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Rubeus Khan




Rubeus Khan
Gegen Ende der 60er-Jahre ist der Besuch einer Mädchenschule bereits herausfordernd. Eingesperrt in einem katholischen Internat in Italien unter der strengen Aufsicht bigotter Ordensschwestern, wird es für die junge Esmera besonders hart. Als sie merkt, dass sich ihr Körper verändert, sucht sie nach jemandem, mit dem sie darüber reden kann. Die Nonnen sind keine Option, und das Thema Aufklärung wird von betretenem Schweigen begleitet. Es bleibt ihr nur, vorsichtig eigene Erfahrungen zu sammeln und sich mit ihrer besten Freundin auszutauschen. Schließlich entdeckt Esmera, dass sie sowohl die weibliche als auch die männliche Seite der Lust erleben kann. Damit wird sie zur Chronistin des Wandels der Sitten und Sexualität am Ende des 20. Jahrhunderts, doch diese Gabe hat ihren Preis. Es mag überraschen, dass Zep, bekannt für humoristische Cartoons, nun eine erotische Posse verfasst, doch er hat bereits mit „Happy Sex“ angedeutet, dass er in dieser Hinsicht keine Berührungsängste hat. Vince, der Zeichner, verleiht der Geschichte mit seinem monochromen Stil, der zwischen Cartoon und Realismus oszilliert, den richtigen, leichtfüßigen Ton, sodass sie weder in pornografische Plattheit noch in moralinsauren Ernst abgleitet. Eine frivole Fingerübung mit Hintergedanken – genau so soll es sein.
Geleitet vom Kopf von Professor Cormor springen Rubeus Khan und Adele Persephone in die Pforten der Hölle! Was werden sie im Epizentrum der Magmaeruptionen vorfinden? Können sie das Rätsel der losgelassenen Dämonen lösen? Gewohnt dynamisch interpretiert Vince ein Action-Spektakel Marke DONJON ANTIPODEN, das einen Vergleich mit den besten CGI-Produktionen Hollywoods nicht scheuen muss! Das Trio Joann Sfar, Lewis Trondheim und Vince ist mit neuen Abenteuer von Rubeus Kahn zurück, der knallharten Ente, die Donald Duck und Bruce Willis in nichts nachsteht.