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Jón Kalman Stefánsson

    17. Dezember 1963

    Jón Kalman Stefánsson taucht in seinen Werken tief in die menschliche Psyche ein und erforscht Themen wie Erinnerung, Zeit und Identität mit bemerkenswerter lyrischer Präzision. Sein Schreiben ist geprägt von einer traumhaften Atmosphäre und einer poetischen Sprache, die den Leser in die intimen Erfahrungen seiner Charaktere hineinzieht. Stefánsson konzentriert sich auf die Darstellung komplexer zwischenmenschlicher Beziehungen und der Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz, oft vor der Kulisse rauer nordischer Landschaften. Seine Romane sind Meditationen über Leben, Tod und die ständige Suche nach Sinn in einer unwirtlichen, doch schönen Welt.

    Jón Kalman Stefánsson
    Mein gelbes U-Boot. Roman | Ein Roman wie ein ganzes Leben
    Der Schmerz der Engel
    Ástas Geschichte
    Das Licht auf den Bergen
    Fische haben keine Beine
    Das Herz des Menschen
    • Während in einem verheerenden Sommerunwetter ein Handelsschiff vor den Augen der kleinen isländischen Fischergemeinde in den Fluten versinkt, steht der junge Held des Romans vor der alten Frage: Wählt er die Liebe oder die kurze Leidenschaft? Und wie lässt sich beides voneinander trennen?

      Das Herz des Menschen
    • Das hier ist Aris Geschichte. Und die seiner isländischen Familie. Warum aber hat Ari, Schriftsteller und Verleger, seit 25 Jahren verheiratet und mit drei Kindern gesegnet, an einem Dienstag vor drei Jahren ohne jede Vorankündigung seine Frau verlassen, um nach einem Zwischenspiel in einem gottverlassenen isländischen Hotel nach Kopenhagen zu verschwinden? Schwer zu sagen. Doch Ari kommt zurück, nachdem ihn sein sterbender Vater darum gebeten hat. Ein altes Foto von ihm und seiner Mutter lassen Aris Erinnerungen aufleben, an seine Familie und seine eigene Jugend im schwärzesten Loch von allen: Keflavik. Dort lernte Ari die amerikanischen Soldaten kennen, die Beatles, Pink Floyd - und die Mädchen. Eines von ihnen hat er bis heute nicht vergessen, und ihr Schicksal hat ihn sein ganzes Leben lang begleitet. - Eine große, eigenwillige Familiengeschichte von Glück, Freude, Rechtschaffenheit und einem lebenslangen Verlangen.

      Fische haben keine Beine
    • Fernab von Reykjavik, gewissermaßen hinter den sieben Bergen, ist Island bisher vom Fortschritt verschont geblieben. Es gibt keine Autobahnen, keine Straßenbeleuchtung und ═ noch ═ keine Touristen. Doch das soll sich bald ändern: Zuerst hat Björn auf Hnúkar eine ausländische Zeitschrift abonniert, dann verirrt sich das erste deutsche Touristenehepaar in der ländlichen Idylle, und plötzlich ist die Gemeinde in zwei Lager gespalten: Devisen und Globalisierung, Milchwirtschaft und Schrottlager oder Esoterik und Biokost? Eine etwas andere Gretchenfrage, lauter skurrile Gestalten voll sprühendem Witz: Das ist Island at its best!

      Das Licht auf den Bergen
    • »Jón Kalman Stefánsson überwältigt uns mit dieser isländischen Geschichte von Leidenschaft und Schmerz – und schreibt, als ginge es um unser aller Leben.« Elke Heidenreich Ásta, darin steckt das isländische Wort für Liebe. Doch kaum ist das Mädchen geboren, verlässt ihre Mutter die Familie, und Ásta wächst bei einer Ziehmutter auf. Als sie einem Mitschüler die Nase bricht, weil der sie bedrängt, werden die Risse in ihrer Welt unübersehbar. Ásta muss für einen Sommer in die Westfjorde. Und trifft dort, wo das Licht so eigentümlich mit der Dunkelheit verwandt ist, auf Jósef, der Gedichte liest und ebenfalls als Querulant gilt. Zwischen den beiden wächst eine erste, zarte Liebe, durch die Ásta die Kraft findet, sich in ihr Leben zu kämpfen. Ihre Eltern mögen das Versprechen, das sie ihr mit ihrem Namen gaben, nicht gehalten haben. Ástas Geschichte aber ist so voller Liebe, Leidenschaft, Scheitern und Glück, wie man es selten erlebt. Ein fulminantes Stück Weltliteratur! »Stefánsson ist ein nachtdunkler Liebesroman geglückt. Uferlos in seinen philosophischen Erkundungen der menschlichen Seele. Kühn in seiner formalen Offenheit. Betörend in seiner mutig zur Schau gestellten Angreifbarkeit. Ein Buch wie eine traurige Jazz-Ballade von Chet Baker.« Deutschlandfunk »Über die Schönheit und die Rätselhaftigkeit der menschlichen Existenz schreibt derzeit niemand auf der Welt so poetisch funkelnd wie Jón Kalman Stefánsson!« radioeins

      Ástas Geschichte
    • Der Schmerz der Engel

      • 342 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,3(191)Abgeben

      Nordwind, und alles ist weiß, die Posttaschen wiegen schwer auf ihren Schultern. Helga hat ihnen ordentlich Proviant mitgegeben. Du trägst die Verantwortung für ihn, hat sie zu Jens gesagt. Und dann sind die beiden aufgebrochen, zu ihrer gefährlichen Reise durch den isländischen Winter. Was suchen sie da draußen, außer dem Tod?

