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D. A. F. Marquis De Sade

    Dieser französische Aristokrat, Philosoph und Schriftsteller ist berühmt für seine libertären Ansichten über Sexualität und Lebensstil. Seine Werke, darunter Romane, Kurzgeschichten und politische Traktate, verbinden oft philosophische Diskurse mit expliziten Darstellungen erotischer Fantasien, die Gewalt, Kriminalität und Blasphemie betonen. Sade befürwortete radikale Freiheit, die von Moral, Religion oder Gesetz ungebunden ist. Viele seiner Schriften entstanden während seiner langen Haftzeiten.

    Die hundertzwanzig Tage von Sodom oder die Schule der Ausschweifung
    Justine oder die Leiden der Tugend
    Justine oder Die Leiden der Tugend. Gefolgt von Juliette oder Die Wonnen des Lasters. Roman aus dem Jahre 1797.
    • «Justine oder das Missgeschick der Tugend» (franz. Originaltitel: Justine ou les Malheurs de la vertu) ist ein Roman des Schriftstellers Marquis de Sade, den er 1787 während seiner Inhaftierung in der Bastille verfasste. De Sade fertigte seinen Roman in drei Fassungen (1. Fassung 1787, 2. Fassung 1791 und 3. Fassung 1797). Bei diesem Buch handelt es sich um die dritte und ausführlichste Fassung des Werks. Die Urfassung wurde von de Sade innerhalb von zwei Wochen erstellt und erst 1909 von Guillaume Apollinaire wiederentdeckt. Die späteren Varianten enthalten neue Episoden und Erweiterungen der alten Episoden. Besonders in der dritten Fassung wurden zahlreiche ins Detail gehende sadomasochistische Obszönitäten hinzugefügt. Zusätzlich wurden eine Reihe von philosophischen Betrachtungen in die Handlung eingeflochten. Justine und Juliette sind die Töchter eines bankrotten Kaufmanns. Nach dem Tod der nahezu mittellosen Mutter beschließt Juliette, als Prostituierte ins Bordell zu gehen, verübt eine Reihe von Verbrechen, erwirbt Reichtum und wird glücklich. Justine hingegen wählt den Weg der Tugend, erlebt hierbei eine Reihe von Abenteuern und Missgeschicken und wird fortwährend Verfolgungen und Erniedrigungen ausgesetzt, bis sie – wegen Mordes und Brandstiftung unter Anklage stehend – wieder ihre Schwester trifft, der sie ihr Lebensschicksal erzählt, bevor sie in einem Gewitter vom Blitz er-schlagen wird.

      Justine oder die Leiden der Tugend
    • Die 120 Tage von Sodom ist ein teils nur skizzenhaft ausgeführter Text, den Marquis de Sade in der Pariser Bastille als Gefangener auf einer schmalen Papierrolle am 22. Oktober 1785 niederzuschreiben begann und in 37 Tagen fertigstellte. De Sade schildert ausführlich die sadistischen Sexualpraktiken von vier während der Regentschaft Ludwigs XIV. durch Steuer-Erpresserei zu Reichtum gelangten Franzosen im Laufe eines mehr als viermonatigen Aufenthalts in einem zugemauerten Schloss an einem geheimen abgelegenen Ort Südwestdeutschlands oder der Westschweiz. De Sade nannte dieses Buch "die unzüchtigste Erzählung, die erfunden wurde, seit die Welt besteht."

      Die hundertzwanzig Tage von Sodom oder die Schule der Ausschweifung