Im Alter von zwölf Jahren kommt Christiane F. in einem Jugendheim zum Haschisch, kurz darauf in einer Diskothek zum Heroin. Sie wird süchtig, geht vormittags zur Schule und nachmittags mit ihren ebenfalls heroinabhängigen Freunden auf den Kinderstrich am Bahnhof Zoo. Die Berlinerin Christiane F. erzählt mit minuziösem Erinnerungsvermögen und rückhaltloser Offenheit ihre traurige Geschichte. Ein Buch, das in den 70er Jahren Deutschland erschütterte - und bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.
Christiane Felscherinow Bücher
Christiane F. wurde zu einer öffentlichen Figur, die jugendliche Drogenabhängigkeit symbolisierte und Ende der 1970er Jahre durch eine Reportage und ein begleitendes Buch Bekanntheit erlangte. Ihr autobiografischer Bericht schildert eindringlich ihren Kampf mit Drogenmissbrauch während ihrer Teenagerjahre und bietet einen schonungslosen Einblick in gesellschaftliche Probleme rund um den Drogenkonsum. Darüber hinaus verfolgte sie eine Gesangskarriere, bleibt aber vor allem für ihre rohe und ungeschönte Perspektive auf die dunkleren Seiten des Lebens in Erinnerung.







Die Kultfigur und Antiheldin einer Generation ist zurück: Christiane Felscherinow alias "Christiane F." erzählt erstmals und schonungslos ihre gesamte Geschichte. Nach dem Welterfolg von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" begann ihr Leben mit Rockstars, Prominenten und Drogen-Exzessen. Doch Christiane F. hat überlebt und ist nun 51 Jahre alt. Sie kämpft bis heute gegen die Sucht und für ihren Sohn, das Einzige, was sie im Leben richtig gemacht hat. Das Schicksal der damals 14-jährigen, drogenabhängigen Prostituierten ging um die Welt, und Millionen sind mit dem Mythos Christiane F. aufgewachsen. 35 Jahre später teilt sie ihre gesamte Lebensgeschichte: eine Erzählung von Hoffnung und Hölle, glücklichen Jahren in Griechenland, dem Überlebenskampf im Frauenknast und Abenteuern mit Rock-Idolen und Drogenhändlern. Im Mittelpunkt steht ihr unermüdlicher Kampf, trotz aller Rauschgift-Exzesse eine gute Mutter zu sein. Gemeinsam mit der Journalistin Sonja Vukovic hat sie ihr Leben rekapituliert, was zu einer erschütternden, aber auch hoffnungsvollen Autobiografie führte. Diese Begegnung mit einer Gesellschaft, die den Rausch auslebt, aber Süchtige verachtet, vollendet eine Geschichte, die das Lebensgefühl von Generationen prägte und ein Dokument deutscher Zeitgeschichte darstellt.
Die Autobiografie von Christiane Felscherinow „Mein zweites Leben“, ist nicht nur eine Fortsetzung der Geschichte des weltberühmten Mädchens Christiane F. vom Bahnhof Zoo, sondern auch erstmalig der Versuch des Portraits einer Langzeitabhängigen. Die Co-Autorin Sonja Vukovic begleitete Christiane Felscherinow drei Jahre lang und schaffte es dabei, Wesen und Sprache der Protagonistin authentisch einzufangen. Dazu gehört auch die Sprunghaftigkeit, die sich in den Kapiteln spiegelt. Das Buch „Mein zweites Leben“ bricht bewusst mit dem Titel. Es gibt ein zweites Leben: die einzige Chance, die Christiane Felscherinow jemals genutzt hat. Aber dieses Leben ist nicht ihres, sondern das ihres Sohnes. Die Kapitel, in denen sie ihr Leben erzählt, bilden also keine chronologische Abfolge ihrer Geschichte, sondern handeln von vergebenen Chancen, zurückgewiesener Liebe, Flucht in die Abhängigkeit und neuer Hoffnung. Der Stempel „Christiane F.“ auf dem Buch ist Symbol jener Stigmatisierung, mit der Christiane Felscherinow ihr Leben lang zu kämpfen hatte. Ihre Berühmtheit aus „Wir Kinder von Bahnhof Zoo“ war in der Rückschau für sie eher Fluch als Segen. Das zweite Buch räumt mit der Illusion eines Happy Ends und der fast schon romantischen Geschichte des Mädchens auf. Es zeigt nicht zuletzt, dass Abhängigkeiten – in welcher Form auch immer – nicht einfach zu lösen sind.
16 yaşındaki eroin müptelası Christiane'nin öyküsü.
Le sort de Christiane F. a fait le tour du monde. Des millions de gens ont grandi en lisant les confessions déchirantes de cette adolescente allemande de 13 ans, droguée et prostituée. Mais que s'est-il passé ensuite ? Trente-cinq ans plus tard, Christiane V. Felscherinow revient sur les années qui ont suivi la publication du livre : des années heureuses en Grèce à sa survie en prison, du combat contre l'addiction aux rencontres avec ses idoles rock & roll, de l'apparition d'un ange gardien aux moments de bonheur avec Phillip, son fils. Sur fond de description sans concession des milieux de la drogue et des relations qui se nouent, celle que le monde entier connaît sous le nom de Christiane F. se livre ici avec une franchise et une pudeur étonnantes.
