Leon Battista Alberti war ein polymathischer Renaissance-Humanist, dessen Interessen von Kunst und Architektur bis hin zu Philosophie und Linguistik reichten. Sein Werk entzieht sich einer einzelnen Kategorisierung und spiegelt Alberis umfassende Erkundungen über verschiedene Disziplinen wider. Er untersuchte und verband tiefgründig verschiedene Wissensgebiete und hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Renaissance-Kultur. Sein Leben und seine Beiträge sind dokumentiert und stellen ihn als eine Schlüsselfigur seiner Zeit dar.
Featuring a blend of humor and insight, this collection of stories is designed for enjoyment during meals. Alberti's Dinner Pieces, or Intercenales, explore a wide range of subjects including politics, arts, and love, marking a significant contribution to comic literature. This edition offers a fresh translation alongside an authentic Latin text, enhancing the reading experience while showcasing Alberti's innovative storytelling.
Leon Battista Alberti was among the most famous figures of the Italian
Renaissance. Biographical and Autobiographical Writings includes On the
Advantages and Disadvantages of Literature, The Life of St. Potitus, My Dog,
My Life, and The Fly. It presents the first collected English translations of
these works and an authoritative Latin text.
Seit der Antike kreist das philosophische Denken um die Frage nach dem guten Leben: Die Aufgabe einer gelungenen Existenz als Individuum und als aktiv gestaltendes Mitglied der Gesellschaft, die Suche nach praktischen Mitteln zur Vermeidung von Leid und die Erlangung des Seelengleichgewichts in einer krisenhaften Welt sind Themen von ungebrochener Aktualität. In seiner meisterlichen Schrift lotet der Renaissancegelehrte Leon Battista Alberti in der Form eines Dialogs die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen aus und denkt über das ausgeglichene Selbst nach, das nur durch konstante Pflege und Übung erreicht werden kann. Geistsprühend, anspielungsreich und elegant zeigt Alberti, welch wichtige Rolle der sinnlichen Wahrnehmung, der ästhetisch-künstlerischen Erfahrung der Lebenswelt sowie der gemeinsamen Erkenntnissuche auf dem Weg zu einem ethischen und politischen Sein zukommt. Von der Vasari-Übersetzerin Victoria Lorini zum ersten Mal ins Deutsche übertragen und von Hana Gründler kenntnisreich eingeleitet und kommentiert, wird ein hierzulande noch unentdeckter Klassiker zugänglich gemacht, dessen Strahlkraft bis in unsere Zeit reicht.
Dzieło autorstwa jednego z czołowych humanistów renesansowych XV wieku, Leona
Battisty Albertiego (14041472). Na tom składa się sto utworów należących do
gatunku literackiego zwanego apologiem bajką filozoficzną lub alegoryczną.
Krótkie opowiadania zawierają naukę moralną, często niewypowiedzianą,
wynikającą z opisanej historii. Książka jest pierwszym polskim tłumaczeniem
autorstwa Włodzimierza Olszańca, opatrzonym komentarzem naukowym i przedmową.
Mit der gemeinsamen Publikation der drei Schriften ›De Statua‹, ›De Pictura‹ und ›Elementa Picturae‹ (Das Standbild, Die Malkunst, Grundlagen der Malerei) verwirklicht das Buch ein Vorhaben Albertis, das bis zu dessen Tod 1472 nicht realisiert werden konnte. Die Texte erhellen das Kunstverständnis ihrer Entstehungszeit und geben Auskunft über die Optik, die Proportionslehre und die Messmethoden der Renaissance. Sie sind bis heute für die Theorie der Malkunst und der Skulptur von größter Bedeutung. Neben dem lateinischen Text Albertis, der von Kristine Patz an den Manuskripten überprüft wurde, steht parallel die deutsche Übersetzung von Christoph Schäublin. ›De Pictura‹ und ›Elementa Picturae‹ wurden damit erstmals ins Deutsche übersetzt, während ›De Statua‹ zuletzt 1877 von Janitschek ins Deutsche übertragen wurde. Die ausführliche Einleitung und die Kommentare zu den drei Texten dienen zusätzlich dem Verständnis. Sie stellen die Diskussion der Probleme innerhalb der Forschung dar, legen neue Ergebnisse vor und werden so zum Ausgangspunkt für weitere Forschungen. Das Buch enthält außerdem Dokumente zur Entstehungsgeschichte und Rezeption sowie ein vollständiges Verzeichnis der Manuskripte und gedruckten Ausgaben der drei Schriften in europäischen Sprachen und eine sorgfältig erarbeitete Bibliographie.