      Der Schmerz der Engel
    • In "Weltliteratur & Kultmusik" begegnet ein Schriftsteller Paul McCartney in einem Londoner Park und reflektiert seine Kindheit in Reykjavík, geprägt von Trauer und Einsamkeit. Die Literatur wird zur Quelle des Lichts und der Liebe. Das Buch thematisiert Traurigkeit, Sehnsucht und die Verbundenheit menschlicher Existenzen.

      Mein gelbes U-Boot. Roman | Ein Roman wie ein ganzes Leben
    • Island, vor etwa 100 Jahren: Ein namenloser Junge und sein bester Freund Bárður verdienen mit dem Dorschfang ihr Geld, wenngleich ihre wahre Leidenschaft der Poesie gilt. Eines Morgens verliert sich Bárður jedoch so sehr in den Versen des Dichters Milton, dass er darüber vergisst, seinen Anorak mit aufs Fischerboot zu nehmen. Auf dem offenen Meer, umgeben von eisigen Polarwinden, bezahlt er dafür mit seinem Leben. Vom Tod des Kameraden erschüttert, plagen den Jungen fortan Fragen über sein eigenes Dasein: Wozu lebt er? Hat er es verdient zu leben? Und soll er sich der Ungewissheit der Zukunft stellen?

      Himmel und Hölle
    • Ein Bild des amerikanisches Präsidenten, eine Kiste Coca-Cola und die Abbildung eines Hamburgers - dies sind die Gastgeschenke einer amerikanischen Ethnologiekommission an den Bürgermeister der kleinen isländischen Landgemeinde, in der der Erzähler von Jón Kalmans Roman als Junge seine Sommerferien verbringen muß. Und in der das Leben noch in ganz anderen Bahnen verläuft als in der längst „globalisierten“ Hauptstadt Reykjavik. Jón Kalman hat sich dieses Landlebens angenommen und präsentiert einen höchst unterhaltsamen Reigen aus scheinbar ganz alltäglichen Episoden, schrägen Typen, skurrilen Begebenheiten, rauschenden Dorffesten und schließlich sogar wahren Wundern - nicht ohne Logik und Kausalgesetze immer mal wieder mit einem fröhlichen Augenzwinkern zu überschreiten.

      Der Sommer hinter den Hügeln
    • Die Geschichte einer Familie, eine groß angelegte Saga über Glück und Unglück, Liebe und Tod, über Leidenschaft und Gewalt Am Beginn der Geschichte steht der Tod, doch in Wahrheit zelebriert dieser Roman das Leben: über mehrere Generationen hinweg wird von Ari und seiner Familie erzählt; von der Leidenschaft zwischen Mann und Frau, von verbotener Liebe, Gewalt, Kummer, Betrug und Bedrückung. In Aris Familie werden Glück und Unglück eben gleichermaßen von einer Generation in die nächste gereicht. Am vorläufigen Ende dieser Reihe steht Ari selbst, auf dem Weg zu seinem Vater, mit dem er noch eine Rechnung offen hat, bevor dieser stirbt. »Diese Prosa donnert und funkelt wie das Meer an einem isländischen Sommertag.« Independent Jon Kalman Stefánsson vermag diese raue Schönheit des Lebens, die auch der isländischen Landschaft eingeschrieben ist, in seiner archaischen und ergreifenden und dann doch wieder vollkommen heutigen und humorvollen Prosa einzufangen wie kaum eine anderer Autor seiner Generation.

      Etwas von der Größe des Universums
    • Dein Fortsein ist Finsternis

      Roman | Weltliteratur aus Island

      4,1(88)Abgeben

      »Erzähl meine Geschichte, und ich bekomme meinen Namen zurück.« Ein Mann erwacht in einer Kirche, irgendwo tief in den Westfjorden Islands, und erinnert sich an nichts. Doch die Frau, der er auf dem Friedhof begegnet, erkennt ihn wieder. Rúna berichtet von ihrer verstorbenen Mutter, und sie schickt ihn zu ihrer Schwester Sóley, mit der ihn eine brüchige Nähe zu verbinden scheint. Mithilfe ihrer und anderer Erzählungen setzt er sein Leben neu zusammen – bis sich nicht nur sein, sondern das Schicksal aller Menschen dieses einsamen Fjords vor uns erhebt. Ein raunendes, gewaltiges Meisterwerk, das die Kraft der Literatur feiert! »Dieses dunkle Meisterwerk macht für sehr lange Zeit sehr glücklich.« Die Zeit »›Dein Fortsein ist Finsternis‹ gehört zu den großen Werken der Gegenwartsliteratur, ist ein Erzählen gegen das Vergessen und Vergehen.« Stern »Jón Kalman Stefánsson schreibt, als ginge es um unser aller Leben.« Elke Heidenreich

      Dein Fortsein ist Finsternis