Geprägt von einem Gefühl von Opfer und verlorener Freiheit erhebt sich Napoleon Bonaparte zu einem der mächtigsten Männer der Welt. Napoleon Bonaparte (1769 - 1821), der geniale Feldherr und Kaiser der Franzosen, hatte vier Brüder und drei Schwestern. Um seine Eroberungen politisch abzusichern, setzte er drei seiner Brüder als Könige ein und verheiratete die Schwestern mit hohen Offizieren seiner Armee. Die Bonapartes, die aus ärmlichen Verhältnissen stammten, führten bald ein verschwenderisches Leben, getrieben von Genusssucht, Ehrgeiz und Wollust. Mit dem katastrophalen Fehlschlag des Russlandfeldzugs 1812 wurde aber dann das Ende dieser goldenen Epoche eingeläutet. Eindrucksvoll schildert dieses Werk den Aufstieg und Fall der Familie Bonaparte und gilt als eines der am detailreichsten und am besten recherchierten Darstellungen der Familiendynastie. Gertrude Aretz beschäftigte sich als Historikerin mit den Lebensläufen berühmter historischer Personen. Ihre Arbeit zeichnet sich vor allem durch ihren Tiefgang und Weitblick aus. Mit 49 Abbildungen in Kupfertiefdruck.
Gertrude Aretz Bücher






Napoleon Bonaparte (1769-1821), der geniale Feldherr und große Kaiser der Franzosen, zog mit seiner Macht und seinem Reichtum die jungen und schönen Frauen Europas magisch an. Neben seinen beiden Ehefrauen, die er zumindest zu Anfang der Ehen sehr liebte, hatte er eine ganze Reihe von Mätressen und Affären. Bei der Faszination, die Napoleon auf die Menschen seiner Zeit ausübte, wurde vieles, auch kleine Details, für die Nachwelt aufgeschrieben. Gertrude Aretz konnte deshalb in ihrer biografischen Betrachtung der Beziehungen Napoleons zum weiblichen Geschlecht aus vielen Quellen schöpfen und ein eindringliches Portrait der privaten Seiten des berühmten Herrschers zeichnen. Es entstand ein buntes Tableau aus Liebe und Hass, Eifersucht und Ehebruch, Glanz und Maßlosigkeit.
Elisabeth Tudor (1533-1603), auch bekannt unter dem Namen „Die jungfräuliche Königin", einer Tochter Henrichs VIII., war es nicht in die Wiege gelegt, Königin von England zu werden. Nach der Hinrichtung ihrer Mutter Anne Boleyn werden Elisabeth und ihre Halbschwester Maria für illegitim erklärt und von der Thronfolge ausgeschlossen. Mit dem Tod Heinrichs kommt es zum Machtkampf zwischen den Schwestern, den erst Maria Tudor für sich entscheiden kann. Als sie aber ohne männlichen Nachkommen bleibt und das Volk immer mehr gegen sich aufbringt, ergibt sich für Elisabeth eine neue Chance. Als Elisabeth nach der Hinrichtung der Mutter für illegitim erklärt wird, beginnt ein Leben voller Hindernisse. Letztendlich aber ist Elisabeth Tudor dazu bestimmt, Englands bedeutendste Königin zu werden. Ihre Regierungszeit als Königin von England und Irland von 1558 bis 1603 ist heute als Elisabethanisches Zeitalter bekannt. Elisabeth war das fünfte und letzte Mitglied der Tudor-Dynastie auf dem englischen Thron. In genaustem Detail beschreibt Aretz das Leben und Wirken der beliebten Königin Elisabeth I.
Das Buch „Berühmte Frauen der Weltgeschichte“ von der bekannten deutschen Historikerin Gertrude Aretz (1889-1938) erschien posthum im Jahre 1940. Es begleitet den Leser durch die faszinierende Welt der namhaften Frauen und macht ihn mit den bedeutenden historischen Hintergründen ihrer Leben vertraut. In diesem Werk wurden die Biografien von Liselotte von der Pfalz Herzogin von Orléans, die Marquise von Pompadour, Katharina II., Lady Hamilton, Letizia Bonaparte, Juliette Récamier, Germaine von Staël-Holstein, Königin Luise von Preußen, Lola Montez, Kaiserin Elisabeth von Österreich geschichtstreu und spannend dargestellt.
Luise, Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz (1776-1810), erlebte als Ehefrau des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. den Zusammenbruch des preußischen Staates nach der verlorenen Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 und musste schwer krank vor den napoleonischen Truppen aus Berlin ins ostpreußische Memel fliehen. Bei den dort 1807 stattfindenden Friedensverhandlungen intervenierte die als große Schönheit gepriesene Königin persönlich bei Napoleon, wenn auch ohne Ergebnis. Zeitgenossen beschrieben sie als schön und anmutig, ihre ungezwungenen Umgangsformen erschienen ihnen eher bürgerlich als aristokratisch. Sie wurde zum Symbol für den Wiederaufstieg Preußens und für die Entwicklung hin zum Deutschen Kaiserreich. Die auf bedeutende Frauenfiguren der Geschichte spezialisierte Autorin Gertrude Aretz (1889-1938) schildert den kurzen, von Krankheit und politischen Katastrophen überschatteten Lebensweg der Königin, die vor allem im Kaiserreich zur preußischen Nationalheldin verklärt wurde.