Albertis groß angelegtes Lehrbuch über das Bauwesen entstand wahrscheinlich zwischen 1443 und 1452 in Rom, eventuell auf Anregung des Fürsten von Ferrara, Leonello d’Este. In klassischem Latein geschrieben, richtete es sich nicht an Architekten, sondern vorrangig an gebildete Bauherren und an die akademische Welt der Humanisten. Im Mittelpunkt des Werkes steht die Architektur der römischen Antike, die Alberti als Vorbild und Anregung für seine Gegenwart ansah. Dabei ist sein archäologisch-denkmalpflegerischer Ansatz, der eine untergegangene Epoche rekonstruieren und vor dem gänzlichen Verfall retten wollte, von seinem idealistischen Ansatz, der diese in sich abgeschlossene Periode der römischen Antike mit neuem Leben füllen und für seine Gegenwart fruchtbar machen wollte, zu unterscheiden. Während Alberti jedoch in den Fragen der antiken Baupraxis weitgehend von Vitruv und anderen Autoren abhängig bleibt, löst er sich auf dem Gebiet der Architekturtheorie fast vollständig von seinem antiken Vorgänger. Auffallend an der Architekturtheorie Albertis ist vor allem ihre erstaunliche Modernität. Ob es um die neue Rolle des Architekten als reiner Planer mit eigenem, nicht mehr handwerklich geprägtem Ausbildungsgang geht oder um das neue Bild der Stadt mit seiner Gleichrangigkeit von Öffentlichem Raum und Gebäuden; ob es die originelle Skelettbautheorie und das Konzept von Knochen und Haut, Skelett und Hülle ist oder die Relativierung des Schönheitsbegriffs und das Einbeziehen der subjektiven Wahrnehmung in die ästhetische Diskussion - immer weisen die Konzepte weit in die Zukunft, im mindesten Fall dreihundert Jahre bis über den Absolutismus hinaus in das Zeitalter der Aufklärung, im weitesten Fall bis ins 19. und 20. Jahrhundert hinein. Damit ist »De re aedificatoria« nicht nur die erste Abhandlung der Neuzeit über das Bauwesen, sondern bleibt auch über einen langen Zeitraum hinweg die bedeutendste Schrift zur Architekturtheorie. [Wikipedia]
Der Traktat über die Malkunst von Leon Battista Alberti (1404-1472) ist einer der grundlegenden Quellentexte für die Geschichte der Malerei. Diese Ausgabe enthält den italienischen Text von 1435/36, eine Neuübersetzung der Herausgeber, ferner Einleitung, Kommentar und Bibliographie.
Spisovatel, zakladatel teorie architektury, usměrnil svým dílem napsaným kolem r. 1450 dosud nevyhraněný vývoj stavitelství. Za předlohu měl dílo Vitruviovo. V prvních pěti knihách odpovídá na různé otázky týkající se především stavebního materiálu, provedení a účelnosti staveb. Ve druhé části se oprošťuje od antických spisovatelů a věnuje se kompozičním otázkám architektury. Jeho spis ocenil i básník Lodovico Ariosto a vliv jeho myšlenek je patrný také v díle Michelangelově a Leonarda da Vinci. Dodnes jsou cenné stati o měřítku, rozvržení hmot, vztazích částí k celku apod. Alberti ukazuje na mnoha příkladech celistvé pojetí architektury a urbanismu, ono komplexní myšlení, které je nutné zdůrazňovat zvláště v současné době.