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Alain de Benoist

    11. Dezember 1943

    Alain de Benoist widmet sich seit über drei Jahrzehnten akribisch der Analyse und Reflexion von Ideen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf politischer Philosophie und Ideengeschichte. Seine Arbeit zeichnet sich durch Desinteresse an ideologischen Strömungen und die Ablehnung von Extremismus aus, wobei er die Moderne nicht auf der Grundlage einer idealisierten Vergangenheit kritisiert. Stattdessen befasst er sich mit postmodernen Fragestellungen und untersucht die gemeinsame Kritik am Individualismus und Nationalismus. Sein intellektuelles Gerüst umfasst auch die Dekonstruktion der Marktlogik und die Befürwortung lokaler Autonomien sowie eines integralen Föderalismus, der auf Subsidiarität und partizipativer Demokratie beruht.

    Alain de Benoist
    Demokratie
    Aufstand der Kulturen
    Carl Schmitt, Bibliographie seiner Schriften und Korrespondenzen
    Carl Schmitt und der Krieg
    Abschied vom Wachstum
    Totalitarismus
    • „Der Vergleich des Kommunismus mit dem Nationalsozialismus ist nicht bloß zulässig, sondern geradezu geboten, und der beste übergeordnete Begriff ist derjenige des , Totalitarismus'.“ Alain de Benoist skizziert aber auch die Gefahr eines „weichen Totalitarismus“ im Liberalismus.

      Totalitarismus
    • Derzeit reden alle vom Wirtschaftswachstum: Wie läßt es sich ankurbeln, wie inmitten der Krise im Schwung halten? Welche sozio-politischen Horrorszenarien kommen andernfalls auf uns zu? Alain de Benoist dagegen fordert eine gezielte Wachstumsrücknahme. Zweitausend Jahre 'Entgötterung' und Inbesitznahme durch den Menschen, zweihundert Jahre Industrialisierung und Raubwirtschaft haben die Erde geplündert, ausgezehrt, verschandelt. Wie lange noch, bis sie gänzlich unbewohnbar wird? Auf einem endlichen Planeten ist kein Platz für das unendliche Machtstreben des Menschen, das lehren die elementaren Gesetze der Physik. So wird die Ökologie zur Schicksalsfrage unserer Zeit. Sie markiert das Ende der Fortschrittsideologie. Eine Streitschrift gegen den Selbstmord des Planeten: Es ist höchste Zeit für eine Abkehr vom blinden Technikglauben und vom Konsumfetisch, höchste Zeit für eine 'Entkolonisierung des Vorstellungsvermögens', eine Rückbesinnung auf Werte, die nicht der Markt bestimmt.

      Abschied vom Wachstum
    • Carl Schmitt (1888 - 1985) war keineswegs der Theoretiker des „Krieges gegen den Terrorismus“ und Vordenker der US-Neokonservativen, als der er seit dem 11. September 2001 vielfach mißverstanden wird. Im Gegenteil nahm sein Werk eine fundierte Kritik am amerikanischen Weltmachtstreben um Jahrzehnte vorweg, wie Alain de Benoist in seinem Essay darlegt. Schmitts Lehre zeigt, so der französische Philosoph, daß auch Europa nicht länger in der alten Ordnung der Moderne verharren kann. Vielmehr erfordert das 21. Jahrhundert eine allgemeine Neuordnung der internationalen Beziehungen im Rahmen einer simplen Alternative: Unipolarität oder Multipolarität. Im Zeitalter asymetrischer Kriege ist der große Staatsrechtler Carl Schmitt mit seiner präzisen Unterscheidung zwischen politischem Feind und Freund aktueller denn je.

