Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

György Dalos

    23. September 1943
    Balaton-Brigade
    Das System Orbán
    Geschichte der Russlanddeutschen
    Der Rock meiner Grossmutter
    Der Versteckspieler
    Die Beschneidung
    • Budapest 1955/56: Der zwölfjährige Robi Singer, der während der Bombennächte in einem Budapester Luftschutzkeller zur Welt gekommen ist, wurde nicht, wie es der jüdischen Tradition entspricht, rituell beschnitten. Kurz vor der Bar Mizwa soll dies nachgeholt werden. Robi ängstigt sich, doch er kommt nicht um diesen kleinen Eingriff umhin. Aber auch sonst quälen ihn viele Sorgen: In der Schule nennen ihn alle 'Wabbel', weil er ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hat, der neue Freund seiner Mutter ist ihm suspekt und seine über alles geliebte Großmutter erleidet eine Herzattacke. Außerdem ist da noch Miriam, die Tochter des Polizeihauptmanns, die ihn in diesen Zustand glücklicher und trauriger Aufgeregtheit versetzt, der von den Dichtern mit dem Wort Liebe bezeichnet wird. Mit viel Wärme und großem Einfühlungsvermögen lässt uns György Dalos in die Gedankenwelt eines Jungen am Vorabend des Volksaufstands blicken. Ein wunderbar poetisches und zugleich heiteres Buch über das Erwachsenwerden.

      Die Beschneidung
    • "Niemand auf der Welt kannte die ganze Wahrheit über das Leben des Tamßs Cohen." Cohen, ein Mann von 34 Jahren, ein "Synchrondolmetscher ohne Diplom" am Budapester Institut für Bedürfnisforschung, ein ungarisch-jüdischer Oppositioneller der siebziger Jahre, ein Mann, der die amouröse politische Camouflage liebt, ein sympathischer Taugenichts im ungarischen Kommunismus zwischen Anpassung und Widerstand: das ist der Versteckspieler.

      Der Versteckspieler
    • In die fünfziger Jahre, in die Kinderzeit vor allem mit der Großmutter und in die ersten Schuljahre gehen György Dalos' Geschichten und Erinnerungsanekdoten zurück, die er jetzt unter dem Titel Der Rock meiner Großmutter zusammengestellt hat.

      Der Rock meiner Grossmutter
    • Geschichte der Russlanddeutschen

      Von Katharina der Großen bis zur Gegenwart

      3,5(2)Abgeben

      Inhalt Vorwort Die heile Welt der Kolonisten Genesis eines Konflikts Zwischen den Fronten, 1914-1917 Deutsche in der Feuertaufe Die Geburtswehen einer Republik, 1918-1924 Jahre mit Januskopf, 1924-1928 Die Sowjetisierung Deportation und Trudarmee Eine sogenannte Rehabilitierung Falsche Morgendammerung Die Sowjetdeutschen in der Perestroika Epilog Anmerkungen Dank Zeittafel Literatur Bildnachweis Personenregister

      Geschichte der Russlanddeutschen
    • Balaton-Brigade

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      "Berlin/DDR 1988: Die Feier zum Jahrestag der 'Großen Sozialistischen Oktoberrevolution' fällt diesmal zusammen mit dem 25-jährigen Dienstjubiläum von Joseph, einem gebürtigen Ungarn und verdienten Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Zu diesem Anlass wird er zum Hauptmann befördert und bekommt den schon lange gewünschten Auftrag, im kommenden Sommer für die 'Firma' am Balaton, am Plattensee, in Zusammenarbeit mit den 'Bruderorganen' und einer Schar von IMs auf den Campingplätzen, in den kleinen und größeren Ferienunterkünften die Urlauber zu überwachen. Er freut sich nicht nur auf Ungarn, das Land seiner Kindheit, sondern auch darauf, eine Weile von Berlin wegzukommen, weg von einer ihn sehr belastenden Vermischung von Familie und Beruf. Er hatte sich darauf eingelassen, die eigene Tochter Tamara, die mit einem in Westberlin lebenden Chilenen eine Beziehung eingegangen war, 'nur für ihr Bestes' auszuspionieren. Brillant und vielschichtig, mit einer humorvolltrockenen Lakonik. Ein literarisches Psychogramm einer niedergehenden Gesellschaft und eines Einzelnen, gefangen im Teufelskreis seiner schwindenden Möglichkeiten."

