Kann die Polizei heimlich in private Rechner hacken? Braucht der Staat die Online-Durchsuchung zur Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus? Die Online-Durchsuchung hat seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Januar 2007, sie sei den Behörden nicht erlaubt, eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Während einige Medien sie als „Ente“ abtun, behaupten andere, sie finde bereits statt. Die genauen Umstände bleiben unklar, und die technischen Hintergründe sind oft im Dunkeln. Fachleute sprechen von „Online-Überwachung“ als Sammelbegriff für das unbemerkte Ausspähen und Kopieren von Daten über das Internet. Dieses Buch widmet sich dem umstrittenen Thema und analysiert kritisch die widersprüchliche Medienberichterstattung. Es beschreibt die Technik und deren Grenzen, um heimlich in Rechner einzudringen, und fasst die verstreute, oft schwer verständliche juristische Literatur zur „Online-Durchsuchung“ zusammen. Auch die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts wird berücksichtigt. Das Buch richtet sich nicht nur an Juristen, IT-Fachleute und Journalisten, sondern ist so verfasst, dass es auch für ein breites Publikum von Interesse ist.
Burkhard Schröder Reihenfolge der Bücher






- 2008
- 2002
Vier ehemalige Neonazis, darunter Ingo Hasselbach, berichten über ihren Aufstieg in der Szene und den herausfordernden Prozess ihrer Abkehr von rechter Ideologie und Gewalt.
- 2001
Im Dezember 1534 sticht die Santa Trinidad von Spanien aus in See. An Bord ist auch der achtzehnjährige Burckhardt Ansorg, der zusammen mit seiner Familie aus Sachsen aufgebrochen ist, um in der Neuen Welt sein Glück zu suchen. Doch die Ankunft in Venezuela ist trostlos. Und so macht sich Burckhardt schließlich mit einem Tross von Konquistadoren auf den langen und mühsamen Weg zu der geheimnisvollen Stadt des Goldes: El Dorado.
- 2000
- 1999
Tron
- 221 Seiten
- 8 Lesestunden
- 1998
Burkhard Schröder schildert die 'Karriere' des ostdeutschen Neonazis Ingo Haßelbach und seinen Ausstieg nach den Ereignissen in Rostock und Mölln. Er zeigt, was einen jungen Menschen zum Nazi werden lässt und welche Faktoren zu seinem Ausstieg führen können.
- 1997
Ob Quedlinburg, Wernigerode oder Wurzen: gerade kleinere Städte werden zu Hochburgen der rechten Szene. Und das bedeutet im Osten etwas anderes als im Westen. Radikale Jugendbanden und Parteien werden immer stärker, mobiler, präsenter. Und es fehlt an öffentlicher Kraft, sie in die Schranken zu weisen. Burkhard Schröders Reportagen aus der ostdeutschen Provinz zeigen nicht nur die wachsende anmacht dieser Szene über den Alltag der Menschen; sie zeichnen auch ein bedrückendes Bild von der Mischung aus Angst, Hilflosigkeit und klammheimlicher Sympathie, mit der ihr begegnet wird
- 1997
Das erste Buch über einen Agenten des Verfassungsschutzes in der Neonazi-Szene. Burkhard Schröder hat eine brisante Reportage über eine schillernde Persönlichkeit und den Dilettantismus der Verfassungsschützer geschrieben. Es gibt wohl kaum eine Subkultur, die vom Verfassungsschutz besser ausgeleuchtet worden wäre als die der militanten Neonazis. Wie gefährlich sind sie also? Michael Wobbe (24, Deckname „Rehkopf“) war zwei Jahre Spitzen-V-Mann des niedersächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz in der seit 1992 verbotenen, konspirativen Neonazi-Partei „Nationalistische Front“. Innerhalb weniger Wochen wird er Sicherheitschef. Er erstellt Psychogramme der NF-Führungsspitze und liefert Informationen über die Pläne von NF-Chef Meinolf Schönborn - bis die Behörden Wobbe durch eine grobe Fahrlässigkeit auffliegen lassen. Wobbe kennt fast alle Neonazi-Anführer persönlich. Seine Erfahrungen führen viele Ansichten, die in den Medien über Neonazis gehandelt werden, ad absurdum. Vielmehr lassen sie den Schluß zu, daß ohne die V-Leute des Verfassungsschutzes viele Nazi-Aktionen gar nicht stattgefunden hätten und so manche Gruppe nicht entstanden wäre. Wenn der Verfassungsschutz Berichte brauchte, sollte Wobbe „was anleiern“. Gehört der Verfassungsschutz abgewickelt?