein Julitag
    • 1997

      Hans Werner Richter war drei Jahrzehnte lang die leitende Figur der Gruppe 47, jener zentralen Literatengruppe der ersten Nachkriegsjahrzehnte. Zum fünfzigsten Jahrestag des ersten Treffens erscheint dieser Band mit gut 400 Briefen von und an Hans Werner Richter. Die Briefe samt den Kommentaren und Dokumenten ergeben ein höchst lebendiges Geschichtsbuch zur literarischen und politischen Geschichte der jungen Bundesrepublik.

      Briefe
    • 1990
    • 1989
    • 1989

      Dieser Band versammelt Lebens- und Überlebensgeschichten von Menschen, die flüchtig, aber unvergeßlich Hans Werner Richters Lebensweg kreuzten. In lakonisch-liebevollen Porträts treten sie aus dem Dunkel der Erinnerung hervor - als Betroffene der deutschen Geschichte zwischen den Kriegen.

      Reisen durch meine Zeit