      Balaton-Brigade
    • Der Gast aus der Zukunft

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Die Begegnung Anna Achmatowas, der größten russischen Dichterin des 20. Jahrhunderts, mit Isaiah Berlin, dem Professor aus Oxford im Jahre 1945 machte sie zum ideologischen Feind Nummer Eins der Sowjetmacht und ihn zum „britischen Spion“. Für sie war er der „Gast aus der Zukunft“, für den sie von da an bis ans Ende ihres Lebens 1966 bespitzelt, exkommuniziert und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen wurde, ihre Familienangehörigen wurden ins Lager geschickt, die Akte , Objekt Achmatowa , umfaßte am Ende über 900 Seiten. Für ihn, den zwanzig Jahre Jüngeren, war sie eine „tragische Königin“, die wohl „denkwürdigste Begegnung seines Lebens.“ Beide maßen diesem Zusammentreffen, das nur eine Nacht und einen Tag dauerte, vom Abend des 25. November 1945 bis zum nächsten Morgen, eine außerordentlich große Bedeutung bei. Achmatowa war überzeugt, daß mit diesem Datum der Kalte Krieg, die endgültige Spaltung der Welt, begonnen habe. Und doch entstanden daraus dies schönsten Liebesgedichte der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts.

      Der Gast aus der Zukunft
    • György Dalos unternimmt in diesem Buch einen Ausflug in die Vergangenheit seines Landes. Der vielfach preisgekrönte Schriftsteller zeigt, wie sich aus den zentralen historischen Erfahrungen das heutige, Europa zugewandte Ungarn entwickeln konnte.

      Ungarn in der Nußschale
    • Budapest, im Jahr 2000: Für Gábor Kolozs stellt sich die Existenzfrage. Dabei hatte alles so hoffnungsfroh begonnen, damals, Anfang der 60er als Wirtschaftsstipendiat in Moskau. Doch die Arbeit an einer ungarischen Reform 1968 bringt nicht die ersehnte Befreiung vom Elternhaus, eine stürmische Ehe scheitert, schließlich wird Kolozs als Dissident diffamiert. 1989 beschert ihm die Wende zumindest beruflichen Erfolg, der aber wieder nicht von Dauer ist. Jetzt, am Grab jenes Holocaust-Überlebenden, der sein Vater war, kalkuliert der mittellose Ökonom: Um sich zu finanzieren, muss er den Tod des Vaters verschweigen und an seiner statt die monatliche Wiedergutmachung einstreichen. Der Schwindel droht aufzufliegen, als die Presse den 100. Geburtstag des »letzten Überlebenden« am 23. Dezember 2006 feiern möchte

      Der Fall des Ökonomen
    • 1956

      • 246 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,2(6)Abgeben

      György Dalos' Buch über den ungarischen Aufstand bietet eine eindringliche Erzählung aus der Perspektive der Protagonisten, von führenden Politikern bis zu einfachen Bürgern, und schildert den Verlauf des Aufstands bis zu seinem tragischen Ende. Der ungarische Volksaufstand (23. Oktober - 4. November 1956) war ein spontaner Protest gegen die Lügen und die Gewalt der Diktatur unter Mátyás Rákosi sowie die Reformhindernisse unter Imre Nagy. Die ursprünglich friedliche Protestkundgebung der Universitätsjugend führte zur panischen Reaktion der KP, die Moskau um Hilfe bat. Die Intervention der Roten Armee entfachte einen bewaffneten Widerstand, bei dem einige Tausend Freischärler mit Stadtguerillataktiken Erfolge gegen die Besatzer erzielten. Imre Nagys Regierung begann, den Forderungen der Bevölkerung nachzugeben, akzeptierte ein Mehrparteiensystem und erklärte den Austritt aus dem Warschauer Vertrag sowie die Neutralität Ungarns. Der Rückzug sowjetischer Truppen aus Budapest ließ kurzzeitig Hoffnung auf eine friedliche Entwicklung aufkeimen, doch diese wurde durch einen erneuten sowjetischen Einmarsch zunichtegemacht. Dalos fasst die Ereignisse auf Basis neuer Erkenntnisse und zahlreicher Zeitzeugeninterviews prägnant zusammen, ergänzt durch 17 Aufnahmen des Magnum-Photographen Erich Lessing, der für seine Berichterstattung über die Revolution ausgezeichnet wurde.

      1956