Elisabeth Tudor (1533-1603), auch bekannt unter dem Namen „Die jungfräuliche Königin", einer Tochter Heinrichs VIII., war es nicht in die Wiege gelegt, Königin von England zu werden. Nach der Hinrichtung ihrer Mutter Anne Boleyn werden Elisabeth und ihre Halbschwester Maria für illegitim erklärt und von der Thronfolge ausgeschlossen. Mit dem Tod Heinrichs kommt es zum Machtkampf zwischen den Schwestern, den erst Maria Tudor für sich entscheiden kann. Als sie aber ohne männlichen Nachkommen bleibt und das Volk immer mehr gegen sich aufbringt, ergibt sich für Elisabeth eine neue Chance. Als Elisabeth nach der Hinrichtung der Mutter für illegitim erklärt wird, beginnt ein Leben voller Hindernisse. Letztendlich aber ist Elisabeth Tudor dazu bestimmt, Englands bedeutendste Königin zu werden. Ihre Regierungszeit als Königin von England und Irland von 1558 bis 1603 ist heute als Elisabethanisches Zeitalter bekannt. Elisabeth war das fünfte und letzte Mitglied der Tudor-Dynastie auf dem englischen Thron. In genaustem Detail beschreibt Aretz das Leben und Wirken der beliebten Königin Elisabeth I.
Luise, Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz (1776-1810), erlebte als Ehefrau des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. den Zusammenbruch des preußischen Staates nach der verlorenen Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 und musste schwer krank vor den napoleonischen Truppen aus Berlin ins ostpreußische Memel fliehen. Bei den dort 1807 stattfindenden Friedensverhandlungen intervenierte die als große Schönheit gepriesene Königin persönlich bei Napoleon, wenn auch ohne Ergebnis. Zeitgenossen beschrieben sie als schön und anmutig, ihre ungezwungenen Umgangsformen erschienen ihnen eher bürgerlich als aristokratisch. Sie wurde zum Symbol für den Wiederaufstieg Preußens und für die Entwicklung hin zum Deutschen Kaiserreich. Die auf bedeutende Frauenfiguren der Geschichte spezialisierte Autorin Gertrude Aretz (1889-1938) schildert den kurzen, von Krankheit und politischen Katastrophen überschatteten Lebensweg der Königin, die vor allem im Kaiserreich zur preußischen Nationalheldin verklärt wurde.
Liselotte von der Pfalz wurde am 27. Mai 1652 im Heidelberger Schloss geboren und starb am 8. Dezember 1722 in St. Cloud, Frankreich. Sie war die einzige Tochter des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz aus seiner Ehe mit Charlotte von Hessen-Kassel. Sie trat zum katholischen Glauben über und wurde im November 1671 mit dem verwitweten Herzog Philipp von Orléans, dem Bruder König Ludwigs XIV. von Frankreich, verheiratet. 1688 nahm der König ihre Ehe zum Anlass für den Pfälzischen Erbfolgekrieg, in dem zu Liselottes Verzweiflung die Kurpfalz mehrfach verwüstet wurde. Ihr zuvor gutes Verhältnis zum König litt unter ihrer Feindschaft zu dessen Mätresse Madame de Maintenon. Nach dem Tod des Königs 1715 wurde ihr Sohn Philippe II. von Orléans zum Regenten von Frankreich bis 1723. In ihren Briefen an ihre Verwandten und Freunde in Deutschland schildert sie in klarer, derber Sprache und voller Humor die Sitten und Verhältnisse am Hof des Sonnenkönigs. Diese Biografie wurde dem Buch „Berühmte Frauen der Weltgeschichte“ entnommen.
Maria Letizia Bonaparte (* 24. August 1750 in Ajaccio auf Korsika; † 2. Februar 1836 in Rom), geborene Ramolino, genannt Madame Mère, war die Mutter Napoleon Bonapartes. Der Zweig war eine seit 250 Jahren auf Korsika ansässige Familie, die von den lombardischen Grafen von Collalto abstammten. Letizia Ramolino wurde am 2. Juni 1764 in Ajaccio die Ehefrau von Carlo di Bonaparte. Als am 15. August 1769 im Haus der Familie Bonaparte ein Sohn – als Franzose – geboren wurde, nannten sie ihn nach einem im Kampf gefallenen Onkel – korsisch Nabulione – Napoleone. Sie war eine sehr religiöse Frau, die täglich die Messe besuchte. Napoleons älterer Bruder Joseph sollte Geistlicher werden. Ihre Meinung war ihrem Sohn stets wichtig, jedoch stritten sie häufiger und aus Ärger über ihre Schwiegertochter Josephine blieb sie der Selbstkrönung ihres Sohnes zum Kaiser fern. Dieser konterte, indem er seine Mutter einfach in sein Krönungsgemälde hineinmalen ließ. Bemerkenswert: selbst in großer Not hütete sie, wie 1814, ihr großes Vermögen geizig und verlieh Geld an ihre Kinder nur gegen hohe Zinsen. Nach den 100 Tagen ließ sie sich in Rom nieder, wo sie 1818 einen Palast erwarb und 1836 starb. Diese Biografie wurde dem Buch „Berühmte Frauen der Weltgeschichte“ entnommen.