      Carl Schmitt und der Krieg
    • Das Werk des Juristen und politischen Denkers Carl Schmitt, geboren am 11. Juli 1888 in Plettenberg und gestorben am 7. April 1985, erstreckt sich über fast sieben Jahrzehnte und umfasst mehr als 50 Bücher sowie fast 300 wesentliche Artikel. Das Interesse an seinem Werk hat weltweit zugenommen, mit Übersetzungen der Hauptwerke in über 20 Sprachen. Besonders sein bekanntestes Werk hat in verschiedenen Sprachen zahlreiche Übersetzungen erfahren, darunter sechs im Koreanischen und Japanischen. Schmitt gilt vor allem als Essayist; viele seiner bedeutendsten Bücher sind Zusammenstellungen von Aufsätzen, Vorträgen und bereits veröffentlichten Texten. Diese Form der Präsentation gilt auch für die „Verfassungslehre“ von 1928. Seine Essays und Rezensionen sind von besonderer Bedeutung, da sie oft seine intellektuelle Reaktion auf konkrete politische Situationen formulieren, während diese in seinen Büchern häufig im Hintergrund bleiben. Nach der Carl-Schmitt-Bibliographie von Piet Tommissen, die bis Ende der 1970er Jahre die Primär- und Sekundärliteratur umfassend erfasste, präsentiert der französische Kenner Alain de Benoist nun eine aktualisierte Bibliographie, die alle Werke, Übersetzungen sowie veröffentlichte Korrespondenz und Gespräche verzeichnet.

      Carl Schmitt, Bibliographie seiner Schriften und Korrespondenzen
    • Aufstand der Kulturen

      Europäisches Manifest für das 21. Jahrhundert

      • 237 Seiten
      • 9 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Neben dem aktuellen Manifest der "Nouvelle Droite" enthält dieses Buch Benoists programmatische politische Ideen. Statt der "Einen Welt" unter westlich-amerikanischer Vormacht plädiert Benoist für eine multipolare Welt mit starken nationalen und kulturellen Identitäten

      Aufstand der Kulturen
    • Wir und die anderen

      • 129 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Man muß eine Tradition „in sich selberheben, um sie recht zu hassen“, wußte noch Adorno. Der Liberalismus dagegen spricht dem Menschen jegliche Bindung ab, um ihn zum Verbraucher und Humankapital, Heimat zum Wirtschaftsstandort zu degradieren. Die bruchfälligen Institutionen des Nationalstaats vermögen keinen Halt mehr zu geben. Kein Wunder, daß sich Widerstände regen, die dem Gesetz des Marktes spezifisch identitäre Forderungen entgegensetzen. Niemand kann sich seine Identität aussuchen. Aber was ist Identität? Worauf beruht sie, wie macht sie sich bemerkbar? Wann wird sie zur Pathologie? Welche Antworten bietet der Kommunitarismus als Gegenbewegung zum Liberalismus? In seiner kleinen Kulturgeschichte der Identität erläutert der französische Philosoph Alain de Benoist, warum sie neben Freiheit und Gleichheit nicht nur zu den großen Schlagworten, sondern zu den Schlüsselbegriffen der Moderne zählt.

      Wir und die anderen
    • Wie rechtens sind die Menschenrechte? „Läßt diese Lehre sich mit der kulturellen Vielfalt unter einen Hut bringen, oder muß sie sie zerstören? All diese fragen, mit denen sich die Literatur ausgiebig beschäftigt, münden letztlich in eine simple Entscheidung. Entweder bleibt man dabei, daß die Grundbegriffe der Menschenrechtslehre ihrer Entstehungsgeschichte zum Trotz wahrhaft universelle Begriffe sind. Oder aber man gibt den Gedanken der Universalität auf, was das gesamte Modell zum Einsturz bringt: Wenn der begriff der Menschenrechte ein rein westlicher ist, kann kein Zweifel bestehen, daß seine globale Verallgemeinerung eine Einmischung von außen darstellt, eine andere Art der Bekehrung und Beherrschung, eine Fortsetzung des kolonialen Syndroms.“ Alain de Benoist

      Kritik der Menschenrechte